Mitglied inaktiv
Hallo, mein Sohn Ricardo ist 11 Monate alt. Mein Problem ist das er nachts ständig noch an der Brust nuckeln will. Am Tag bekommt er keine Brust mehr und das klappt auch prima. Doch abends wird er das erste mal wieder so gegen 9 oder 10 Uhr wach und dann in Abständen von ca. 1 bis 2 Stunden. Dann nehme ich ihn meistens mit ins Bett und an die Brust, das geht dann fast die ganze Nacht lang so. Ich habe mir das Buch "Jedes Kind kann schlafen lernen" gekauft. Was halten Sie denn von der Methode das Kind schreien zu lassen? Ich kann mich nicht damit anfreunden, glaube auch nicht das ich das durchhalte. Allerdings sind soviele davon begeistert und die Erfolge scheinen ja für sich zu sprechen. Was kann ich tun um mein Kind langsam und schonend von der Brust abzugewöhnen? Gibt es keine andere Möglichkeit? Bin echt am verzweifeln, da es eigentlich immer schlimmer statt besser wird. Um eins klarzustellen, ich genieße natürlich die Zweisamkeit nachts mit meinem Kind, habe aber Angst das dies noch ewig so bleibt und er noch lange nicht durchschlafen wird. Können Sie mir einen Tip geben? Viele Grüße Ivonne
Christiane Schuster
Hallo Ivonne Da ich gegen ein längeres Schreien-Lassen der Kleinen bin, weil sie m.E. nach mit dem Schreien anzeigen, dass sie die Hilfe ihrer Bezugsperson benötigen, ziehe ich die Schlaftipps vor, die Dr. W.Sears in seinem Buch "Schlafen und Wachen" gibt, eindeutig vor. Da Sie Ihren Sohn tagsüber schon abgestillt haben, ist er vielleicht nachts zufrieden, wenn er ein anderes Objekt hat um sein großes Saugbedürfnis zu befriedigen (Schnuckeltuch, Kuscheltier o.Ä). Gleichzeitig möchte er Sie zumindest anfangs noch fühlen, sodass Sie evtl. sein Bett neben Ihres stellen können um ihn nachts sanft zu streicheln und ein paar tröstende und Sicherheit vermittelnde Worte zukommen zu lassen. Damit er lernt, sich sicher orientieren zu können, rate ich Ihnen zusätzlich zu einem stets gleichen Einschlafritual und zu einem möglichst geregelten Tagesablauf. Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo Ivonne, bei uns ist es ähnlich, aber meine Tochter ist 22 Monate alt... Ich liebe das Buch von W. Sears "Schlafen und Wachen" und kann dir noch eins empfehlen, das du über die La Leche Liga beziehen kannst. Es heißt "Wir stillen noch" und es hat mir über so manche Krise hinweggeholfen. Ich musste mir nämlich eingestehen, dass ich oft nur durch die Äußerungen anderer verunsichert war udn eigentlich nichts anderes wollte als stillen! Und genau das tun wir. Solltest du doch abstillen wollen, stehen darin auch einige Tipps über "sanfte Methoden". Ich kanns dir nur empfehlen! Die Methode des Schreien lassens finde ich auch sehr fraglich...denn ich selbst habe Erinnerungen daran, dass ich immer alleine schlafen musste, selbst nach einem schlechten Traum und ich hab mir immer gedacht, dass meine Mama mich ganz sicher nicht lieb hat, weil sie mich nicht bei sich schlafen lässt. Und da ich mich dran erinnere, war ich ja um einiges älter...was mag dann in so einem kleinen Würmchen für eine Enttäuschung stattfinden...??? Achja, ein bissel Mut kann ich dir aber echt machen! ES WIRD BESSER! Ich sag mir manchmal, mit 13 wird sie schon nicht mehr trinken wollen...;-) Aber wer weiß, dann sehne ich mich sicher nach der Zeit zurück! Alles Liebe Babsie
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