Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Verhalten

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Verhalten

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Hallo Frau Schuster, ich habe eine Frage bezüglich unseres Sohnes, er ist jetzt knapp 2,5 Jahre alt. Wenn wir uns mit anderen Müttern und Kindern treffen, fällt mir immer wieder auf, dass er versucht die anderen Kinder zu schubsen oder sie auch zu schlagen (schlagen ist übertrieben, so fest ist das eigentlich nicht, aber es geht in die Richtung). Allerdings kann ich keinen Grund für dieses Verhalten finden, denn er wird nicht geärgert oder müsste sich wehren. Aber ich habe auch nicht unbedingt das Gefühl dass eine Boshaftigkeit dahinter steckt, da er ja nicht wirklich fest schlägt. Auch ist mir aufgefallen, dass er das meistens nur bei Kindern macht die sich darüber aufregen und dann anfangen zu weinen. Wenn ich merke dass so eine Situation eintritt, versuche ich Blickkontakt mit ihm aufzunehmen, ihm zu erklären dass das nicht in Ordnung ist, es den anderen Kindern weh tut und sie nicht mehr mit ihm spielen möchten. Auch versuche ich angemessene Konsequenzen zu finden, damit er lernt dass sein Verhalten so nicht richtig ist. Mir ist das in der Zwischenzeit aber schon unangenehm und ich bin schon im Vorfeld (wenn wir uns mit anderen treffen) sehr angespannt, weil ich Angst habe dass solche Situationen eintreten. Ich muss dazu sagen, dass er sich zudem mitten in der Trotzphase befindet, die wir aber eigentlich ganz gut im Griff haben. Bei seinem kleinen Bruder (10 Monate) versucht er das ab und zu auch. Ich weiss mir langsam keinen Rat mehr, und hoffe sie können mir ein paar Tips geben. Vielen Dank im Voraus!


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Hallo Ratsuchende Es kann durchaus sein, dass Ihr Sohn mit diesem Verhalten "nur" seine "Macht" bezeugen möchte, bzw. zeigen will, wie "groß und stark" er schon ist. Diese Phase können Sie überbrücken, indem Sie zum Einen weiterhin so handeln, wie bisher, zum Anderen aber auch sich selbst an den Beschäftigungen der Kinder beteiligen, sodass Sie sowohl die Stärken als auch die Schwächen eines jeden Mitspielers hervorheben und zur gegenseitigen Hilfestellung anregen können. In Erwägung ziehen sollten Sie allerdings auch, dass Ihr Sohn auf Grund einer Seh- oder Hörschwäche wie beschrieben handelt, da er sehr verunsichert ist. Liebe Grüße und: bis bald?


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