Tipps zum Ein- und "Durch"-Schlafen

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Tipps zum Ein- und "Durch"-Schlafen

Hallo Frau Schuster, nachdem mein Sohn (per Saugglocke) vor 6 Monaten zur Welt gekommen ist, schlief er die ersten 4 Wochen nachts hervorragend: 4 Stunden durch und dann noch einmal 6 Stunden, stets in unserem Bett an meiner Seite. Seit nunmehr 5 Monaten haben wir allerdings ein immenses Problem: Nach dem sehr lange andauernden Einschlafen in seinem eigenen Beistellbett ist er zunächst eine 3/4 Std. ruhig, dann wird er wach, nach beruhigenden Sch-Lauten und festem Griff schließt er die Augen, doch wird alle 10 Minuten wieder wach. So beruhigt er sich schließlich erst, wenn ich mich zu ihm lege und er an meine Brust kommt und ich bei ihm bleibe. Aber auch dann schläft er maximal 2 Stunden am Stück, i.d.R. sind es 60-90 Minuten. Mein Sohn lässt sich nicht durch einfaches Streicheln beruhigen, der Schnuller funktioniert nur, solange er nicht rausfällt, T-Shirts u.ä, die nach mir riechen, helfen ebenso wenig und auch das Tragen hilft nur, solange er nicht wieder zurück in sein Bettchen gelegt wird. Wir haben einen strukturierten Tag, seit Ende des 2. Monats ein Einschlafritual, doch alles ohne Erfolg. Auch die Musik, die er tagsüber immer für sein kurzes Nickerchen hört, verfängt abends nicht. Massieren und Baden entspannt offensichtlich nicht genügend, macht ihm aber stets viel Spass. Er ist überhaupt tagsüber trotz allem sehr wach und sehr neugierig. Den Abendbrei lehnt er derzeit noch ab. Der Kinderarzt konnte nichts feststellen, ihm geht es prächtig. Beim Osteopathen gab es auch beim zweiten Besuch nun endgültig keinen auffälligen Befund mehr. Allerdings bau ich nun zunehmend ab und weiß mir einfach keinen Rat mehr. Was kann man denn bloß noch tun, damit er wenigstens 3 Stunden durchschläft bzw. dass wenigstens der frühe Abend etwas ruhiger verläuft? Vielen Dank schon einmal für Ihre Antwort von der Friesenfee

von Friesenfee am 02.03.2012, 12:05



Antwort auf: Tipps zum Ein- und "Durch"-Schlafen

Hallo Friesenfee Bitte überlegen Sie einmal, das Bett Ihres Sohnes an die Seite Ihres Partners zu stellen, der Ihren Sohn ebenfalls mit einem nicht allzu langen Einschlafritual ins Bett bringen sollte. Meist klappt das Ein- und auch Durschlafen besser, da die Kleinen ihre nun mal vertrauteste Bezugsperson weder riechen noch spüren. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 02.03.2012



Antwort auf: Tipps zum Ein- und "Durch"-Schlafen

Hallo Frau Schuster, vielen Dank für die schnelle Antwort. Wir werden Ihren Rat gerne beherzigen. Mir war dieser Aspekt bereits bekannt, allerdings wusste ich nicht, dass es auch für das Einschlafen eine wichtige Rolle spielen könnte, ob ich oder mein Mann das übernehmen - da ich ja üblicherweise auch irgendwann anfangs aus dem Zimmer verschwinde und somit nicht mehr in Reich- und Riechweite bin. Und auch, wenn mein Mann das Beruhigen zwischendurch übernimmt, weint unser Sohn schnell wieder. Oder ist zu diesem Zeitpunkt dann eh schon "alles zu spät", weil ich ihn hingelegt habe und er mit der Trennung nicht zurecht kommt? Bislang habe ich meinen Sohn zwischen Ausziehen und Schlaflied ein letztes Mal gestillt. Sollte ich das also auch zeitlich nach vorne verlegen? Nochmals vielen Dank und viele Grüße

von Friesenfee am 02.03.2012, 13:58



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