Leons_Mama
Hallo liebe Frau Schuster, mein Kleiner ist nun bald 8 Monate alt. Ich treffe mich einmal in der Woche mit ein paar Frauen aus dem Vorbereitungskurs, unsere Kinder sind also alle ziemlich gleich alt. Mein Sohn hat vor einigen Wochen begonnen, herumzurobben. Das heißt, er kommt nun natürlich an viele Dinge heran. So passiert es schonmal, dass er ein Spielzeug eines anderen Kindes nimmt (was ich aber auch nicht schlimm finde), oder die anderen Kinder am Kopf anfasst. Natürlich passe ich auf, dass er ihnen dabei nicht wehtut und fremde Spielzeuge möglichst nicht in den Mund nimmt, manche Mütter finden das ja nicht so toll. Aber manchmal passiert es eben doch. Ich sehe dann, dass die anderen manchmal so komisch schauen, als ob sie sagen wollten, ich hätte meinen Sohn nicht im Griff. Mir tut das weh, denn ich versuche doch, alles richtig zu machen. Mittlerweile ist es so, dass ich ihn oft schon zurückhalte, damit er eben nicht "umherwandert", aber das ist doch nicht Sinn der Sache?! Nun, da er das Robben für sich entdeckt hat, will er es doch auch weiter ausprobieren. Und wenn ich ihn zurückhalte, wird er natürlich unzufrieden, was ich durchaus verstehen kann, und dann quengelt er (und dann gibt es wieder diese Blicke). Bislang ist es noch so, dass keines der anderen Kinder robbt, die anderen Mütter wissen also noch gar nicht, wie das ist. Was meinen Sie, muss ich irgendetwas ändern? Mache ich etwas falsch? Ist das Verhalten meines Kindes unnormal? Wie soll ich reagieren, wenn er sich fremde Sachen nimmt und ab wann kann man wirklich beginnen, ein Kind zu erziehen? Lieben Dank im Voraus für Ihre Antwort!
Christiane Schuster
Hallo Leons_Mama Bitte machen Sie sich keine Sorgen, da Ihr Sohn sich durchaus altersgerecht verhält. Mit 8 Monaten möchte er nach Allem greifen, was ihn anspricht, bzw. was ihm gefällt und nur so kann er Erfahrungen in seinem zunehmend erweiterten Sichtfeld sammeln. Einen Unterschied von Mein und Dein kennt er genauso wenig wie er Gefahren einschätzen kann. Ebenso kann er den Einsatz seiner Kraft noch nicht vollständig kontrollieren, sodass es schon mal zu einem festeren Zufassen (Kneifen) kommt, obwohl er ganz bestimmt Niemandem absichtlich einen Schaden zufügen möchte. Um ihm ein sanftes Lernen zu ermöglichen können Sie ihm aber bereits jetzt hin und wieder ein kopfschüttelndes Nein sagen bevor Sie ihn mit etwas Geeignetem und evtl. mit einem nickenden Ja abzulenken versuchen. Beschäftigen Sie ihn in der Gruppe möglichst konkret, indem Sie z.B. einen bunten Ball kugeln, dem er gerne hinterher krabbeln wird, ihm bei direktem Blickkontakt ein Fingerspiel zeigen, mit ihm auf dem Schoß Kniereiter spielen usw. Viel Spaß weiterhin, liebe Grüße und: bis bald?
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