Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, mein Schatz ist 1 Jahr alt und noch sehr tollpatschig. Er fällt oft hin oder stößt sich den Kopf ein. Außerdem ist er motorisch natürlich noch in der Entwicklung, kann noch nicht aus einer Sackgasse oder Lenken mit seinen "Laufhund". Zählt es schon zum Verwöhnen wenn ich ihm dabei nach einiger Zeit helfe und ihn auch nach dummen Stürzen tröste? Ich finde das voll ok, aber mein Mann kommt immer nur mit "Laß ihn mal, da muß er durch". Ich kann ihn doch nicht weinen lassen wenn er "Aua" hat- was ist denn das für eine Vertrauensbasis für den Kleinen. Der denkt ja auch seine Eltern kümmern sich nicht...... Vielen Dank Susanne
Christiane Schuster
Hallo Susanne Von Verwöhnen kann gar keine Rede sein, wenn Sie Ihrem Sohn gegenüber Verständnis für seinen Kummer zeigen und ihn trösten, wenn ein entsprechender Anlaß vorhanden ist. Allerdings sollten Sie nicht gleich jede "Angelegenheit", die ihm nicht sofort gelingen will, für ihn erledigen sondern ihn mit aufmunternden, evtl. erklärenden Worten dazu anregen, erst einmal den Versuch zu starten sich selbst zu helfen. Erhält er anschließend ein großes Lob, wird ihn Das zu weiterem, selbständigen Tun ermuntern, sein Selbstbewußtsein stärken, sodass er sich zunehmend weniger weinend, bzw. um Hilfe zur Selbsthilfe bittend an Sie wenden wird. Liebe Grüße und: bis bald?
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