Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster, Meine Tochter, ein Jahr alt, geht seit ihrem 6. Lebensmonat 2 Vormittage pro Woche (manchmal auch öfter)zu einer Tagesmutter, da ich stundenweise arbeite. Das klappt auch supergut. Ca. alle 4-8 Wochen bringe ich sie zu meinen Schwiegereltern oder meinen Eltern, da beide Großeltern nicht am Ort wohnen und uns zwar auch besuchen, dies aber nicht ständig tun können. Dort bleibt Lea ohne meinem Mann oder mich i.d.R. ca. 1 Woche, und auch das klappt supergut. Sie ißt, schläft und spielt dort genauso wie zuhause und freut sich obendrein auch immer doll über Oma und Opa. Auch diese Aufenthalte bei den Großeltern praktizieren wir seit Leas 6. Lebensmonat. Die Zeit danach, wenn sie wieder zuhause ist, ist geprägt von sich-wieder-einfinden, und meist muß ich viel um sie herum sein und darf möglichst nicht weg gehen. Das passiert allerdings auch, wenn wir z.B. aus einem gemeinsamen Familienurlaub zurück kommen, wenn also mein Mann und ich die ganze Zeit um sie herum sind. Ich bemühe mich dann immer, ganz besonders viel für sie da zu sein. Als ich nun heute meiner Tagesmutter ankündigte, Lea, die ich übermorgen von einem Aufenthalt bei meinen Schwiegereltern abhole, gegen Ende November zu meinen Eltern zu bringen, meinte sie, das dieses Unregelmäßige nicht besonders gut sei und Lea in letzter Zeit oft jammern würde und weinend zur Tür krabbelte. Sie habe Schwierigkeiten, sich jeweils wieder neu einzugewöhnen, und sie würde mehr Stetigkeit brauchen. Ich muß dazu sagen, dass Lea in letzter Zeit auch oft jammernd ihrem Papa hinterkrabbelt, wenn er morgens zur Arbeit geht. Sie weint auch mal, obwohl ich da bin und sie vielleicht nur gerade nicht auf den Arm nehmen kann. Ansonsten ist sie aber ein sehr ausgeglichenes und fast ständig gut gelauntes Kind. Meine Fragen: überfordere ich mein Kind, wenn ich es aus dem Tagesmutter-Rhythmus herausreiße? Ist dies vielleicht nur eine Phase, weil sie mit einem Jahr natürlich viel mehr mitbekommt – z.B. eine andere Umgebung – als mit 6 Monaten? Soll ich die Aufenthalte bei den Großeltern zeitlich verzögern? Entschuldigen Sie diesen Roman, aber ich bin ganz verunsichert und ratlos. Auch die Erfahrungen anderer Mütter würden mich interessieren. Viele Grüße Ines
Christiane Schuster
Hallo Ines Eigentlich kann ich mir nicht vorstellen, dass Ihre Tochter auf Grund eines unsteten Rhythmus` im Moment ein wenig anhänglicher und weinerlicher als sonst ist. Vielmehr betrachte ich dieses Verhalten als eine Entwicklungsphase, da Lea -wie Sie selbst schon feststellten- ihre Umgebung nun viel bewußter wahrnimmt als mit 6Mon. Da sie eigentlich ein sehr fröhliches und ausgeglichenes Mädchen zu sein scheint, wird sie bald wieder zu ihrer inneren Sicherheit zurückfinden. Natürlich wird sie sich immer wieder an eine neue Gegebenheit gewöhnen müssen (Schwiegereltern, Eltern, TaMu, Zuhause). Diese Gewöhnung ist aber auch eine Lern-Erfahrung, die man nur dann in diesem Alter vermeiden sollte, wenn das Kind darunter leidet. Eine Entfremdung der Großeltern hat, denke ich, tiefgreifendere Folgen.- Liebe Grüße und: erholsames Wochenende!
Mitglied inaktiv
Hallo, ich habe die Erfahrung gemacht, daß mit jeder Phase der Mobilität auch ein sehr starker Klammereffekt beim Kind einherging und sich das mit der Zeit gelegt hat, wenn die Bezugsperson konstant blieb. Ganz persönlich finde ich, daß deine Kleine ganz schön viel unterwegs ist, was ich nicht tun würde.
Ähnliche Fragen
Guten Tag, mein Sohn (fast 16 Monate alt) geht seit 3 Monaten zur Tagesmutter. Diese macht das wirklich ganz toll. Gleichzeitig sind noch 2 weitere gleichaltrige Kinder dort. Die Eingewöhnung haben wir ganz langsam gemacht. Er fand es super dort und hat in den ersten Wochen nicht einmal geweint. Seit 2 Wochen schläft er nun auch dort, nach dem Mitt ...
Sehr geehrte Frau Ubbens, vorab: entschuldigen Sie bitte den langen Text. Meine Tochter ist 1,5 Jahre alt und wird seit Anfang August bei der Tagesmutter (insgesamt 5 Kinder) eingewöhnt. Meine Tochter hatte aufgrund der Corona-Pandemie kaum Kontakte, wurde ausschließlich von uns betreut. Wurde immer getragen, nie schreien gelassen, schläft i ...
Mein Lümmel ist jetzt 20 Monate alt. Was mich seit einigen Wochen wirklich an meine Grenzen bringt,ist die Abholung nach der TM. Es fing damit an,dass er bei der Abholung nicht ob den Kinderwagen wollte und völlig ausgeflippt ist und ewig brauchte um sich zu beruhigen.ich habe teilweise auch Verrenkungen gemacht damit er meine Hand halten kann,dies ...
Hallo Frau Ubbens, mein Sohn ist knapp 26 Monate alt. Er geht zu einer Tagesmutter, seit er 12 Monate alt ist. Die Eingewöhnung damals ging super reibungslos, dann gab es immer mal Momente, in denen der Abschied schwerer fiel. Vor allem letzten Herbst, nachdem wir Coronabedingt alle in Quarantäne waren. Das konnte ich mir ja noch erklären. Und ...
Liebe Frau Ubbens, unsere Tochter ist seit Mai letzten Jahres bei einer Tagesmutter angemeldet. Sie machte einen recht guten Eindruck. Nicht unsere erste Wahl, aber man kann sich das ja nicht immer aussuchen. Als wir für Sankt Martin Laternen gebastelt haben. Es waren alle Kinder mit einem Elternteil da, hat unsere Tochter viel geweint, obwohl ...
Hallo! Wir haben seit knapp 1-2 Wochen ein Problem mit unserer Kleinen, knappe 22 Monate. Sie geht seit Oktober zur Tagesmutter und geht dort auch echt gerne hin. Sie ist meist so schnell in den Raum geflitzt, dass ich kaum noch einen Abschiedskuss oder ein "Tschö" bekomme. Das freut mich natürlich, denn so weiß ich, dass sie einen tollen Tag h ...
Ich bräuchte mal einen Ratschlag. Mein Kleiner geht seit September zu Tageseltern. Die Eingewöhnung war leider immer wieder von Krankheiten unterbrochen und er tut sich leider auch sehr schwer sich von mir zu verabschieden. Die Tageseltern sagen das auch der Tagesablauf durchwachsen ist. Es gibt Tage da fühlt er sich total wohl und an anderen ruft ...
Hallo! Unser Sohn (2Jahre 4 Monate) hat sich bis jetzt immer super bekommen bei der Tagesmutter. Ich habe vor 2 Wochen entbunden und er ist sehr eifersüchtig auf seine neue Schwester und distanziert und hat Beruhrungsängste. Wir haben ihn monatelang darauf vorbereitet dass er eine Schwester haben wird.. und auch jetzt kriegt er sehr viel Aufmer ...
Sehr geehrte Frau Ubbens, mein Sohn ist im Februar 3 geworden und wird seit Mai 2023 sehr liebevoll bei einer Tagesmutter für 4 Tage betreut. Wir wechseln am 2.5 nun von unserer geliebten Tagesmutter zu einer Kita, weil wir dort vorzeitig (nur durch eine Kündigung) einen Platz bekommen haben. Zum Regeltermin im August/September hätten wir woh ...
Hallo Frau Ubbens, bezugnehmend zu meiner Frage vom 24.04 - herzlichen Dank für Ihre vorherige Nachricht. Wir sind sehr verunsichert mit der Situation, deswegen schildere ich den weiteren Verlauf. Wir hätten wohl keinen Kita Platz zum Sommer bekommen, weil wir nun über Vitamin -B aufgrund einer Kündigung zum Mai reinrutschen konnten. ...
Die letzten 10 Beiträge
- Alles Gute!
- Mein Sohn 2,5 Jahre lehnt mich seit einem Jahr ab
- Umgang mit Schwiegermutter
- Kind möchte nach knapp 2 Monaten immer noch ungern in den Kindergarten
- Zu meiner Frage am 22.10.
- Trennungsangst - Eingewöhnung Kinderkrippe verschieben?
- Er hört gar nicht mehr auf mich
- Uneinigkeit zwischen Papa und Mama: Wie am besten bei Wutanfällen reagieren (2 Jahre)?
- Kind 12M wirft alles auf den Boden
- Papa nicht ernst nehmen