Mitglied inaktiv
Hallo, vor ca einem halben Jahr hab ich mit Jonas, 5 Jahre, ein Buch angeschaut, es war aus der Bücherei und ging um die Vermeidung von Mißbrauch. In dem Buch war ein Mädchen auf dem Spielplatz, ein fremder Mann hat sie unter dem Vorwand weggelockt, ihr Kaninchen zu zeigen. Dann stand in dem Buch, daß der Mann nicht nett zu dem fMädchen war , die Eltern kamen aber um sie zu retten. Damals hatte ich eigentlich nicht den Eindruck, daß die Geschichte Jonas sonderlich beeindruckt. Seit ca 4 Wochen ist es jetzt so, daß Jonas nicht mehr von meiner seite weicht, im Urlaub am Stand ist er nicht mal 2 Meter alleine zum Wasser gegangen, er hat Angst , daß ein Mann kommt und ihn mitnimmt. Ich hab ihm schon mehrmals gesagt, daß er nicht einfach mitgenommen wird, daß er "nein" schreien kann und ihm auch nichts passiert.Aber irgendwie geht die Geschichte nicht aus seinem Kopf raus, wie findet man einen guten Weg, daß Kinder nicht mit Fremden mitgehen, aber andrerseits natürlich auch nicht überängstlich werden? Gruß Anne
Christiane Schuster
Hallo Anne Informieren Sie Ihren Sohn darüber, dass es nicht nur böse Männer sondern auch böse Frauen gibt, die Kinder nicht leiden können. Versichern Sie ihm immer wieder, dass Sie ihn nicht aus den Augen lassen werden, wenn er sich von Ihnen entfernt, nachdem er Bescheid gegeben hat, wohin er geht. Sind Sie verhindert, sagen Sie einer anderen Person Bescheid, die auf ihn genauso wie Sie achten wird. Auch kann er Sie immer fragen, ob betreffende Person es gut mit ihm meint. Zeigt er dennoch Ängstlichkeit, geben Sie ihm die Sicherheit, die er sich von Ihnen wünscht. Sein natürlicher Bewegungs- und Erfahrungsdrang wird ihm zunehmend bei einer behutsamen Loslösung helfen, sobald er sich sicher fühlt. Erholsames Wochenende und: bis bald?
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