Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster, unsere Tochter (EK) ist knapp 2-jährig (vermutlich defensiv veranlagt, sehr zurückhaltend und schüchtern, ruhig wenn andere da sind, mit uns alleine nicht). Spricht noch nicht besonders gut und deutlich. Ansonsten gross gewachsen und kräftige und genährte Statur, jedoch nicht dick, früh gelaufen. Ich ging schon im Babyalter mit ihr in Mukitreffs und tue das immer noch. Wir haben noch nie schlechte Erfahrungen mit anderen Kindern gemacht. Ich habe sie in den Mukitreffs noch nie alleine gelassen. Bei den Grosseltern lassen wir sie alleine das funkt. sehr gut. Ansonsten Fremden gegenüber komplett zu. Jetzt wenn zb. ein anderes Kind egal ob Säugling oder Kleinkind zu ihr hin kommt und sie etwas berüht, beginnt sie sehr jämmerlich zu weinen und schreit nach mir. Ich finde das sehr seltsam. Es sind nur Berührungen oder manchmal Annäherungen nicht mal Berührungen. Heute auch wieder, da kam ein anderes Kleinkind auf sie zu im Einkaufsladen und machte an ihrem Reissverschluss rum. Sie stand regungslos da und hat sich antatschen lassen. Ich habe dann die Hand des anderen Kindes behutsam weg genommen und dann sind wir gegangen. Ich gehe mit ihr auf Spielpl. immer auf andere Kinder zu und dann spreche ich mit ihnen oder sie mit uns. Jedoch unsere Tochter sagt nie was. Wenn andere zusammen spielen schaut sie nur zu. Das war als Säugling/Baby schon so. Ist das Veranlagung? Wir gehen sehr behutsam mit ihr um haben aber auch Spass und turnen zu Hause oft rum, um sie aus der Reserve zu locken. Was sollen wir am besten tun, wenn wieder ein anderes Kleinkind ankommt? Das ist ja kaum zu verhindern? Ich betreue 100%. Mein Mann abends. Hat sie vielleicht ihr eigenes Selbst noch nicht gefunden. Kein Selbstvertrauen? Ich bin verständnisvoll da ich selber auch so war und manchmal noch so bin. Ich versuche aber immer und überall mit anderen Leuten zu sprechen obwohl es mir nicht liegt. Vielleicht merkt sie das? Aber ich tue es mittlerweile sehr gern und habe auch keine Probl. mehr damit. Danke schon jetzt für Ihre Antwort. LG
Christiane Schuster
Hallo mum1111 Bitte respektieren Sie es, dass Ihre Tochter recht sensibel ist. Helfen können Sie ihr allerdings dennoch, damit sie sich nicht mehr vor anderen Kindern "verstecken" muss, indem Sie ihr immer mal wieder sagen und zeigen, wie stolz Sie auf ihr Können und ihre Hilfsbereitschaft sind. Informieren Sie in konkreter Situation mitfühlend darüber, dass sie nicht zu weinen braucht, da ihr das Weinen nicht weiterhelfen kann. Dann schlagen Sie ihr ermutigend eine konkrete Handlungsweise vor, wie sie eine Brührung ablehnen kann (Kopf schütteln, Hand wegnehmen und evtl. Nein sagen). Da Ihre Tochter bereits recht "groß und stark" ist, DARF sie die Babys oder jüngeren Kinder, die sich ihr nähern, beschützen. Diese Aufgabe wird sie vermutlich stolz sein und mutiger , bzw. selbstbewußter werden lassen. Viel Geduld, aber auch Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
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