Liebe Frau Schuster, ich sind jetzt seit 3 Wochen mit meinem Sohn (5) bei der Ergotherapie. Die Therapeutin meint, es sei jetzt an der Zeit, dass ich im Nebenraum warte, während sie mit meinem Sohn 'arbeitet'. Mein Sohn ist leider schon immer so, dass er nicht einfach irgendwo allein bleibt, sei es Kinderturnen, KiGa etc. Er muss sich dort erst sehr sicher fühlen, bis es klappt, z.B. geht er ohne Probleme zu Freunden spielen, da werde ich dann sogar 'hinausgeworfen'. Er würde aber z.B. niemals allein ins Spieleland im Kaufhaus gehen o.ä. Er sagt immer, er kenne ja die Leiterin nicht. Heute habe ich mit ihm gesprochen, dass er allein im Therapieraum bleiben sollte, ich würde im Warteraum sitzen. Er fing sofort an zu weinen und war ganz verzweifelt und meint, er will das noch nicht, er kenne die Frau noch nicht gut genug, und er würde nicht mehr hingehen, wir sollten damit noch warten, bis er die Frau besser kennt. Alle Überzeugungsarbeit war nutzlos. Ich bin ein wenig ratlos. Einerseits möchte ich ihn nicht drängen, irgendwie ist seine Begründung ja auch nicht ganz abwegig, und ich möchte nicht, dass er weinend zurückbleibt. Andererseits ... Haben Sie einen Rat für mich?
Mitglied inaktiv - 30.03.2010, 14:07