Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Umgang mit dem Tod

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Umgang mit dem Tod

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Hallo!! Mein Großer ist dem Kindergartenalter nun ja schon eine Weile entwachsen... Trotzdem schätze ich immer wieder Ihre Tipps und Ideen. Er wird bald neun und ist extrem sensibel. Gestern habe ich ihn gefragt, was sie im Moment in Religion machen, da er am Sonntag zur Kommunion geht. Da fing er an zu weinen und sagte darüber kann er nicht reden. Meine aufgestellte Vermutung, daß es um den Tod geht betätigte er noch. Dann weinte er und meinte: "Ich kann da nicht drüber reden." Im Unterricht hat er sich wohl die Ohren zugehalten, was die Lehrein in Ordnung fand (großes Lob an die Lehrerin). Es ist bei allem so, er nimmt sich einfach alles so zu Herzen. ich würde aer gern ganz in Ruhe über Verluste mit ihm reden, sonst trifft es ihn wir ein Hammerschlag, wenn er tatsächlich mal mit einem solchen konfrontiert wird. Vielen lieben Dank... lucy


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Hallo Lucy Hilfreich ist für Sie, bzw. Timon sicherlich das Buch: "Wenn Kinder trauern" von Christine Fleck-Bohaumilitzky. Versuchen Sie, ihm den Tod und das Sterben so sachlich wie möglich als zum Leben dazugehörend zu schildern und informieren Sie ihn darüber, dass Niemand ganz stirbt, da er immer im Gedächtnis Derer bleibt, die ihn mögen -unabhängig, ob ein Mensch oder ein Tier stirbt-. Aus diesem Grund schafft sich der Mensch ja auch "Gedächtnisstätten", wie z.B. ein Grab, einen besonderen Platz im Zimmer, ein Buch, in Das man all` die Dinge hineinschreibt, die man mit dem Verstorbenen gemeinsam erlebt hat usw. Liebe Grüße und: bis bald?


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