Mamaclaudia
Hallo. Ich bin momentan wirklich am Ende mit meinen Kräften. Meine Tochter 26 Monate war schon seit Geburt ein schreibaby und hat bis zum 8 Lebensmonat permanent nur geschrieben egal wie viel Mühe und kraft ich auf geopfert habe. Nach dem sie sich dann etwas beruhigt hat, ist jetzt wieder seit sie laufen kann (ab 13. Monat) wieder total hysterisch. Es ist einfach unmöglich mit ihr wo hinzu gehen ohne Geschrei. Es fängt jeden morgen an wenn ich ihr pampers wechseln will und sie umziehen möchte läuft sie weg oder legt sich auf den Boden und schreit so laut (das mir jedes mal meine Nachbarin sagt,sie bräuchte wegen meiner Tochter keinen Wecker). Dann beim Schuhe und Jacke anziehen das gleiche. Kaum gehen wir zum auto läuft sie weg... Und nehme ich sie auf den Kindersitz wieder Geschrei. Gehen wir in kiga mit meinem älteren Sohn zieht sie sich auch aus(möchte dort bleiben) und geht in die Gruppe rein und ich muss sie jedes mal ca 10 min über reden dass sie raus soll (aber sie sagt nur nein nein) bis IC sie hochheben und rausnehme (wieder geschre). Naja dann will sie den Rucksack des Bruders(obwohl sie mittlerweile selber schon einen bekommen Hat) mit nachhause nehmen...wieder ein Kampf... Runter will sie wieder nicht..nur bobbycar fahren,die im gang stehen.. Und so ist das immer beim bringen und abholen in den kiga. Auslöser warum ich schreibe ist: heute hat sie sich beim abholen meines Sohnes ins bällebad geworfen und ich hab sie eh schob ca 15 min da spielen lassen und sie wollt einfach nicht gehen...da hab ich sie genommen und rausgegangen. Und draussen hat sie dann sowas von hysterisch geschriehen wie eine furie dass die Leiterin des Kindergartens zum Parkplatz gerannt ist um zu sehen ob etwas passiert ist..mein Gott war mir das unangenehm...und auch bei allem anderen ständig ausflippen (wenn ich ihr zB kein 5. Eis mehr gebe...aber irgendwann ist doch genug) oder wenn sie ganze Packung keckse kaputt macht und in Wohnung verteilt und dann die nächste Packung haben will...also bei allem was nicht nach ihrem Kopf läuft dieses hysterische heulen als würde die Welt untergehen(auch um Geschäft, wenn ich ihr nicht erlaube die Packungen aufzubeissen). Ständig werde ich von Nachbarn angesprochen warum die so viel heult und wenn sie sie sehen ist sie braver Engel...und wollen darauf hinaus dass ich ihr vielleicht was antuhe. Also ich mach eh fast den ganzen Tag nur was sie will nur damit sie mal ruhig ist (hauptsächlich weg. Nachbarn)....aber das geht doch so nicht weiter... Ich soll ja das kind erziehen und nicht umgekehrt...ich fühle mich total eingeschränkt und denke muss alles tolerieren was das kund will damit es ruhig ist...ansonsten flippt sie immer aus...es ist mir echt unangenehm jedes mal blöd angesprochen zu werden
Liebe Mamaclaudia, geben Sie dem Tag ganz viele klare Strukturen. Jeden Tag die gleichen Abläufe und Regeln. Angefangen beim Wickeln/Anziehen. Wenn Sie noch einen Wickeltisch haben, dann erledigen Sie dies auf dem Wickeltisch. Haben Sie diesen nicht mehr, dann haben Sie vielleicht Platz auf der Waschmaschine. Auf diese Weise kann Ihre Tochter nicht weglaufen. Wollen Sie zum Schuhe anziehen gehen, dann gehen Sie zu Ihrer Tochter auf Augenhöhe, nehmen sie an die Hand und sagen ihr freundlich, dass sie jetzt alle die Schuhe anziehen gehen. Verlassen Sie das Haus mit Ihrer Tochter an der Hand, so kann sie auch draußen nicht weglaufen. Im Kindergarten kündigen Sie jeden Morgen an, dass Ihre Tochter fünf Minuten spielen darf und sie dann gehen. Gehen Sie dann zu Ihrer Tochter und nehmen sie freundlich an die Hand, um den Kindergarten zu verlassen. Zerkrümelte Kekse in der Wohnung gibt es nicht, da nur noch am Tisch gegessen wird und die Kekse oben im Schrank liegen, wo die Kinder nicht alleine herankommen. Usw. Wenn es möglich ist, darf Ihre Tochter gerne Entscheidungen mit treffen. "Möchtest du Müsli oder Cornflakes zum Frühstück." Wichtig ist, dass sie nicht zu viele verschiedene Möglichkeiten als Antwort bekommt. Ihr wird auf diese Weise gezeigt, dass ihre Meinung, ihre Wünsche auch gefragt sind und nicht nur die Mama entscheidet. Natürlich wird es in den kommenden Wochen noch zu Protest kommen, doch Ihre Tochter wird sich an die neu geltenden Regeln gewöhnen und sicherlich ruhiger werden. Halten Sie durch. Viele Grüße Sylvia
Mamaclaudia
Das mit dem wickeltisch ist eine gute Idee. Mit Schuhe anziehen habe ich vorher immer angekündigt und gesagt dass wir uns alle jetzt anziehen und gehen...natürlich habe ich versucht jedes mal beim raus gehen ihre Hand zu halten. Jedoch hat sie mich da immer in die Hand gebissen,sich auf den Boden fallen lassen und die Hand rausgerissen,getobbt und heheult.( das alle Passanten mit negativen blicken starten). Im Kindergarten sagte ich auch natürlich sie kann kurz spielen und dann gehen wir. Aber sie reagiert darauf nicht...somit nach ca 10 min musste ich sie dann hochheben und einfach mitnehmen... Da sie auf Kompromisse nicht eingeht.das mit dem essen...sie hat ja einen Hochstuhl bei dem sie auch isst (frühstück,mittag,Abendessen) allerdings will sie zwischendurch permanent irgend etwas essen, da müsste sie ja fast den ganzen Tag in dem Stuhl sitzen. Zudem zieht sie um Kindergarten immer ihre Jacke aus. Wenn wir nachhause gehen möchte ich ihr die Jacke anziehen und sie schreit legt sich auf den Boden und rollt sich hin und her...so das ich mit aller kraft es nicht schaffe ihr die Jacke anzuziehen.
Liebe Mamaclaudia, wollen Sie zum Auto gehen, dann lassen Sie das Baby erst noch im Hausflur stehen und gehen mit Ihrer Tochter an der Hand zum Auto. So haben Sie mehr Möglichkeiten einzugreifen, wenn Ihre Tohter versucht zu beißen usw. Im Kindergarten machen Sie klare Zeitansagen. Zwar weiß Ihre Tochter noch nicht, was fünf Minuten sind (und Sie müssen auch nicht auf die Uhr gucken), doch Kinder lernen schnell, dass fünf Minuten auch zuende gehen. "Kurz" ist ein dehnbarer Begriff. Mag Ihre Tochter die Jacke nicht wieder anziehen, dann geht es ohne Jacke aus dem Kindergarten raus. Ihre Tochter muss nicht ständig etwas essen. Auch das gehört zu Regeln und Strukturen. Es gibt feste Essenzeiten und diese finden am Tisch statt, auch die kleinen Zwischenmahlzeiten. Sind diese Strukturen vielleicht zwei Wochen durchgezogen, wird Ihre Tochter langsam verstehen, dass es nun so ist und immer weniger protestieren. Viele Grüße Sylvia
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