Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

ungezogenes Verhalten!

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Frage: ungezogenes Verhalten!

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Hallo Frau Schuster, muß mich schon wieder an Sie wenden und hoffe auf Ihre Hilfe. Mein Sohn 51/2 Jahre alt ist sehr lebhaft und auch oft sehr frech. Jetzt war er früher täglich bei seiner Oma nach dem Kindergarten und seit ich seit einem 3/4 Jahr daheim bin wegen dem 2. Kind geht er jetzt nur noch einmal die Woche hin. Wollte das so, damit der kontakt nicht abbricht. Nun ist es so, daß mein Sohn sich oft dabeben benimmt, gar nicht auf die Oma hört und kaspert. Mit dem Fahrradfahren hört er nicht und rast einfach drauf los, nimmt keine Rücksicht auf andere. Auch auf dem Spielplatz ärgert er andere Kinder, wenn ihm was nicht paßt. Auf der anderen Seite kann er auch lieb spielen und ist auch zuvorkommend und hilfsbereit, diese Seite zeigt er allerdings selten und das Negative wird halt leider immer eher bemerkt. Nun beschwert sich die Oma (meine Oma, 77 Jahre alt) bei mir, ich würde es als lästern bezeichnen. Das ärgert mich sehr. Ich kann sie zwar verstehen, aber wenn mein Sohn bzw. ihr Enkel sie so blamiert, warum sollte er dann überhaupt zu ihr gehen? Es ist so, daß mein Sohn, wenn andere (Verwandte, Freunde, Besuch) da sind oder man jemanden besucht, dann dreht er oft auf, spielt den Kasper und hört überhaupt nicht. Man könnte ihn durchweg ermahnen. Das allerdings will ich nicht ständig tun. Ich möchte ihm keine negative aufmerksamkeit geben, sondern ihn loben, wenn etwas geklappt hat. Das mache ich auch. Ich merke aber, daß andere Menschen das nie tun, sondern immer nur meckern (ich neige leider auch zum vielen Meckern). Da kann ich schon verstehen, daß er auf stut und Durchzug stellt, um nicht verletzt zu werden. Ich denke, er ist sich dessen nicht wirklich bewußt, aber ich möchte ihm gerne deutlich machen, daß so ein Verhalten anderen gegenüber nicht in Ordnung ist. Haben Sie ein paar Tips was ich machen kann bzw. wie ich mich verhalten soll/te? Sollte ich ihn lieber daheim lassen als zur Oma zu bringen? Natürlich möchte jeder ein "vorzeigeKind" haben, das ganz lieb und brav ist, aber trotz allem möchte ich auch, daß mein Sohn mit seiner nunmal wilden Art akzeptiert wird und von der Familie kann man das doch eigentlich verlangen oder nicht? Bei meiner Mutter ist das ähnlich. Wir sehen sie vielleicht einmal im Monat. sie kann nicht besonders mit Kindern und ist sehr auf Sauberkeit und Ordnung (Anstand) bedacht und reagiert oft spießig. Allerdings wird dann immer hintenrum gelästert und das regt mich auf und tut mir weh. Können Sie mir helfen wie ich die Situation entschärfen kann? Ich gebe meinem Sohn schon Aufmerksamkeit, aber so wie es aussieht für ihn zu wenig. Danke astrosternle


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Hallo Ratsuchende Bitte versuchen Sie, die Besuche bei den Omas/Verwandten einzuschränken und Ihrem Sohn die Teilnahme an einer sportlich orientierten Interessengruppe zu ermöglichen. Begründen können Sie es, indem Sie Ihrem Sohn mehr Kontakt zu ca. Gleichaltrigen gönnen möchten. In diesen von fachlich geschulten Betreuern geführten Gruppen wird Ihr Sohn seine geradezu eingeforderten und auch notwendigen Grenzen rasch erfahren, die ihm die Omas/Verwandten sicherlich nicht begründet setzen werden, bzw. setzen können, sodaß sein geradezu provozierendes Verhalten, was seinem Alter entsprechend durchaus normal ist, in eine für Alle zufriedenstellende Richtung gelenkt wird. Liebe Grüße und: bis bald?


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