Mitglied inaktiv
Seit etwas über 2 Monaten arbeite ich wieder, d.h. 1 ganzen und 2x 3/4 Tage. Den ganzen und einen 3/4 Tag paßt die Tagesmutter auf unsere Tochter (22Monate) auf - den anderen 3/4 Tag übernimmt mein Freund. Unsere Tagesmutter ist 52 Jahre alt, macht das schon seit 18 Jahren und betreut 2 weitere Kinder (Jungen) im Alter von 2 und 2 1/2 (allerdings sind diese nur vormittags da). Soweit die Vorgeschichte. Meine Tochter hatte sich eigentlich schnell eingewöhnt, schien die Tagesmutter auch sehr zu mögen und spielte auch gerne mit den anderen Kindern. Vor 3 Wochen fing es dann relativ aprupt an etwas problematisch zu werden. Sie wollte nicht mehr zu der Tagesmutter, weinte herzzerreißend beim Abschied und war wohl auch die ersten 2 Wochen für die Tagesmutter sehr anstrengend, da sie kaum von ihrem Schoß runterwollte. Jetzt war sie (meine Tochter) allerdings auch etwas mit Husten erkältet. Seit 1 Woche geht es lt. der Tagesmutter wieder besser. Ich merke aber,daß unsere Tochter immer noch nicht mehr gerne hingeht. Es gibt Kinder, die sie liebt - aber bei den beiden Jungs, die auch bei der Tagesmutter sind, scheint das nicht mehr der Fall zu sein. Wenn unsere Tochter zu den Omas geht oder auch zu meiner Freundin von gegenüber mit ihrem Kind, ist der Abschied nie ein Problem. Ich überlege mir die ganze Zeit, ob irgendetwas vorgefallen ist und habe auch die Tagesmutter darauf angesprochen. Aber die meinte, es wäre nichts vorgefallen. Nur eine Sache fällt mir ein: eine Mutter eines Jungen muß wohl auch vor den Augen der Tagesmutter und meiner Tochter ihren Jungen verhauen haben - kann es das sein? Mein Freund meinte, er hätte das Gefühl, die Tagesmutter wäre etwas genervt von unserer Tochter und würde sich nicht mehr so viel Mühe geben (auch darauf habe ich sie indirekt angesprochen). Da mein Freund mehr Kontakt zu der Tagesmutter hat als ich, sollte er es eigentlich besser beurteilen können - aber er macht auch gerne aus einer Mücke einen Elefanten. Und das kommt mir auch in diesem Fall so vor. Trotzdem überlege ich mir, ob es nicht vielleicht doch besser wäre, die Tagesmutter zu wechseln. Soll ich mir und meiner Tochter noch einen Monat geben und dann entscheiden? Wozu raten Sie mir? Vielen Dank im voraus. Carmen
Christiane Schuster
Hallo Carmen Ein wenig Zeit würde ich schon noch verstreichen lassen, bevor Sie über einen Tagesmutter-Wechsel ernsthaft nachdenken sollten. Manchmal sind es wirklich Kleinigkeiten, die unsere Kinder negativ in sich aufnehmen und die erst wieder vergessen werden müssen. Fühlt sich Ihre Tochter allerdings über einen längeren Zeitraum unwohl, sprechen Sie noch einmal mit der Tagesmutter darüber. Manchmal passt ja wirklich die Zusammensetzung einer solchen Kleingruppe nicht. Geben Sie Ihrer Tochter für die Zeit des Verbleibs bei der Tagesmutter eine konkrete Aufgabe. Sie kann dort ein Bild für ihr Zimmer, für die Oma, Freundin, usw.,malen, ein kleines Weihnachtsgeschenk basteln, das Sie anschließend zu Hause dann sehr bewundern... Zählen Sie Ihrer Tochter immer wieder die Vorteile auf, die sie durch den Besuch bei der Tagesmutter hat: Gleichaltrige zum Spielen, eine Ersatz-Mama/Oma? zum Kuscheln, vielleicht durch Ihre Arbeitsaufnahme eine etwas ausgeglichenere Mutter, die zum Feierabend genügend Zeit hat, sich ausschließlich mit ihr zu beschäftigen?- Erst, wenn nach ca.4Wochen immer noch diese Unlust vorherrscht, sollten Sie nach einer anderen Betreuungsmöglichkeit suchen. Gehen Sie nicht umgehend auf den Wunsch Ihrer Tochter ein, da sie es sonst bei der kleinsten Unstimmigkeit das nächste Mal wahrscheinlich genau so machen würde. Warten Sie noch etwas und: bis bald?
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