Mitglied inaktiv
Meine Tochter wird im Juni 3 Jahre. Sie war bis vor kurzem eigentlich ein sehr lebhaftes freundliches Kind gewesen. Sie machte immer ein Freudentanz wenn sie meine Eltern sah. Jetzt sagt sie kaum noch Hallo oder tschüß. Sie zickt sehr viel rum, läßt sich morgens nicht mehr richtig anziehen, ich bekomme schon Schweißausbrüche wenn ich daran denke das sie bald in Kindergarten gehen soll. Sie trödelt sooo rum. Oh man. Wie kann man da eingreifen? Bei meinen Eltern hat sie letztens das erste mal geweint, hat mich traurig gemacht. Weil sonst bin ich wie Luft, wenn sie da ist. Ist das so in dem Alter???
Christiane Schuster
Hallo Romana Vermutlich ist Ihre Tochter mit sich selbst unzufrieden, weil sie nun verstärkt Kontakte zu ca. gleichaltrigen Kindern braucht, um sich an ihnen messen und orientieren zu können. Zeigen Sie eine möglichst große Gelassenheit und lassen Sie sie so viel wie möglich SELBER machen, um anschließend zu hören, wie stolz Sie auf Ihre "selbständige und vernünftige" Tochter sind. Dieses Lob regt Ihre Tochter sicherlich zu weiterer Selbständigkeit und dann auch zu mehr Zufriedenheit an. "Zwingen" Sie sie bitte nicht zu irgendwelchen Höflichkeits-Bekundungen. Leben Sie es ihr "einfach" vor. Sie wird sich ganz bestimmt auch weiterhin an Ihnen als Vorbild orientieren, wenn sie ihre "innere Krise" überwunden hat. Regen Sie sie -wenn erforderlich- mit einem Wettspiel oder einer ansprechenden Aktivität zum schnelleren Handeln an und sparen Sie insgesamt nicht mit Lob. Gehen Sie mit ihr zu Ihren Eltern, wird sich Ihre Tochter sicherlich freuen, wenn sie Oma und Opa stolz von einer "Eigenleistung" berichten darf und wiederum entsprechend gelobt wird. Sehen Sie dem Kiga-Eintritt mit Gelassenheit und gemeinsamer Vorfreude entgegen. Liebe Grüße und: bis bald?
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