Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Wie soll ich mich verhalten?

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Wie soll ich mich verhalten?

tina2003

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hallo fr Schuster ich habe eine Frage bzw. ein Problem. Eine Freundin hat ein 4jähriges Kind mit dem mein (fast gleichaltriges) befreundet ist. DAs Kind bekommt immer gedroht "du fängst jetzt gleich eine". Was sie auch sehr schnell umsetzt, am Kindergeburtstag bekam er eine, auch desöfteren in der Öffentlichkeit, als ich sie darauf angesprochen habe hat sie gemeint, ihr kind braucht das, ausserdem ist es ihr kind und sie kann damit machen was sie will. Das kind beisst/kratzt/schlägt andere Kinder und beschimpft die Eltern auch mal mit Kraftausdrücken . Mir tut es weh zu sehen wie mit dme armen kind umgegangen wird. Ich habe selbst 2 Kinder und meine werden auch mal "geschimpft", aber das Kind immer. Selbst als es am Dorffest Hunger hatte und unruhig in der Schlange vom Essen stand war die Ansage "sei ruhig sonst bekommst du eine".. Und so geht es ständig!!! Er wird angeschrien, und dauernd die Drohung, dass er geschlagen wird bzw. eine Ohrfeige bekommt, was auch meist schnell umgesetzt wird. Das Kind wehrt sich wie gesagt mit Kraftausdrücken, Beissen, schlagen, kratzen... Soll ich das JUgendamt einschalten? Mit den Erziehern in der KiTa reden? Oder die Kinderärztin der Familie einschalten? Ich muss sagen, ich hatte ein schreikind und mich damals nicht gescheut die schreibabyberatung zu kontaktieren, als ich ihr vorgeschlagen habe, sich hilfe zu holen hat sie gemeint, sie komme mit ihrem kind klar und sei nicht überfordert wie ich um sich fremde hilf holen zu müssen.. aber ich denke ich muss ihr kind irgendwie schützen


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Hallo tina2003 Bitte sprechen Sie zunächst mit der Erzieherin in der Kita, die dann auch ggf. weitere Schritte einleiten kann. Auf Sie als Freundin scheint die Mutter des Kindes nicht hören zu wollen, da es ihr vermutlich unangenehm ist zuzugeben, dass sie Unterstützung benötigt. Sie können dem Kind meiner Ansicht nach nur helfen, wenn Sie es häufig zu sich einladen, mit beiden Kindern auch mal Etwas unternehmen, gemeinsam essen, spielen o.Ä. Regen Sie möglichst dann konkret zu Aktivitäten an, an Denen Sie sich ebenfalls beteiligen. Finden Sie die Stärken des Kindes heraus und loben Sie es immer mal wieder, damit er merkt, dass er so angenommen wird wie er ist und damit nicht immer nur "auf ihm rumgehackt" wird. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?


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