Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster, heute habe ich zwei Fragen: 1) Ich hatte schon vielfach erzählt und sehr wertvolle Ratschläge von Ihnen bekommen - ein großes Danke an dieser Stelle dafür! Unser Sohn, 22 Wochen, wird abwechselnd von seinem Vater, von mir und einmal/Woche von seiner Oma betreut. Dann und auch wenn wir abends zu zweit ausgehen, ist es in diesem Alter empfehlenswert, sich regelrecht zu verabschieden oder sollte man einfach "weg sein" und der Kleine wird nicht verwirrt, da er die Bedeutung des Abschieds eh noch nicht versteht? Oder ist der Abschied ein schönes, kurzes Ritual, durch das er in das Fortgehen und Wiederkommen hineinwächst? Wir machen keine große Szene, einfach ein Küßchen und einen Satz dazu, z.B. dass Mama jetzt fortgeht, mittags wiederkommt und er einen lustigen Tag haben soll o.ä. Er sieht uns dann an, als ob er merkt, es geschieht etwas. Und das "davonschleichen" ist kein schönes Gefühl. Aber verwirren wir ihn durch den kurzen Abschied eher und sollten darauf zunächst noch verzichten - und wenn ja, ab wann haben die Kinder ein Gespür für "Mama geht weg - Mama war weg und ist wiedergekommen"? 2)Unser Papa wird aller Voraussicht nach im Februar drei Wochen alleine fortfahren, das war schon lange so geplant. Unser Sohn wird dann knapp 9 Monate alt sein. Mich interessiert, wie er die Trennung in diesem Alter empfinden wird. Unser Sohn wird zweieinhalb Tage während der Wochen allein von seinem Vater betreut, wenn ich arbeite, und die beiden verbringen auch sonst viel Zeit gemeinsam. Haben Sie eine Einschätzung, ob ihm sein Papa zunächst fremd sein wird, wenn er so lange fort ist, ob er ihn vermissen wird oder haben Sie Tipps, was wir tun können, um es nicht soweit kommen zu lassen? "Vergißt" er ihn wohl nach so langer Zeit oder ist es ihm wohl gänzlich "egal"? Wieviel versteht er schon hinsichtlich "fortgehen-wiederkommen" mit 9 Monaten? Ich würde mich sehr über Ihre Einschätzung freuen - im voraus dafür herzlichen Dank! Viele Grüße Cara
Christiane Schuster
Hallo Cara Informieren Sie Ihren Sohn wie bisher über ein Fortgehen und auch über Ihr Wiederkommen nach erfolgter Betätigung. Er wird sich auf diese Weise sicher zu orientieren lernen und auch keine Verlustängste entwickeln, wenn Sie plötzlich verschwunden sind ohne die Gewähr, auch das Wiederkommen angekündigt zu haben. Da er noch Ihre Worte nicht verstehen kann, die Bedeutung aber bald an Ihrem immer wieder gleichen Handeln erkennen wird, sollten Sie ihn über Abweichungen vom Alltag genauso informieren, wie Sie es sich später von ihm selbst wünschen. Auch über die Abwesenheit des Papas sollten Sie Ihren Sohn rechtzeitig informieren, obwohl mit 9 Mon. noch kein Zeitverständnis vorhanden ist. Es wird für ihn die gleiche Bedeutung haben wie : Mama geht kurz weg und kommt gleich wieder.- Fragt er während dieser Abwesenheit nach seinem Vater, sollten Sie ihm diese Frage wiederum sachlich beantworten und sich ggf. gemeinsam auf die Wiederkehr freuen. Seinen Papa wird er ganz sicher nicht vergessen, wenn hin und wieder von ihm gesprochen wird.- Bei der Rückkehr wird Ihr Sohn wahrscheinlich ein wenig Zeit benötigen um die Situation erkennen zu können. Aus diesem Grund sollte der Papa ihn so "normal" wie möglich und nicht übertrieben begrüßen und evtl. tolerieren, dass er zunächst Schutz und Sicherheit in Ihren Armen suchen wird.- Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Also ich verabschiede mich immer von meinen Kinder auch wenn ich nur schnell einkaufen gehe, denn so wissen sie, daß ich wieder kommen und müssen sich nicht fürchten, daß wich weg bin wenn sie sich einmal umdrehen. LG Vera
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