Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, unser Sohn ist 22 Monate alt, sehr lebhaft und testet ständig seine Grenzen aus-d.h., er macht, was er will und hört nicht auf uns. Nach der Lektüre diverser Erziehungsratgeber (u.a. "Jedes Kind kann Regeln lernen" und "Kinder fordern uns heraus" von R. Dreikurs) versuchen wir, ihn die natürlichen bzw. logischen Konsequenzen seines Handelns spüren zu lassen, was in vielen Fällen ganz gut funktioniert. Es gibt allerdings Situationen, wo wir uns machtlos fühlen, z.B. rennt er nach dem Schuheanziehen entweder ins Wohnzimmer und erklimmt das Sofa, was er nicht mit Straßenschuhen darf; oder, viel schlimmer, öffnet die Haustür und rennt auf den Gehsteig oder am liebsten direkt ohne zu kucken über die Straße. Erklärungen sind fruchtlos, wir haben das Gefühl, er provoziert uns absichtlich, denn bei manchen Untaten kuckt er uns lächelnd an. Bei der "auf-die-Straße-laufen- Nummer" bin ich (hochschwanger)heute hinter ihm hergesprintet, fast die Treppe runtergefallen und habe ihm einen kräftigen Klaps auf den Windelpopo gegeben, was mir dann direkt leid getan hat. Er hat nicht geweint, mich nur groß angesehen, als habe er darauf gewartet. Wir wollen unser Kind eigentlich nicht schlagen, aber er ist wirklich zig-mal am Tag äußerst renitent. Was können wir machen, damit er in Fällen, wo man die natürlichen Konsequenzen nicht abwarten möchte (Sofa wird schmutzig, Kind wird vom Auto überfahren)uns gehorcht? In 11 Wochen bekommen wir Nachwuchs und mir graut schon jetzt davor, was er alles anstellt während ich stille bzw. was passiert, wenn er vom Kiddyboard springt und ich wegen dem Baby im Kinderwagen nicht schnell genug hinter ihm herkomme. Schon jetzt vielen Dank für einen weisen Rat!
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Schließen Sie doch bitte zur Sicherheit und zu Aller Erleichterung die Haustür ab und hängen Sie den Schlüssel -für alle "Großen" erreichbar- an den oberen Türrahmen o.Ä. Stellen Sie auch Janni`s Straßenschuhe so hoch wie möglich und informieren Sie ihn, dass er sie sich nur noch in Ihrem Beisein, unmittelbar vor dem Rausgehen anziehen darf (und kann), damit nicht der Schmutz von der Straße dauerhaft Ihr Wohnzimmer "ziert". Manche wirklich notwendigen Angelegenheiten müssen einfach ohne Wenn und Aber auf Ihre begründete Bitte hin erledigt werden und Damit BASTA! Setzen Sie sich bitte entsprechend durch! Dieses Verhalten hat wenig mit Autoritär sondern mehr mit Autorität zu tun und wird auch Ihrem Sohn das Zusammenleben mit mehreren Personen erleichtern. Was in 11 Wochen dann sein wird, sollten Sie vorerst noch weit von sich schieben, da Sie vorerst JETZT die restliche Zeit der Schwangerschaft gemeinsam so zufrieden wie möglich erleben sollten. Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
hallo, ich würde an eurer stelle die haustür absperren und den schlüssel weglegen, so habt ihr schonmal das problem mit dem abhauen gelöst. das problem mit dem kiddy board könnt ihr auch schnell lösen. es gibt anschnallgurte, so einen habe ich z.b. am hochstuhl, weil unsere kiddies dauernt rausklettern wollen bzw. wollten. meine freundin hat diesen dann auch dafür genutzt wenn sie mit dem kinderwagen raus ist, weil ihre tochter auch dauernt wegläuft. so hatte sie sie immer fest im griff, bis sie gerafft hat, dass man das nicht darf. tja und das problem mit den schuhen, hm, das ist schwer zu lösen. es hört sich vielleicht jetzt blöd an, aber vielleicht ist es doch die lösung. wie wäre es wenn ihr den kleinen mann gar nicht beachtet, wenn er das tut? vielleicht verliert er dann die lust dran, weil es nicht mehr verboten erscheint? weiß ist nicht die beste idee, aber helfen könnte sie trotzdem. bei uns darf man auch nur mit den straßenschuhen im flur stehen, aber bis jetzt hatten wir auch die probleme nicht. wünsche noch eine schöne schwangerschaft und eine rasche geburt. wäre schön zu hören, wenn ein tipp geholfen hat. lg sylvi
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