veillchen
Hallo Frau Ubbens, unsere Tochter ist 3,5 Jahre. Wir haben in letzter Zeit oft folgende Situation: Gerade war noch alles gut, dann kommt sie und sagt: "Mama ich will auf den Arm." Da ist neben dem Quengelton noch ein wenig lachen dabei. Dann sag ich: "Warte kurz, ich trockne grad noch meine Hände ab." Sie:"MAMA ICH WILL JETZT HOCH." Dann wird der Tonfall nur noch quengelig, von gerade noch lustig, kippt es dann ganz schnell in eine ganz schlechte Stimmung. Will ich sie hochnehmen, bücke mich zu ihr und will sie unter den Armen greifen, macht sie ein paar Schritte rückwärts, dass ich sie also gar nicht in den Arm nehmen kann. Drehe ich mich weg und mache das weiter was ich gerade gemacht habe, kommt sie sofort wieder näher, mittlerweile schon weinend und schreiend und sagt wieder: "Mama ich will hoch." Gleiches Spiel wie zuvor, versuche ich sie hochzunehmen, verweigert sie das, indem sie sich wegdreht oder ein paar Schritte rückwärts macht. Die Situation eskaliert total wenn ich dann irgendwann sage, dass ich es jetzt 3x versucht habe und ich jetzt einfach das weiter mache, was ich grad gemacht habe. Sitze ich auf den Boden und sage dass ich hier warte und sie gerne zu mir kommen kann wenn sie sich beruhigt hat und hoch will, kommt sie zwar irgendwann ein paar Schritte näher, wir brauchen dann aber nochmal 2-3 "Herkommen und wegdrehen" bis sie auf meinen Schoß springt und sich an mich drückt. Belastet mich sehr, weil es solche Situationen auch schon oft morgens um 7 Uhr vorm Kindergarten gibt und ich einfach nicht weiß, was da schief läuft und warum sie das so macht? Wie soll ich mich verhalten? Vermittle ich ihr vielleicht selbst irgendwie dieses "Komm her und dann weggestoßen werden"? Oder ist das in dem Alter ein normales Austesten wie die Mama oder der Papa sich dann verhält? Ich weiß dass sie in diesen Momenten wirklich getröstet und in den Arm genommen werden will und irgendwie habe ich das Gefühl dass sie testen will, ob wir es wieder und wieder versuchen auch wenn sie uns zurückweist. Vielen Dank für ihren Rat. Liebe Grüße veillchen
Liebe veillchen, Ihre Tochter ist hin- und hergerissen. Auf der einen Seite ist sie das "große" Mädchen, das schon ganz selbständig ist und auf der anderen Seite möchte sie das "kleine" Kind sein, das von Mama beschützt wird und deren Nähe sie so gerne möchte. Dass diese beiden Seiten kein Widerspruch in sich sind, muss sie jetzt lernen. Sie testet dazu immer wieder aus, wie lange sie es aushält, Mamas Nähe einzufordern und doch nicht zu "brauchen". Es wird vermutlich noch ein paar Wochen so weitergehen und dann auch wieder vorbei sein. Vielleicht drehen Sie sich nach der nächsten Bitte, dass Sie sie hochnehmen, nicht gleich wieder um, sobald Ihre Tochter Schritte rückwärts macht, sondern setzen sich z.B. auf´s Sofa, so dass Ihre Tochter entscheiden kann, ob Sie zu Ihnen in den Arm möchte oder nicht. Haben Sie sich wieder Ihrer Arbeit zugewandt, muss sie erst darum bitten, dass Sie sich zu ihr umdrehen. Nehmen Sie ihr vorübergehend diesen Schritt ab. Viele Grüße Sylvia
schneeziege08
Da bin ich auch gespannt auf die Einschätzung. Hier gibt es dasselbe Spiel...
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