Mitglied inaktiv
Liebes Forum, meine Tochter ist 20 Monate alt. Ihre Entwicklung verlief bislang völlig problemlos, doch in letzter Zeit macht mir ihre Persönlichkeitsentfaltung etwas Gedanken. Geht etwas gegen Ihren Willen, das heißt ein Verbot (z. B. Steckdose), von dem man sie weghebt, dann schreit, beißt und kratzt sie wie ein kleines Löwen-Baby. Ich reagiere erklärend und beherrscht (versuche es zumindest, doch bei Beißattacken ist das nicht immer leicht), bringe sie dann in ihr Zimmer und sage sofern sie keine Wut mehr hat, soll sie wieder kommen, das dann immer auch passiert und sie wieder lammfromm ist. Meine Frage, verstehen so kleine Racker schon die Konsequenz der "Auszeit"? Wie kann ich ihre Wut kanalisieren ohne ihre Gefühle zu unterdrücken? Auch wenn sie sich über sich selber ärgert, dann es schon mal vorkommen, daß sie in die Auslegeware beißt vor Wut oder dem Teddybären in die Nase! Bedanke mich über eine Hilfestellung und grüße in die Runde - Dunja
Christiane Schuster
Hallo Dunja Eine Auszeit versteht Ihre Tochter noch nicht, da sie mit 20 Mon. noch nicht über die Folgen ihres Handelns nachdenken kann. Sie wird sich in ihrem Zimmer nur deshalb wieder beruhigen, bzw. scheinbar beruhigt zu Ihnen zurückkehren aus Furcht vor weiteren Sanktionen. Bitte sprechen Sie auch weiterhin ein KURZ begründetes NEIN zu ihr, während Sie ihr gleichzeitig eine geeignete Handlungs-Alternative anbieten. Sprechen Sie erst dann zu ihr, nachdem Sie direkten Blick- und möglichst auch Körperkontakt (Hände festhalten) zu ihr aufgenommen haben. Sollte sie wütend werden und alle ihre bisherigen Erfahrungen einsetzen, um Ihre umgehende und HELFENDE Aufmerksamkeit zu erreichen, helfen Sie ihr bitte, indem Sie ihr eine Möglichkeit anbieten, ihre jeweilige Stimmung angemessen zu zeigen und sich gezielt abzureagieren, indem Sie sie z.B. zu einem Ballspiel anregen, ihr ein Wutkissen reichen, ein (selbstgefertigtes?) Musikinstrument o.Ä.. Bleiben Sie mit einer eigenen Beschäftigung in ihrer Nähe, bis sie sich beruhigt hat, um sie anschließend zu trösten. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
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