Mitglied inaktiv
liebe frau schuster, ich bin schon total verzweifelt und überfordert. meine kleine (27 mo.), ist seit einem monat wie ausgewechselt, sie war eigentlich immer sehr brav, aber in letzter zeit kenn ich sie nicht wieder, sie bekommt tobsuchtsanfälle, wo sie dabei auf mich einschlägt, oder zwickt und beisst, oder auch nur, so als spass, läuft sie zu mir her und zwickt oder beisst mich, und dann lacht sie. ich weiss gar nicht wie ich mich dazu verhalten soll, es ist total schwierig mit ihr, ich frag mich wirklich schon, ob meine kleine verhaltensauffällig ist! ich wäre sehr dankbar für einen rat von Ihnen liebe grüße - karin
Christiane Schuster
Hallo Karin Verzweifeln Sie bitte nicht. Es ist durchaus altersgerecht, wenn Ihre Tochter nun versucht ihre eigenen Grenzen zu erfahren. Sie wird solange probieren, bis sie erkennt, wie weit sie gehen kann. Dieses Ausprobieren macht ihr tatsächlich Spaß, da besonders Kinder einen großen Drang nach Erfahrung haben. Setzen Sie ihr liebevoll Grenzen. Fängt sie z.B. an zu toben, zu zwicken oder zu beißen, halten Sie gelassen ihre Hände fest und versuchen Sie ihr -sobald sie ruhig geworden ist- zu erklären, dass sie mit diesem Verhalten ihre Wünsche nicht erfüllt bekommt, dass sie im Gegenteil dazu höchstens ein trauriges Gesicht sehen wird und spüren kann, dass Sie dann nicht mit ihr spielen möchten. Informieren Sie sie, dass Sie dieses Verhalten aus den genannten Gründen nicht mögen, und bieten Sie ihr eine Alternative an, über die Sie sich dann sogar freuen können. So kann Ihre Tochter Sie z.B. streicheln oder in die Hände klatschen, tanzen, singen, während Sie sich dann freuen und gleichzeitig erkennen können, dass Ihre Tochter einen Wunsch hat. Um ihre Wut ´rauszulassen, kann sie eine Wutkiste, ein Wutkissen/Wutzwerg bearbeiten, bevor sie mit Ihnen gemeinsam nach einer Lösung sucht, die Erfolg verspricht. Zeigt sie denoch weiterhin ein solches Verhalten, informieren Sie sie über eintretende Folgen. Werden Sie z.B. geschlagen, begründen Sie, warum Sie dieses Verhalten nicht zulassen, bieten Sie ihr eine Alternative und bringen Sie sie ggf. in ihr Zimmer, damit sie über Ihre Worte nachdenken kann. Sobald sie sich beruhigt hat und nicht mehr kratzen, toben möchte, kann sie wiederkommen um mit Ihnen eine Lösung zu finden. Bleiben Sie gelassen und liebevoll aber handeln Sie konsequent, damit Ihre Tochter lernt sich sicher orientieren zu können. Starke Nerven und: bis bald?
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