Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster, ich wende mich heute an Sie, weil ich mit dem Verhalten meiner Mutter meiner Tochter (2) gegenüber nicht zurecht komme. Es ist ihr erstes Enkelkind, ich selbst bin ihr Lieblingskind und sie ist über alle Maße begeistert von meiner Tochter. Das äußert sich nun aber so, dass sie jede Handlung des Kindes beschreibt, wiederholt und auch wiederholt, was meine Tochter sagt. Beispiel: "Kuck mal, wie sie jetzt läuft." "Kuck mal, wie sie isst." "Hast du gehört, was sie gerade gesagt hat: (exakte Wiederholung der Worte meiner Tochter)". Sie wiederholt auch alles, was meine Tochter falsch sagt, genauso falsch. Das alles geschieht im Beisein meiner Tochter und auch nicht einmal oder zweimal, sondern andauernd und ohne Pause. Für mich ist das unerträglich. Es zeugt in meinen Augen von null Respekt dem Kind gegenüber, auch wenn sie das absolut nicht so meint. Ein gelassenes Miteinander ist fast unmöglich, da meine Tochter die ganze Zeit nur beschrieben wird. Oma und Enkel sehen sich pro Woche für mehrere Stunden bzw. einen halben Tag. Meine Tochter mag ihre Oma auch sehr gerne. Ich denke, wenn die beiden alleine sind, wird sich das Ganze wohl nicht so abspielen, da meine Mutter dann ja keinen weiteren Ansprechpartner hat. Meistens ist aber der Opa dabei, den das auch nicht weiter stört. Ich mache meine Mutter jedesmal darauf aufmerksam (einmal pro Treffen). Sie reagiert nicht darauf, da sie meine Anmerkung wahrscheinlich respektlos findet und macht fröhlich weiter. Meine Fragen: Wie finden Sie ein solches Verhalten, das sich ja nur ein paar Stunden in der Woche so abspielt. Soll ich lächelnd darüber hinwegsehen und es unter "so läuft´s bei der Oma" verbuchen oder fänden Sie es doch besser, wenn ich wirklich mal ein ernstes Gespräch unter vier Augen mit ihr führen sollte, damit das Oma-Enkel. Verhältnis sich normal entwickelt. Wird es durch so ein Verhalten überhaupt gestört? Vielen Dank für ihre Antwort. Gruß Petra
Christiane Schuster
Hallo Petra Sehen Sie großzügig über das "begeisterte" Verhalten Ihrer Mutter hinweg. Ihrer Tochter werden die wenigen Stunden bei Oma sicherlich nicht schaden, während die Oma wahrscheinlich ihren Lebenstraum erfüllt sieht. Es wird nicht mehr lange dauern und Ihre Tochter wird der Oma schon selbst sagen können, was sie mag und was sie nicht mag. Wendet sich Ihre Mutter mit genannten Sätzen/Fragen an Sie, ignorieren Sie die Worte entweder ganz oder antworten Sie mit einem gleichgültigen Achselzucken, dass das Verhalten Ihrer Tochter durchaus ihrem Alter entspricht. Damit die Oma nicht immer nur Zeit hat um sich an der Entwicklung Ihrer Tochter zu erfreuen, bitten Sie sie um konkrete Hilfe. So kann sie z.B. mit ihrer Enkelin spazieren gehen, mit ihr malen, puzzlen o.Ä., die Wäsche bügeln, flicken, um anschließend von Ihnen ein dankbares Lob zu erhalten.- Sehen Sie`s gelassen! Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Ich kann mir gut vorstellen, wie Dich das nervt. Aber Deine Kleine wird dadurch wohl keinen Schaden abbekommen. Kannst Du Deine Mutter nicht ein bisschen ändern, würde ich trotzdem die Kleine weiterhin zu ihr lassen. Kinder lernen meist ganz gut, auch mit "verschrobenem" (Entschudligung!) Erwachsenenverhalten klarzukommen. Wahrscheinlich gibt es sich auch irgendwann, wenn evtl. noch weitere Enkel kommen. Beim ersten Enkelkind ist eben alles ganz außergewöhnlich und da gibt´s wohl auch die meisten Konflikte zwischen Eltern und Großeltern.
Mitglied inaktiv
O Gott ich kenne das. Verstehst Du den Satz: Moni robi amam? Den versteht keiner. Aber so redet meine Schwiemu mit den Kindern. Soll heißen Benjamin(er nennt sich moni) robi, fürs polnische machen, amam fürs essen. ALso heißt der Satz: Benjamin ißt. Da zuckt man aus, oder? LG Vera
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