schlafprobleme

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: schlafprobleme

hallo, ich habe ein problem mit meiner tochter (13 monate), was das schlafen angeht: bisher hat meine tochter, was das schlafen angeht, kaum probleme gemacht. sie hatte zwar immer mal wieder phasen von ca. 2 wochen, in denen sie schlecht geschafen hat (vorallem bei einer krankheit). aber das hat sich immer irgendwann wieder normalisiert. aber seit 4 wochen haben wir große probleme beim schlafen. sie war vor ca. 4 wochen krank gewesen. da schläft sie wie schon geschrieben sowieso immer schlecht, sodass ich dann oft an ihrem bett gesessen habe bis sie eingeschafen ist und auch nachts oft neben ihrem bett saß, wenn sie aufgewacht ist. leider hat sie sich nun glaube ich daran gewöhnt. normal habe ich sie abends hingelegt, ihr was vorgesungen, ihr gute nacht gesagt und bin rausgegangen. auch wenn sie noch recht munter aussah. aber sie hat so selten probleme gemacht und ist dann auch alleine eingeschlafen. auch nachts hat sie normalerweise durchgeschlafen. ach ja: sie schläft im eigenen zimmer. nun, wenn ich abends raus gehen will, so wie früher, weint sie sofort los und beruhigt sich auch von allein nicht mehr. ich warte dann immer etwas und gehe dann wieder zu ihr rein. da kniet sie dann jedes mal in ihrem bett und schaut zur tür. wenn ich mich dann neben sie setzte, ist alles wieder ok. da macht sie dann recht schnell die augen wieder zu und schläft ein. aber ich muss daneben sitzen bleiben. wenn sie dann schläft schleiche ich mich aus dem zimmer. auch nachts wacht sie jetzt grundsätzlich auf. meißt so gegen 3:30 uhr morgens. manchmal aber auch schon früher. vor ein paar tagen war sie noch alle 1-2 stunden munter. sie hat da aber auch keinen hunger. sie kniet dann immer im bett und schaut wieder zur tür. setze ich mich daneben, schläft sie schnell wieder ein. sie scheint manchmal gar nicht richtig munter zu sein. aber es ist langsam echt anstrengend, immerzu nachts neben ihr zu sitzen und nicht durchschlafen zu können. ich hab immer den eindruck, sie braucht mich um einschlafen zu können. sie kann momentan nicht alleine in den schlaf zurück finden. wie verhalte ich mich da richtig? rausgehen oder sitzenbleiben und hoffen, dass sie irgendwann mal wieder alleine einschläft? hab mal von einer bekannten gehört, man soll immer kurz reingehen und sie über den kopf streicheln und wieder rausgehen und die abstände, in den man reingeht, vergrößern. das hilft aber nichts. hab ich schon versucht. sobald ich rausgehe, weint sie los und hört nicht mehr auf. ich bin mir völlig unsicher, wie ich richtig reagiere. mittags ist es ähnlich, aber nicht ganz so krass. sie brauch mich zwar auch zum einschlafen, aber schläft dann ihre 1,5 bis 2 stunden durch. aber in der nacht wacht sie ja auch erst nach stunden auf. die ersten paar stunden schläft sie ja auch recht gut. ich leg sie immer so gegen 19 uhr abends hin. meine bekannte meinte, die tiefschlafphase würde in dem alter so 7 stunden betragen und dann wachen die kleinen kurz auf und finden normalerweise wieder alleine in den schlaf. und das schafft meine tochter zur zeit nicht. wie kann ich ihr helfen, dass sie wieder alleine in den schaf findet, ohne dass ich daneben sitze? ich danke ihnen für einen rat. mfg rinna

Mitglied inaktiv - 26.05.2010, 09:06



Antwort auf: schlafprobleme

Hallo Rinna Ihrer Bekannten stimme ich durchaus zu, dass die Kleinen zwischen Tief- und Traumschlaf immer mal wieder aufwachen und nun lernen müssen, sich selbst den Übergang vom Wachen zum erneuten Einschlafen zu erleichtern. Allerdings rate ich davon ab, bei Ihrer gerade mal 13 Mon. jungen Tochter in bestimmten Abständen immer mal wieder rein ins Zimmer zu gehen, da sie dann jedes Mal beim Rausgehen erneut unter Trennungsängsten leiden KANN. Sie versteht noch nicht, dass Sie auch dann für sie da sind, wenn Sie nicht gesehen werden können. Bieten Sie Ihrer Tochter zum Einschlafen ein nach Ihnen duftendes Kleidungsstück (Nicki-Tuch?) an, sodass sie auch dann Ihre Nähe spürt/riecht, wenn Sie nicht zu sehen sind. Stellen Sie nach dem Ritual sanfte Musik an oder ziehen Sie eine Spieluhr auf und sagen Sie Ihrer Tochter, dass Sie gleich wiederkommen, wenn Sie auch schlafen gehen. Lassen Sie dann die Tür anglehnt und evtl. ein kleines (Flur-)Nachtlicht brennen. Ihre Tochter kann dann die gewohnten Alltagsgeräusche und hin und wieder auch Ihre Stimme hören und sich zunehmend sicher orientieren. Wird sie dann nachts wach, rufen Sie ihr von Weitem ein paar tröstende Worte zu, die sie an ihr Schnuffeltuch erinnern. Ihre Stimme wird ihr zusätzlich Sicherheit geben, sodass sie hoffentlich bald wieder eingeschlafen ist. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 26.05.2010



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