Mitglied inaktiv
Guten Tag Frau Schuster, in unserem Haus wohnt eine alleinerziehende Mutter mit ihrem Sohn (5 Jahre), der auch in den gleichen Kindergarten wie unser Sohn (4,5 Jahre) geht. Bisher haben wir immer einen freundschaftlichen Umgang miteinander gepflegt. Die beiden Jungs spielen im Kindergarten miteinander und haben ab und an auch mal nachmittags miteinander gespielt. Der Nachbarsjunge ist immer gerne bei uns. In letzter Zeit hat sich allerdings das Gefühl bei uns eingeschlichen, dass die Mutter nicht möchte, dass ihr Sohn außerhalb des Kindergartens so viel Zeit mit unserem Sohn verbringt. Es war schon immer so, dass die Initiative zum gemeinsamen Spielen am Nachmittag oder Wochenende immer von unserem Sohn ausgegangen ist. In letzter Zeit erhält er allerdings ständig eine Abfuhr. Regelmäßig spricht aus Sicht der Nachbarin etwas gegen eine Spielrunde (wir müssen gleich Abend essen, gleich ist Badewannenzeit, wir sind gerade erst nach Hause gekommen, wir müssen gleich einkaufen etc). Wenn wir uns im Flur begegnen und der Nachbarsjunge sich anschickt, in unsere Wohnung zu kommen, blockt die Mutter gleich ab. Ich habe Verständnis dafür, dass sie nach der Arbeit ein wenig ungestörte Zeit mit ihrem Sohn verbringen möchte, aber sie blockt auch am Wochenende ab. Samstags morgens waren mein Sohn und ich vor dem Haus, um Kastanien zu pflücken, als die Nachbarin und ihr Sohn vorgefahren kamen. Der Nachbarsjunge kam gleich zu uns und wollte mitsammeln. Nach einem kurzen Wortwechsel nahm sie in aber gleich mit in die Wohnung ("wir wollen frühstücken"). Kann man sein Brötchen nicht 15 min später essen? Mit tut es für die Kinder leid und ich weiß nicht, wie ich mich verhalten soll. Soll ich die Mutter ansprechen (davon hält mein Mann allerdings nicht viel) oder soll ich meinen Sohn in nächster Zeit davon abhalten, bei den Nachbarn anzuklingeln und abwarten, was dann passiert? Vielen Dank für Ihre Antwort!
Christiane Schuster
Hallo Knöpfchen Bitte informieren Sie Ihren Sohn möglichst sachlich darüber, dass er am Vormittag schon genug mit diesem Jungen spielen kann, sodass er sich nachmittags auch mal andere FreundInnen einladen, bzw. sich anderen Kindern zuwenden sollte. Lassen Sie ihn möglichst an einer Interessengruppe teilnehmen (Sportverein, Schwimmkurs,...), damit er andere Kinder kennenlernen kann. Vielleicht hat diese alleinerziehende Mutter das Gefühl, dass Sie ihren Sohn aus Mitleid so oft in Ihre "heile" Familie einladen oder sie hat ein schlechtes Gewissen in der Meinung, sie könne ihrem Sohn nicht so viel bieten. Sprechen Sie die Mutter direkt an, fühlt sie sich evtl. ertappt und bekommt ein noch schlechteres Gewissen.- Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo, ja, es kann sein, dass es der Mutter zuviel geworden ist. Für die Jungs ist es allerdings schade, da die beiden sich anscheinend gut verstehen. Ich würde sie mal in Ruhe lassen und darauf warten, bis von ihnen was kommt. Klar, die Kinder verstehen das nicht so - vielleicht erklären Sie es ihrem Sohn vorsichtig.
Mitglied inaktiv
Hallo Minipuzzi, vielen Dank für die Antwort. Ich persönlich habe angenommen, dass es der Mutter auch mal ganz recht sein könnte, wenn sie eine Stunde am Nachmittag/Wochenende mal ganz für sich allein hat, vor allen Dingen, weil sie auch voll berufstätig ist. Vielleicht ist es wirklich so, dass der Mutter momentan alles zu viel ist. Letztens hat die Mutter des Nachbarsjungen unseren Sohn sogar richtig angeblafft. Dabei wollte unser Sohn lediglich sein Spielzeug wieder abholen, welches der Nachbarsjunge ausgeliehen hat. Dabei sagte die Mutter zu unserem Sohn, dass sie nicht wisse, wo dieses sei. Als er dann anmerkte, das Spielzeug läge unter dem Sofa (ihr Sohn hatte es meinem Sohn gegenüber erwähnt), blaffte sie ihn an, woher er das denn wissen wolle. Sie würde es ihm geben, sobald es wieder aufgetaucht sei. Das war vor fast einer Woche und bislang haben wir das Spielzeug immer noch nicht wiederbekommen. Vielleicht ist es ja auch ganz verschwunden, aber dann hielte ich ein paar Worte der Entschuldigung für angemessen. Unser Sohn möchte am liebsten noch einmal danach fragen, aber nach dem oben dargestellten Vorfall möchte ich das lieber nicht. Der Nachbarsjunge durfte sich auch das neue Hochbett unseres Sohnes, welches ihm dieser voller Stolz zeigen wollte, erst nach über einer Woche mal ganz kurz anschauen. Ich verstehe das alles nicht....
Mitglied inaktiv
Vielleicht hat die Mami aber auch ganz andere Sorgen und Probleme - und keinen Kopf für solche Sachen - kann ja sein - wenn sie so genervt reagiert. Ich kenn das von mir. Hat der Junge Kontakt zu seinem Vater? Vielleicht gibts auf der Elternebene irgendwie Konflikte. Naja, man kann viel rumrätseln. Mach Dir nicht so'n Kopf. Die Zeit wird es zeigen, wie's weitergeht.
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