Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Tagesmutter

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Frage: Tagesmutter

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Hallo Christiane, unser Matthias mit seinen 16 Monaten ist immer noch ein Schatz. natürlich gibt es auch Ausnahmezeiten. Jedenfalls haben wir ihn bisher noch nicht in fremde Hände gegeben, da er uns "zu schade" (hört sich komisch an) ist. Lediglich meine Eltern (wohnen 420 km entfernt) haben ihn bei Besuchen schon mal beaufsichtigt. Nun habe ich heute morgen einen Anruf von meinem ehemaligen Arbeitgeber erhalten. Sie würden mich gerne für drei Monate einstellen, da ein Krankheitsfall vorliegt. Es geht um die Monate Oktober bis Dezember. Da ich ja wieder schwanger bin, habe ich gleich mitgeteilt, daß nur ein kürzerer Zeitraum wegen der Mutterschutzfrist möglich wäre. Der Arbeitgeber wäre froh, wenn ich wenigstens Teilzeit arbeiten könnte. Also habe ich heute morgen einen kurzfristigen Termin für Freitag beim Tagesmütterverein ausgemacht. Die dame am telefon konnte mir wegen der Kürze der Zeit nicht viel Hoffnung machen, will aber sehen, ob sich was machen läßt. Nun frage ich mich natürlich, wie unser Sohn auf eine neue veränderte Situation reagieren würde, abgesehen davon, wie ich persönlich mit dem "Abgeben" zurecht kommen würde. Lohnt sich der ganze Aufwand überhaupt? Besteht die Gefahr, daß Matthias völlig verängstigt wird und sich unser gutes (Vertrauens-)Verhältnis zerstört? Andererseits werden viele Kinder fremdbetreut, warum nicht auch er? Haben Sie irgendwelche gedanklichen Anregungen für mich in diesem Zusammenhang? Danke! LisaHE


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Hallo Lisa Haben Sie keine Zweifel und seien Sie zuversichtlich! Natürlich reagiert jedes Kind auf Veränderungen unterschiedlich, aber ich denke, dass Ihr Sohn eine Tagesmutter ganz gut verkraften wird. Das Urvertrauen zu Ihnen ist längst gefestigt, und wenn Sie ihm immer wieder versichern, dass Sie ihn sogleich nach geleisteter Arbeit abholen, wird er das schon verkraften. Erzählen Sie ihm gleich heute von Ihrem Vorhaben und erläutern Sie ihm die Vorteile. Versuchen Sie, die Tagesmutter schon vor der eigentlichen Betreuung kennenzulernen, damit gewisse Absprachen erfolgen können. Geben Sie ihm die ersten Male bei der Tagesmutter eine Aufgabe, die er erledigen soll, während Sie arbeiten. Er kann ein Bild für Sie malen, etwas kneten oder basteln, usw. Betrachten Sie anschließend sein "Kunstwerk" gemeinsam und sparen Sie nicht mit Lob. Genießen Sie es, auch mal wieder etwas für sich selbst tun zu können. Tauschen Sie mit der Tagesmutter die Telefonnummern aus, sodass Sie sofort informiert werden können, wenn es bei der Betreuung Probleme gibt, die nicht bis zum Feierabend warten können. So Etwas wirkt sehr beruhigend.- Legen Sie die Skepsis bei Seite und freuen Sie sich! Diese Vorfreude überträgt sich ganz sicher auch auf Ihren Sohn. Einen guten Start und: bis bald?


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