Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Schwierige Phase mit 2,5?

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Frage: Schwierige Phase mit 2,5?

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Hallo Fr. Schuster, seit ein paar Wochen verhält sich mein Sohn (2,5 Jahre) noch merkwürdiger als manchmal sonst. Es ist unmöglich mit ihm andere Leute zu besuchen, auch Leute die er gut kennt. Er schreit schon vor der Türe, dass er nachhause möchte und wenn wir dann in der Wohnung sind, rutscht er nur auf meinem Schoß herum und hält sich ne Ewigkeit die Augen zu. Nach ca. 1 Stunde taut er dann doch etwas auf und er darf auch mal angesprochen werden und vielleicht spielt er dann auch etwas mit dem/den Kind/ern. Wenn es was zu essen gibt und er gefragt wird "Na, schmeckt der Kuchen." Dann schreit er patzig "Nein", obwohl er schon das 2. Stück verdrückt. Ist er öfters bei den Großeltern, verhält er sich als Musterkind. Kein "Nein", kein Trotz, keine Sturheit. Kaum bin ich dabei oder mein Mann, dann haut er richtig auf den Putz und verhält sich unmöglich. Tja und sonst, es ist zur Zeit mit allem ein Kampf mit ihm. Morgens Anziehen, weggehen zum Einkaufen, jemanden Besuchen,... alles erst mal "Nein, und will ich nicht". Und wenn ich sag, er soll doch nicht so böse sein, dann sagt er, dass er aber böse sein möchte. Was kann ich tun? Gruß Claudia


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Hallo Claudia Das Verhalten Ihres Sohnes deutet auf eine große Unsicherheit hin, die nur dann beseitigt werden kann, wenn Sie ihm die Sicherheit geben, die er sich wünscht. Besuchen Sie Jemanden, informieren Sie Ihren Sohn darüber und sagen Sie ihm, dass er gerne auf Ihrem Schoß sitzen bleiben kann, wenn die anderen Kinder schön spielen, dass er sich aber auch ein Bilderbuch oder ggf. ein Lieblingsspielzeug mitnehmen darf um erst mal allein ein wenig zu spielen.- Auf diese Weise merkt er, dass Sie ihn und seine Bedürfnisse akzeptieren und wird sicherlich schneller als bisher "auftauen". Sagt er zu Ihnen: "Ich will nicht!", gehen Sie nach Möglichkeit darauf ein und lassen Sie ihn dann eben gewähren oder erklären Sie ihm liebevoll, dass Sie ihn dann anziehen oder ihm helfen werden, weil Sie Etwas einkaufen müssen und ihn nicht ganz allein lassen möchten. Seinem "Böse-Sein" begenen Sie am Besten ebenfalls mit Ruhe und Gelassenheit und versuchen es ggf. zu ignorieren. Erhält Ihr Sohn mit seinem Verhalten nicht die von Ihnen gewünschte Aufmerksamkeit, wird er schnell das Interesse daran verlieren.- Liebe Grüße und: erholsames Wochenende!


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