Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Tochter 16 Monate und Kita

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Frage: Tochter 16 Monate und Kita

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Hallo Frau Schuster, ich mache mir etwas Sorgen um meine Tochter Pia. Seit Anfang Februar machen wir Kita-Eingewöhnung, da ich im März an 3 Tagen die Woche wieder arbeiten gehe. An den 3 Tagen soll Pia dann in die Kita. In der ersten Woche war ich immer mit in der Kita und Pia hatte auch richtig Spass, hat mich nicht immer im Auge behalten "Mama wird wohl irgendwo sein" und die Erzieher fanden, dass sie sich schon sehr gut trennen kann. Nach einer Woche bin ich dann für eine, zwei usw. Stunden gegangen, nicht ohne Abschied und Versicherung, dass ich bald wiederkomme. Pia hat geweint, wenn ich gegangen bin und dann war aber laut Aussage der Erzieherin nach kurzer Zeit wieder gut. Sie ist auch nicht verheult, wenn ich komme, fängt aber an zu weinen, wenn sie mich sieht. Auf meinem Arm ist sie dann wieder ruhig. Nun mache ich mir Sorgen, weil Pia immer ein sehr mutiges Mädchen war, in fremden Situationen immer gleich los stürmte und garnicht an meinem Rockzipfel klebte. Seit Kita-Beginn ist sie aber sehr anhänglich und weinerlich, besonders in fremden Situationen aber manchmal auch Zuhause. Ich kenne mein Kind so garnicht. Zeitgleich fängt sie sehr an zu trotzen, wenn etwas nicht nach ihrem Sinn läuft. Ich versuche zu ignorieren, Wahlmöglichkeiten zu geben, konsequent und freundlich zu sein, zu ermutigen aber es ist sehr anstrengend und ich bin halt beunruhigt, weil sie sich so verändert hat. Ist der Kindergarten zuviel für sie, wird sich das wieder geben und vor allem, wie kann ich ihr helfen? Vielen Dank und viele Grüße,Ana


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Hallo Ana Bitte warten Sie noch einige Tage ab, da es durchaus sein kann, dass dieses Weinen und auch die extreme Anhänglichkeit nur vorübergehend sind. Sollte Pia allerdings zusätzlich schlecht schlafen und/oder essen, ziehen Sie auch eine Betreuung durch eine Tagesmutter statt in einer Kita in Betracht, da dort die Gruppe wesentlich kleiner und die Betreuungszeit noch individueller vereinbar sind. Das Trotzen ist eine ganz "normale" und sogar notwendige Begleiterscheinung, da die Kleinen sich wieder einmal ein Stück von bislang vertrauter Bezugsperson und vom vertrauten Tagesablauf lösen müssen, während sie gleichzeitig merken, dass sie kleinere Konflikte nun selbst lösen müssen -ohne die stets zur Seite stehende und helfende Mama-. Erholsames Wochenende, liebe Grüße und: bis bald?


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