Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Verhalten gegenüber anderen Kindern...sorry lang

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Verhalten gegenüber anderen Kindern...sorry lang

Mitglied inaktiv

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Hallo, nun muss auch ich mal etwas fragen. Folgende Situation ist bei uns vorgefallen. Am Sonntag nahmen meine Eltern spontan die kleine mit in den Tierpark(dabei gesagt sie war ohne Mittagsschlaf, da dreht sie meist noch mehr auf) . Sie gingen mit ihr zu den Tieren wo natürlich auch andere kleine Kinder standen. Sie schrie immer zu denen NEIN, und wollte sie hauen. Ein Kind , das kleiner war als sie wollte sie sogar treten. Das kenn ich von ihr gar nicht. Aber wohl jedes Kind hat sie angeschrien. Ich verstehe das so, das sie alles für sich alleine haben will und die andern ihrer Meinung nach nicht gucken lassen will,oder was will sie damit sagen??? Daraufhin wurde meine Mutter dann angesprochen von einer Frau ob mein Kind hyperaktiv wäre, ihre kleine hätte auch so ein Verhalten am Anfang gehabt, als sie es festegstellt haben. Sie ist schon wirklich sehr aktiv,und temperamentvoll,aber hyperaktiv?? Wie äussert sich das noch? Meine Mutter warf mir dann an den Kopf " Das Kind muss unbedingt mehr unter andere Kinder". Nun, die Spielgruppe in der wir angemeldet waren, fand leider nicht statt.Andere sind leider schon voll etc. haben im Mom noch nicht das richtige gefunden. Sie sieht aber in der Woche schon mal Kinder von Freundinen,und am Wochenende immer ihren Cousin der ein halbes Jahr älter ist. Ich weiss das nicht so viel ist aber im Mom ist mehr nicht möglich. Nun , ist das alles ein "normales" Verhalten,wird mir hier ja als nicht "normal " vogehalten. Sie ist jetzt 25 Monate. LG Manu


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Hallo Manu Soweit ich das Verhalten Ihrer Tochter aus der Ferne überhaupt beurteilen kann, verhält sie sich durchaus altersgerecht: der Verzicht auf den Mittagsschlaf, der aufregende Zoobesuch und die ungewohnt vielen Kinder haben Ihre Tochter einfach überfordert, sodass sie "ausgerastet" ist, bzw. ihre sichere Orientierung verloren hat. Von Hyperaktivität spricht man erst dann, wenn ein Kind überhaupt nicht mal still sitzen, bzw. sich still beschäftigen kann -auch nicht, wenn es bei der Mutter kuschelnd auf dem Schoß sitzt-. In einem Punkt gebe ich Ihrer Mutter allerdings recht, indem auch ich Ihnen rate, mehr Kontakte zu anderen Kindern oder auch anderen Personen zu suchen. Nur so lernt Ihre Tochter, dass nicht nur sie Wünsche und Bedürfnisse hat, die befriedigt werden möchten, sondern dass auch jeder Andere individuelle Wünsche hat, die beachtet und respektiert werden wollen. Gibt es in der Nähe Ihres Wohnortes keine freien Spielgruppen, ist vielleicht ein Schwimmbad, ein Spielplatz, ein Flugplatz, Bahnhof... in der Nähe, sodass es genügend Möglichkeiten gibt, die Umgebung außerhalb der eigenen Wohnung gemeinsam mit Ihrer Tochter näher zu erkunden und vertraut zu machen. Liebe Grüße und: bis bald?


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