Guten Morgen Frau Ubbens, heute muss ich Sie um Rat fragen bzgl meiner 20 Monate alten Tochter. Sie war noch nie die beste Schläferin, aber im Moment ist es ganz schlimm. Vor ca. 2 Wochen fing es an, das sie sich nachts nicht mehr von ihrem Papa hat beruhigen lassen. Dabei ist er es, der seit ihrer Geburt sich nachts um sie kümmert. Da sie ein Zwilling ist, haben wir es so aufgeteilt, dass mein Mann sich um sie und ich mich um unseren Sohn nachts kümmere. Plötzlich schreit sie aber nach mir und lässt sich partout nicht mehr von meinem Mann beruhigen. Sie steigert sich auch immer in alles so extrem hinein... Vor ein paar Tagen durfte ihr Papa sie dann auch schon am Abend nicht mehr ins Bett bringen - sie steigerte sich so in ihr schreien hinein, dass sie ihr gesamtes Abendessen erbrach. Sobald ich komme, ist Ruhe. Sie legt sich hin und hört auf zu schreien, ABER ist dann hellwach. Seit ein paar Tagen gehe ich sofort nachts zu ihr, nicht erst der Papa, aber auch dann ist sie meist hellwach. Und das nicht nur für 20 Minuten. Die letzten Nächte kann man sagen, war ich von 2-5 Uhr wach. Natürlich muss ich mich nebenher noch um meinen Sohn kümmern, der zwar besser schläft, aber auch hin und wieder mal wach wird. Ihn muss ich dann mit zu seiner Schwester ins Zimmer nehmen und dann ist er natürlich auch erstmal wach. Mein Sohn lässt sich auch nicht nachts von meinem Mann beruhigen, weil er es einfach nicht kennt. Tagsüber sind beide absolute Papa-Fans. Wenn sie morgens die Augen auf machen ist die erste Frage "Papa?". Auch nachts, wenn meine Tochter wach wird, fragt sie nach ihm. Wäre er da, wäre sie glücklich, nur ich dürfte nicht gehen. Auch wenn er von der Arbeit kommt freuen sich beide sehr und kleben dann an ihm... Nur die Nächte... Ich weiß nicht mehr was ich/wir tun kann/können. Wäre sie ein Einzelkind, würde ich sagen, muss sie nachts halt beim Papa mal ein bisschen schreien, sie ist ja nicht alleine, es ist ja jemand da. Aber dann würde sie ihren Bruder im Nebenraum wecken... Und wie gesagt, er schläft ja, mit kleinen Ausnahmen, eigentlich ganz gut. Den Mittagsschlaf habe ich schon von 2 auf 1 Stunde verkürzt. Ich lasse sie auch morgens den Schlaf nicht nachholen. Schmerzen scheint sie nicht zu haben, bei mir ist sie ja direkt ruhig. Und in der Zeit wo sie nachts wach ist wird auch das Licht nicht angemacht und nicht geredet und sie muss in ihrem Bett bleiben. Ich lege mich nur auf die Matratze vor ihrem Bett und halte Händchen. Sie versucht auch einzuschlafen, schafft es aber nicht und dreht sich stundenlang von links nach rechts, von oben nach unten und jammert zwischendurch, ich denke, weil sie selbst genervt ist, dass sie nicht einschlafen kann. Haben Sie einen Rat für mich? Viele Grüße Lena
von lena567 am 26.02.2019, 07:41