Frage im Expertenforum Erziehung an Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens:

Tochter (24 Monate) verweigert im KiGa Gespräch mit Erzieherinnen

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens
Diplom Sozialpädagogin

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Frage: Tochter (24 Monate) verweigert im KiGa Gespräch mit Erzieherinnen

JoLe12

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Hallo Sylvia, meine kleine Tochter geht, seit sie 1 Jahr alt ist, in den Kindergarten - der einzige im Ort (also keine Alternative möglich) und bei Verbesserungsvorschlägen/Hinweisen/Nachfragen gehen sowohl ihre Stammerzieherinnen als auch die Leitung in eine Abwehrhaltung. Die Kleine scheint mir sehr reif für ihr Alter, sie versteht fast alles, spricht gut und gerne 6-Wort-Sätze, spielt gerne mit anderen Kindern, ist sehr lieb, etwas scheu ggü. anderen Erwachsenen ("Fremden"). Jetzt wurde mir beim Entwicklungsgespräch (leider musste ich es einfordern, das sei "nicht üblich hier"...), dass sie so gut wie KEIN Wort mit den Erzieherinnen wechselt. Kein ja, nein, bitte. Sie sehen, dass sie mit anderen Kindern spricht, aber in ihrer Gegenwart verstummt sie. Ist das Trotz? Hat sie ein Problem? Normal erscheint es mir nicht (andere Kinder sprechen ja auch). Ich mache mir Sorgen, dass sie den KiGa nicht mag, obwohl sie beim Abholen gerne noch länger bleiben würde. In 2 Wochen bekommt sie ein Brüderchen und ich hoffe, dass es da nicht "schlimmer" wird. Danke schonmal für die Hilfe!


Sylvia Ubbens

Sylvia Ubbens

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Liebe JoLe12, Ihre Tochter ist vermutlich einfach nur schüchtern den Erziehern gegenüber. Das ist ein ganz normales Verhalten und darf auch so sein. Machen Sie sich diesbezüglich keine Sorgen. Das es Ihrer Tochter im Kindergarten gefällt, sehen Sie daran, dass sie beim Abholen gerne noch länger bleiben würde. Die Geburt des Brüderchens wird die Situation nicht verändern. Haben Sie einfach noch Geduld. Es kann noch Monate lang andauern, aber da Ihre Tochter grundsätzlich spricht, müssen Sie sich keine ernsthaften Gedanken machen. Viele Grüße Sylvia


JoLe12

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Hallo Sylvia, vielen Dank für ihre schnelle und mir Sorgen abnehmende Antwort :) Man macht sich eben doch zu viele Gedanken, obwohl eigentlich der gesunde Menschenverstand siegen sollte.


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