Mitglied inaktiv
Guten Tag! Mein Sohn ist 26 Monate alt. In letzter Zeit flippt er häufig so aus, dass er sich richtig reinsteigert und dann so brüllt, bis er fast spucken muss. Meistens dann, wenn er seinen Willen nicht durchgesetzt bekommt. Klarer Fall von Trotzphase! Nun aber meine Frage: wie gehe ich mit meinem Sohn in einem solchen Moment um? Bisher hab ich versucht, ruhig auf ihn einzureden und ihn zu beruhigen, um dann mit ihm einen Kompromiss zu finden (wir halten uns gern an NLP). Manchmal funktioniert das auch überraschend gut, aber ab und zu dreht er dann komplett durch und strampelt und fuchtelt und brüllt und ist nicht mehr ansprechbar. Soll ich ihn lieber in solchen Momenten allein lassen kurz, dass er sich abreagieren kann? Ich habe immer das Gefühl, er hasst mich in dem Moment, er ist so voller Wut! Ansonsten ist er ein ganz ganz lieber Spatz, der auch versteht, wenn man ihm erklärt, warum dies und jenes nicht geht. Aber wenns zum Beispiel darum geht, dass er abends mal, wenn Papa heimkommt, NICHT in seinen Audi krabbeln darf zum bisschen "brummbrumm" machen :-), dann ist die Hölle los. Er hört dann auch gar nicht mehr zu. Mir tut das natürlich weh, wenn er so schreit, und ich würd ihm gern helfen, besser mit solchen Situationen zurechtzukommen, grad über NLP, aber oft fruchtet das eben nicht. Haben Sie vielleicht einen Tip, wie man als Mutter oder Vater mit sowas umgehen kann? Vielen Dank im Voraus! LG NADINE
Christiane Schuster
Hallo Nadine Bitte versuchen Sie, erst dann ein KURZ begründetes NEIN gegenüber Ihrem Sohn auszusprechen, nachdem Sie direkten Blick- und möglichst auch Körperkontakt zu ihm aufgenommen haben. Bieten Sie ihm möglichst gleichzeitig eine ansprechende und geeignete Handlungs-Alternative an. Kommt es dennoch zu einem Wutausbruch, warten Sie in der Nähe Ihres Sohnes mit einer eigenen Aktivität geduldig ab, bis er sich beruhigt hat, um ihm dann anzubieten, von Ihnen getröstet zu werden. Lassen Sie ihn bitte in seiner hilflosen Wut nicht allein, damit er spüren kann, dass Sie ihn auch dann noch lieb haben und seine (verärgerten) Gefühle akzeptieren, wenn er sich wie beschrieben verhält. Bieten Sie Ihrem Sohn in ruhigen, friedlichen Momenten eine angemessene, konkrete Möglichkeit an, seine Wut rauszulassen, bzw. sich gezielt abzureagieren; z.B. bei einem Ballspiel, beim Musizieren usw. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
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