Mitglied inaktiv
Hallo, ich fühle mich wie eine Mama, die man bei "Super Nanny" begucken kann. Bei uns stimmt nichts mehr. Ich würde ihn (fast 4) am liebsten für lange Zeit weg geben. Bis ich mal wieder zur Ruhe komme. Nachts macht der Kleine Terror, tags der Große. Bin am Ende, fühle mich wie eine Rabenmutter, denn ich möchte keinerlei Kontakt mit dem Großen. Da er super frech und ungehorsam ist spitzt es sich jeden Tag nur noch mehr zu. MKK mit beiden Kindern hilft mir auch nicht, da keiner sich auf Fremdbetreuung einläßt und ich somit auch keine Ruhe und Hilfe finden würde. Ohne Kinder würde der Kleine kaum "überleben" - der Gedanke an ihn würde mich dort auch nicht zur Ruhe kommen lassen. Ich weiß keinen Ausweg, pumpe mich seit knapp 8 MOnaten mit Beruhigungsmitteln zu, die bereits nicht mehr helfen. Im September gehe ich zur Therapeutin. Im August möchte ich ihm einem anderen KiA vorstellen, da meiner keinerlei Verständnis zeigt. Dr. Posth jedoch schreibt daß die Beschreibung meines Sohnes sich nach einem ADHS Selbsthilfegruppe-Katalog anhört. Dieses Kind macht mich so wahnsinnig, wütend, nervös und traurig. Kein Abend ohne Heulkrampf wenn er im Bett ist, weil ich auf sein Foto gucke und mir vorstelle wie lieb und süß er war und wie lieb ich ihn doch hatte. Jetzt empfinde ich schon fast Hass für ihn. Ich fühle mich so schlecht, eben wie eine Rabenmutter...... Er behauptet er hätte mich lieb aber zeigen tut er es nicht - ganz im Gegenteil... Papa ist natürlich der Held weil er nicht so schnell schimpft und auch nicht so viel Zeit mit ihm verbringt wie ich. Zusätzlich bin ich beim Großen der Buhmann weil ich mich mehr um den Kleinen kümmer weil "Papa auf Grund des Alters nichts mit ihm anfangen kann"(Zitat). Ich bin mit meinen Ideen am Ende. Waren extra im Center Parc um die Situation zu entschärfen aber da war es genauso schlimm. Ich weiß, daß ich z.Z. viele Fehler mache weil ich ihn abweise aber ich schaffe nichts anderes mehr... Danke S
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Bitte lassen Sie sich so schnell wie möglich helfen und fragen Sie Ihren (Haus-)Arzt nach geeigneten Therapeuten sowohl für sich als auch für Ihren Sohn. Machen Sie es bitte dringend. Je länger Sie warten, umso enger zieht sich die Spirale zu und um so mehr Zeit verstreicht, dass Sie Ihren Sohn wieder glücklich in die Arme schließen können, weil er erkannt hat, wie sehr er in seiner Persönlichkeit anerkannt, geliebt und akzeptiert wird. Bis Sept. dauert eigentlich schon viel zu lange! Vielleicht können Sie auch vorübergehend für den Kleinen hin und wieder einen Babysitter um Mithilfe bitten, während Sie sich die ersten Male überwinden und Ihren "Großen" zu ganz besonderen Ausflügen einladen? Besteht die Möglichkeit, dass er einen Schwimmkurs oder Fußballverein besucht? Geht er schon in den Kindergarten? Bitte lassen Sie sich helfen und zwar sofort. Tun Sie es für sich und Ihre Familie! Nur Mut, viel Kraft, einen starken Willen Etwas zu ändern und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Wir (Papa auch) sind mittlerweile soweit, daß er JEDEN Tag was auf den Hintern kriegt und / oder in sein Zimmer zu verschwinden hat.... Den ganzen Tag herrscht nur Schreierei und agressiver Stimmung :-(
Mitglied inaktiv
Gehe zu einer Beratungsstelle für Erziehungsfragen - so schnell wie möglich. das ist zu verstrickt, das kann man nicht einfach mal übers Internet lösen. Nur eins: Eifersucht, Einfordern von Grenzen, lieber Kontakt mit Anschreien als gar keiner. Bedenke auch, dass eure Situation für deinen Sohn besonders schlimm ist und sich daher auch nichts ändern wird. Ihr seit in einem Kreislauf, den nur ihr durchbrechen könnt. Holt euch Hilfe: Adressen findest du sicher im Telefonbuch oder Internet. Wartet nicht zu lange, es wird von Tag zu Tag nur noch verflixter. Auch das Schlagen und Wegschicken zeigt wie es bei euch aussieht - Ihr seid Vorbilder für eure Söhne!
Mitglied inaktiv
Hallo! Sorry, wenn ich mich da einmische, aber mir scheint, dass Eure Familie (nicht nur Du!) ganz dringend Hilfe braucht!!! AUWEIA! Der Junge ist doch noch ein Kleinkind! Er kann seine Handlungen noch nicht so überschauen wie ein Erwachsener. Er spiegelt im Prinzip nur das wieder, was er vorgelebt bekommt. Nur auf seine Weise. Wenn er verspürt, dass er nicht die Aufmerksamkeit/Liebe bekommt, die er für sich beansprucht (was ja ganz normal ist für Kleinkinder) dann versucht er mit allen Mitteln diese Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Und sollte tatsächlich die Diagnose AD(H)S stimmen, dann braucht er noch mehr davon! Was dein Kind hauptsächlich braucht, ist viel Geduld und eine starke (liebevolle und geduldige!!) Hand die ihm Sicherheit und Liebe gibt. Aber keine Schläge!!! Das bewirkt (garade bei ADS-Kindern) doch das absolute Gegenteil! Aber mir scheint, dass auch Du Dir ein wenig allein gelassen vorkommst und Dich lieber um den Kleinen kümmern würdest. Vielleicht weil er noch schutzwürdiger ist und noch nicht so viele Schwierigkeiten macht. Aber auch das sieht Dein großes Kleinkind und versucht noch mehr Deine Liebe auf sich zu ziehen (mit Methoden die ein Erwachsener nicht versteht). An Deiner Stelle würde ich versuchen eine vollständige Familientherapie zu machen, an der auch Dein Mann teilnimmt. Denn es ist für ALLE Familienmitglieder wichtig, dass die "Lasten" geteilt werden. Ich drücke Euch (vor allem aber Deinem Vierjährigen!) alle Daumen, dass ihr das gemeinsam schafft! Gruß Mariele
Mitglied inaktiv
Hallo Mama76, es ist der Wahnsinn, dieses Posting könnte von mir sein. Nur, dass ich damals nur ein Kind hatte und alleinerziehend war. Mir ist alles über den Kopf gewachsen, ich habe wie Du gedacht. Am liebste das Kind mal für einen Monat weggeben und Ruhe haben. Mein schlechtes Gewissen hat das natürlich nicht zugelassen. Ich denke, Du liebst Deine Kinder sehr, das weiß ich. Es war bei mir genau das Gleiche. Ich arbeite volltags und sobald es auf meinen Feierabend zu ging, habe ich nur noch die Stunden gezählt, bis ich das "ES" wieder abholen mußte. Manchmal hab ich richtig Bauchweh gehabt, weil ich ihn nicht abholen wollte. Es war der blanke Horror. Irgendwann habe ich dann gemerkt, dass es nur noch schlimmer wird und mein Sohn und ich (damals fast 2) sich enorm schnell voneinander entfernen. Dazu kam, dass ich mir nicht mehr zu helfen wußte und es schon mal nen KLaps auf die Finger gab oder auf den Hintern. Ich bin zu einer Beratungsstelle vom SOS Kinderdorf gegangen, das gibts eigentlich fast überall. Jedenfalls sicher, wenn Du in einer größeren Stadt wohnst. Ein Termin im August ist viel zu spät! Bei mir hat es 2 Wochen gedauert, selbst das war eigentlich zu spät. Die Fälle wurden über eine Woche gesammelt und dann mit Psychologen/Sozialpädagogen ausgewertet und nach Dringlichkeit wurden Termine vergeben. Ich war unter den Ersten. Die ersten Sitzungen bezogen sich nur auf mich. Ich saß einer Psychologin und einer Kinderpflegerin gegenüber. Der Termin sollte eigentlich nur ne Stunde oder so dauern, ich saß 1,5 Stunden und habe davon 1,4 Stunden nur geheult und geheult und geheult. Diese eine Stunde schon hat mir sehr viel input gegeben und mir den Weg gezeigt. Die zweite wurde noch besser. Eigentlich hätte ich weitermachen müssen, später wäre Erziehungsunterricht dran gewesen, Verhalten zwischen Mutter und Kind unter Videoüberwachung und man hätte uns bestimmten Situationen ausgesetzt und geschaut, wie ich dabei reagiere. Damit ich mich dann auch mal selbst sehen kann. Aber die Stunden allein für mich waren schon eine Erleichterung und ich habe mich sehr verändert und umgestellt. Mein Problem war mein eigener Egoismus, der mir im Weg stand. Weißte, ich war vorher jahrelang Single, bin zweimal im Jahr auf die Malediven geflogen, brauchte mir um meine Finanzen keine Sorgen machen, hatte einen super job und eine tolle Wohnung, jede Woche war ich unterwegs mit Freunden. Mann kennengelernt, an die große Liebe geglaubt, ungewollt schwanger geworden (das kam bei mir noch dazu) und Mann hat sich noch in der SS verabschiedet. Ich war die ersten 2 Lebensjahre meines Sohnes allein mit ihm. DAnn habe ich, im Sept. 05, einen Mann kennengelernt, mit dem ich jetzt auch zusammen lebe. Er hat mir super geholfen, das kam noch dazu. Ich kann Dir so eine Therapie nur ans Herz legen und zwar asap! Ich hinterlasse Dir meine Mailadresse, falls Du mir schreiben möchtest. Ich höre Dir gern zu. Vielleicht kann ich Dir auch ein wenig helfen. LG und fühl Dich gedrückt. DU bist keine Rabenmutter. Wenn Du eine wärst, würdest Du hier nicht posten. Wenn Du eine wärst, würdest Du es so laufen lassen und Dich nicht um Deine Kinder und deren Wohlergehen, um Deine Familie scheren. Aber Du tust es, Du willst etwas ändern, das ist schon der Anfang und Du bist auf dem besten Weg. Du hast das Problem erkannt und willst handeln. Andere stecken ihre Kinder lieber ins Heim oder schieben sie in ein dunkles Zimmer ab, das ist natürlich die einfachste Variante - und die schlimmste. Alles Gute! Sue und Simon, der zwar jetzt kein Engelchen geworden ist, aber ich habe gelernt mit ihm zu leben und liebe ihn über alles!
Ähnliche Fragen
Liebe Frau Ubbens! Meine Tochter wird im Juli 9. Sie ist ein tolles aufgewecktes Mädchen, das sehr an mir hängt, manchmal mehr als gut für sie ist. Das äußert sich so, dass sie zB eine Freundin nicht besuchen sondern lieber bei mir zu Hause bleiben will. Sie möchte auch nirgends übernachten, nur ich darf sie ins Bett bringen. Wenn ich zu Hause b ...
Liebe Frau Ubbens! Vielen Dank für die Rückmeldung (en, auch von den anderen). Ich fürchte nur, ich habe mich unklar ausgedrückt. Wenn ich nicht zu Hause bin, schläft sie schon ein, allerdings in meinem Bett. Hier werde ich mit dem Papa reden, dass er das nächste Mal durchziehen muss, dass sie in ihrem Bett einschläft, ganz egal wie lange es ...
Hallo, mein Sohn ist 35 monate alt und ich kriege ihn nicht trocken! Er hat alle Anzeichen seit Wochen gezeigt, er wollte immer abspülen und hat beobachtet wie wir auf die Toilette gehen, ab und zu hat er sich dann auch auf seine Sitzverkleinerung gesetzt und gepielt das er Kaka macht. Nun habe ich es probiert und wir haben uns von der Windel verab ...
Ich habe folgendes Anliegen: Mein Mann und ich sind getrennt und unsere 1,5 jährige Tochter ist eigentlich unter der Woche bei mir und am Wochenende beim Papa, der einen Hof hat und dort taugt es ihr richtig auch dass sie den halben Tag bei seiner Mutter verbringt. Man hat immer mehr gemerkt wie traurig sie ist wenn sie nicht mehr auf dem Hof sein ...
Hallo, meine jüngste Tochter (2 Jahre) ist gerade in der Autonomiephase. Sie ist ein ziemlich willensstarkes Kind, war sie schon immer. All zu viele Probleme gibt es dennoch nicht, weil wir in der Regel auf sie eingehen können und ihr eine Wahl lassen können (zB: Was anziehen?, was spielen?, essen, ja oder nein? ).Es lässt sich in der Regel all ...
Hallo Frau Ubbens, mein Sohn ist 3 Jahre alt. Er geht jetzt ca. ein dreiviertel Jahr in die Kita (war bereits in einer anderen Kita, wo er nicht so mega gute Erfahrungen gemacht hat). Er sagt jeden morgen, dass er nicht in die Kita will und die Verabschiedung ist auch immer recht schwer. Wir haben mit ihm gesprochen und versuchen das Thema K ...
Ich hab sie letztens schon mal kontaktiert und nach Rat gebeten . nun ist es so meine Tochter drei Jahre alt, seit zweieinhalb Monate geht sie in den Kindergarten. Anfangs in der Eingewöhnung lief es super. Hatten überhaupt keine Probleme hat er sich auch sehr auf den Kindergarten gefreut und spielte auch mit den Kindern. Alles soweit so gut hatte ...
Ich hab sie letztens schon mal kontaktiert und nach Rat gebeten . nun ist es so meine Tochter drei Jahre alt, seit zweieinhalb Monate geht sie in den Kindergarten. Anfangs in der Eingewöhnung lief es super. Hatten überhaupt keine Probleme hat er sich auch sehr auf den Kindergarten gefreut und spielte auch mit den Kindern. Alles soweit so gut hatte ...
Hallo, mein Sohn ist 7 und geht in die 1. klasse. Ich hol mal ein bisschen aus, als er noch im Kindergarten war, mussten wir uns für eine Schule entscheiden uns wurde eine Ganztagsschule zugeteilt die ich aber ablehnen kann, falls nicht benötigt. Da er aber mit seinen Freunden in eine Klasse wollte und er mit kompletten neuen Umfeld "Probleme", da ...
Hallo, meine Tochter ist jetzt 20 Monate und mir ist die letzten male aufgefallen, wenn wir uns mit gleichaltrigen Kindern zum spielen getroffen haben, dass sie nicht teilen möchte bzw. Nimmt sie fast schon wie ein Hamster anderen Kinder ihre Spielsachen weg ( alles was in 2 arme passt) und weigert sich den Kindern die Dinge zurück zu geben. ...
Die letzten 10 Beiträge
- Alles Gute!
- Mein Sohn 2,5 Jahre lehnt mich seit einem Jahr ab
- Umgang mit Schwiegermutter
- Kind möchte nach knapp 2 Monaten immer noch ungern in den Kindergarten
- Zu meiner Frage am 22.10.
- Trennungsangst - Eingewöhnung Kinderkrippe verschieben?
- Er hört gar nicht mehr auf mich
- Uneinigkeit zwischen Papa und Mama: Wie am besten bei Wutanfällen reagieren (2 Jahre)?
- Kind 12M wirft alles auf den Boden
- Papa nicht ernst nehmen