Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster, ich habe eine Frage und hoffe, daß Sie mich nicht verdammen: Wenn unser Sohn trotzt (2 1/4), sage ich zu ihm, wenn er schreien will, soll er ins Klo gehen (im EG der einzige Raum mit Tür) und nicht mich anschreien. Er geht dann rein, sitzt sich auf den Hocker zum Händewaschen. Er schreit dann noch knapp 1 Min. weiter, sagt "Besser" und kommt dann lächelnd wieder raus. Gestern hat er sich das Knie angeschlagen und ist dann zum Weinen auch gleich ins Klo gegangen, obwohl wir ihm erklärt haben, dass er das nicht braucht. So finde ich das eigentlich eine gute Lösung, weil er sich sehr schnell beruhigt und der Trotz sich damit in Grenzen hält - ich hab nur Angst, daß er einen Knacks bekommt ? Ich habs halt die ersten paar Male so gesagt, daß er nicht mir herschreien soll, wenn ihm was nicht passt sondern er soll sich verziehen (so als Auszeit). (Er hat übrigends vor dem Klo keine Angst und ich glaube, er empfindets auch nicht als Strafe !) Soll ichs so beibehalten ? Was meinen Sie dazu.
Christiane Schuster
Hallo Biggi Ihr Sohn hat gelernt Ihren begründeten Wunsch zu akzeptieren. Er selbst scheint durch diese Handlungsweise nicht unzufriedener oder ängstlicher zu werden. Warum sollten Sie dann Etwas an Ihrer eigenen Problem-Lösung ändern?- Ihr Sohn wird Ihnen sicherlich schon bald zu verstehen geben, dass er zum Schreien nicht immer "auf`s doofe Klo" geschickt werden möchte.- Bis dahin alles Gute!
Mitglied inaktiv
o.T.
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