Hallo,
unsere Kleine ist jetzt 8 Monate geworden (zur Info sie kam 6 Wochen zur früh mit 1.590 g). Wenn sie weint wird sich so schnell wie möglich um sie gekümmert oder auf den Arm genommen. Von vielen Seiten hört man ja immer wieder man würde das Baby verziehen und es wisse schon genau was es machen müsse. Aber ein Baby schreit doch nicht ohne Grund. Wie sehen Sie das, ab wann kann man sein Baby "verziehen"? Nachts schläft sie seit Monaten schon sehr schlecht und wacht oft auf (wälzt sich herum bis sie irgendwann weinerlich wird) und wird dann zur Beruhigung gestillt (sie hat auch nachts noch Hunger) bis sie dann wieder einschläft. Oft ist sie jedoch auch nach 1 Stunde oder so wieder wach und wird dann wieder in den Schlaf genuckelt (Hunger ist das dann ja nicht mehr). Tagsüber schläft sie auch meist beim Stillen ein. 1 mal habe ich versucht sie tagsüber als sie müde war ins Bettchen zu legen, mich daneben gesetzt und leise mit ihr geredet und sie gestreichelt. Nach 15 Minuten habe ich aufgegeben das sie so bitterlich geweint und geschrien hat. Kaum auf meinem Arm war sie ruhig und ist total erschöpft eingeschlafen. Wie kann ich ihr Schlafen ohne Stillen beibringen? Auch das nächtliche Nuckeln zum Weiterschlafen. Vielen Dank für Ihre Antwort!
von
Angel82
am 11.11.2013, 19:00
Antwort auf:
Kann man ein Baby zu sehr verwöhnen?
Liebe Angel82,
Sie verziehen Ihr Baby nicht, wenn Sie sich sofort um sie kümmern, wenn sie weint.
Sie haben schon einen richtigen Versuch unternommen, Ihre Tochter ohne Stillen in den Schlaf zu bringen. 15 Minuten können für Mutter und Tochter ganz schön anstrengend sein, aber mehr als bei ihr sein, damit sie nicht alleine weinen muss, können sie nicht. Ihre Tochter wird nicht beim ersten Versuch alleine einschlafen können, das braucht Übung und Konsequenz. Täglich zur gleichen Zeit und nicht übermüdet hinlegen und bei ihr bleiben. Ein paar Tage Geduld und starke Nerven und Ihre Tochter wird voraussichtlich in ihrem eigenen Bettchen alleine einschlafen.
Nachts bieten Sie Ihrer Tochter Wasser aus der Flasche an.
Beginnen Sie, Ihre Tochter umzugewöhnen, zu einem Zeitpunkt, zu dem Sie sich sicher sind, dass Sie es wollen und bleiben dann am Ball. Einmal so, einmal so, bringt Ihre Tochter durcheinander. Überlegen Sie, womit Sie anfangen wollen und "bringen" ihr erst das alleinige Einschlafen und dann das nächtliche Weiterschlafen ohne Nuckeln oder umgekehrt bei.
Viel Erfolg und viele Grüße Sylvia
von
Sylvia Ubbens
am 12.11.2013
Antwort auf:
Kann man ein Baby zu sehr verwöhnen?
Hallo :-)
Die Frage ist, WARUM möchtest Du ihr das beibringen? Weil es andere sagen? Oder gibt es noch Gründe, die DIR wichtig sind und nicht den anderen?
LG
Sarah mit Jendrik
von
Jendriks_Mama
am 11.11.2013, 19:31
Antwort auf:
Kann man ein Baby zu sehr verwöhnen?
Hallo.
Ich denk wenn Sie weiterhin stillen WOLLEN dann können Sie das auch tun-allerdings wird sowas schnell zur Gewohnheit und die Kinder wachen automatisch genau zu diesen Nacht Still Zeiten auf.Wenn SIE dies nicht mehr wollen können Sie nur eines tun. Aufhören.
Verziehen können Sie ihr Kind nicht damit-aber wenn Sie das nicht mehr möchten dann müssen Sie aufhören nachts zu stillen. Nimmt sie denn keinen Nucki? Sie muss nachts nix mehr trinken-geben Sie ihr ausreichend über den Tag verteilt zu trinken.Grundsätzlich ist es dann für die Mama schwer wenn sie dann in den Schlaf stillt-das Kind merkt sich das und dann kann es irgendwann nicht mehr ohne stillen einschlafen.
Es ist richtig ein so kleines Baby so schnell wie möglich zu beruhigen!Da brauchen Sie sich nix einreden lassen-und das mit dem verziehen ist quatsch-ein BABY von 8 Monaten kann man nicht verziehen-es kann sich nur durch weinen und schreien verständlich machen und braucht dann seine Eltern. Probieren Sie Ihre Tochter am Tag gut auszupowern,ein geregelter Tagesablauf ist für Ihre Tochter auch wichtig.Jeden Abend ein kleines abendliches Ritual was sich jeden Tag zur selben Zeit wiederholt hilft ihr auch um Sicherheit und Ruhe zu haben,sie weiss dann worauf sie sich als nächstes einstellen kann. Abendessen,noch etwas kuscheln und leises singen,warmes Bad,und ab ins Bett,noch ein Schlafliedchen singen und Gut Nacht :))
von
junima2011
am 11.11.2013, 23:27
Antwort auf:
Kann man ein Baby zu sehr verwöhnen?
Hallo,
das sie abends trinkt aus Hunger habe ich auch kein Problem. Meine Sorge ist unter anderem wirklich auch das sie ohne Stillen nicht einschlafen kann (egal ob in ihrem Bettchen oder im Elternbett).Irgendwann die nächsten Monate möchte ich auch versuchen abzustillen. Das PRoblem ist auch sie schläft auch tagsüber beim Stillen auf der Couch ein. Sobald ich sie dann versuche "umzulegen", also z.B. in ihr Bettchen dann ist sie sofort wach und weint bitterlich (oft schläft sie dann die nächsten Stunden gar nicht mehr, auch nicht beim Nuckeln). Wenn sie in ihrem Bettchen ihr Nickerchen machen würde könnte ich mich zumindest im Haus frei bewegen und müsste nicht immer aufpassen wenn sie auf der Couch liegt. Schnuller mag sie übrigens nicht. Das war alles mal anders als sie ca 3 Monate war. Da haben wir sie wach ins Bettchen gelegt und sie ist selbst eingeschlafen (zu dieser Zeit hat sie auch zumindest 4-6 Std am Stück geschlafen). Morgens ist sie auch schon ab 6 Uhr ca wach (sie wird allerdings vorher schon unruhiger und wälzt sich).
von
Angel82
am 12.11.2013, 08:10