Mitglied inaktiv
Hallo, Frau Schuster! Ich muß/möchte wieder arbeiten gehen. Mein Sohn ist jetzt 10 Monate alt, ein freundliches Kind und hat Interesse an anderen Kindern. Mir fällt es, wie jeder Mutter, doch unheimlich schwer, ihn in andere Hände zu geben. Er ist auch nur mich und seinen Papa gewohnt. Es gibt eben keine Oma´s, Tanten, etc. Ich stehe jetzt vor der Frage Tagesmutter oder Krabbelgruppe (ab 1 Jahr, dem Kindergarten vorausgestellt). Was wäre besser? Wie lange in etwa kann ich meinen Sohn denn in fremde Obhut geben, ohne daß er zu sehr belastet wird? Wieviel Stunden am Tag? Wieviel Tage in der Woche? Lieber regelmäßig jeden Tag oder auch nur 2/3 Tage? Wie soll ich ihn dann am besten eingewöhnen? Er kann ja noch nicht laufen, reden, etc. Was soll ich tun? Zu was können Sie mir raten? Für Ihre Antwort im voraus vielen Dank! Einen schönen Gruß! Karin
Christiane Schuster
Hallo Karin Ihre Entscheidung hängt von vielen Faktoren ab, wie z.B. der Gruppen-Größe, des Personal-Schlüssels o.Ä. ab, sowie: Tagesmutter in der eigenen/fremden Wohnung; ausgebildete TaMu, usw. Die TaMu hat den Vorteil, dass dort in der Regel max. bis zu 5 Kindern betreut werden, während in der Krippe ca. 10Kinder und mehr in einer Gruppe sind. Wird Ihr Sohn durch eine TaMu betreut, kann er im Krankheitsfall, evtl. mal abends ebenfalls zu ihr und Ihr Urlaub ist frei wählbar, während es in den meisten Krippen feste Schließungszeiten gibt. Neben diesen eher organisatorischen Faktoren spielt das Naturell Ihres Sohnes eine große Rolle, da es in der Krippe sicherlich lauter zugehen wird als bei der TaMu, dass es für alle Kinder gleiche Regeln geben wird, das die Betreuer auch mal wechseln usw. Schauen Sie sich beide Möglichkeiten/Einrichtungen mal genauer an und überlegen Sie, wo Ihr Sohn voraussichtlich zufriedener sein wird, bzw. welche Erziehungsvorstellungen am besten zu Ihren eigenen passen. Eine Eingewöhnungszeit von 4-6 Wochen sollten Sie in beiden Fällen einplanen. Regelmäßig sollten Sie Ihren Sohn besonders anfangs schon betreuen lassen, damit er lernt, den neuen Tagesrhythmus zu akzeptieren und den weiteren Bezugspersonen zu vertrauen. Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo Karin, ich mische mich jetzt einfach mal ein, da ich selber Tagesmutter und auch Mutter von einem 7,5 monate alten Tochter bin. Bei einer Tagesmutter wird doch mehr auf das Kind eingegangen, ihre Bedürfnisse gehen nicht so leicht unter wie in einer Tagesstätte. Schon allein das dort keine Eingewöhnungszeit üblich ist, würde mir zu denken geben. Ich setze mich immer mit Eltern und Kinder zusammen, da wird ein wenig geredet, die Kinder können sich kennenlernen und Erziehungsfragen werden geklärt. Dann wirds einfach mal für eine Stunde oder zwei probiert. (die Mama kann einkaufen oder so) Diese Probezeit wird dann immer wieder etwas verlängert, damit die Kinder es gewöhnt werden. Ich kann mich speziell bei so kleinen Babys an ihren Schlafrythmus einstellen und sie müssen nicht nach Plan mittags 2 Stunden schlafen(so ist es bei unserer Krabbelgruppe im Ort) dort müssen die Kinder, ob sie wollen oder nicht. Ich will dir einfach die Tagesmutter nahebringen, denn die familiäre Umgebung, immer die gleiche Ansprechperson sind besonders in diesem Alter wichtig. Denn die Babys können sich ja noch nicht äussern, wenn es nicht so passt oder sie nicht genug Aufmerksamkeit erhalten. Ich hoffe das du für dich und dein Baby die richtige Entscheidung triffst. Es gibt natürlich in jeder Sparte "schwarze Schafe". Also schau dir die Betreuungspersonen genau an. Liebe Grüße aus dem Ösiland Gaby
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