Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster, ich habe wie wahrscheinliche mehrere hier ebenfalls ein Problem mit dem Schhlafen meines Sohnes (10 Monate). Er hat eigentlich schon immer ziemlich wenig geschlafen, aber zur Zeit ist es unerträglich. Obwohl er hundemüde ist, die Augen schon verdreht, gähnt wie ein Weltmeister etc. schafft er es nicht die benötigte Ruhe zu bekommen, um abzuschalten und einzuschlafen. Ich versuche ja schon alles mögliche, jeden Abend u.a. gehen entweder mein Mann oder ich mit ihm in unser Bett und versuchen ihn dort zum Einschlafen zu bewegen, da er es allein absolut nicht schafft. Leider dauert dies teilweise bis zu 1,5 Stunden. Er krabbelt in dieser Zeit fast ununterbrochen im Halbschlaf über unser Bett, wann immer er die Augen schließt, reißt er sie sofort wieder auf, setzt sich hin oder krabbelt wieder drauf los, sackt zusammen und das gleiche Spiel von vorne. Auch tagsüber sieht es mit ihm nicht einfacher aus. Er ist ein sehr lebendiger Junge, läuft sogar schon, wird von einer Neugierde getrieben, die ich nicht verstehe. Ich kann ihn nicht 1 Minute aus den Augen lassen. An Schlaf ist auch tagsüber kaum zu denken. Am Vormittag schafft er es auf ganze 15 Minuten und Mittagsschlaf macht er teilweise gar nicht und wenn, dann nur, wenn er vor Müdigkeit zusammenbricht (das kann im Sitzen sein, aber auch mitten beim Krabbeln). Meine x-fachen Versuche, ihn vorher hinzulegen schlugen bis dato alle fehl. Die Nächte sind ebenfalls eine Katastrophe. So wacht er mind. 4-6 x in der Nacht auf, und schreit. Momentan ist er jede Nacht von 3:30 bis 6 Uhr wach und hält meinen Mann und mich absolut auf Trabb. Ihn in der Zeit in seinem Zimmer allein zu lassen, in der Hoffnung er würde sich wieder müde spielen oder ähnliches, gingen ebenfalls nach hinten los. Auch schreit er sobald er wach wird, er wacht nicht auf und "redet" erst einmal, er schreit sofort los. Ist das denn normal? Ich versuche seit Anfang an einen festen Rhythmus hineinzubekommen, aber auch nicht krampfhaft, ich dachte dies würde ihm mit den Schlafproblemen helfen, aber alle Bemühungen schlugen fehl. Wir haben es schon mit Musik und Hörspielen versucht, Massagen läßt er absolut nicht mit sich machen, da müßte er ja mal ruhig liegen bleiben und dies ist etwas, was er sehr sehr selten schafft. Ich bin inzwischen total verzweifelt, oft am Weinen und einfach völlig am Ende und übermüdet. Ich würde mich freuen, von Ihnen zu lesen. Gruss Kathrin
Christiane Schuster
Hallo Kathrin Auch wenn Ihr Sohn tagsüber nicht schlafen möchte, da sein Bewegungs- und Erfahrungsdrang sehr groß sind, empfehle ich Ihnen ein GEMEINSAMES Nur-Ausruhen, das nicht unbedingt im Bett sondern auch während eines Spaziergangs (Ihr Sohn im Bollerwagen mit einem Spielzeug) oder in einem gemütlich eingerichteten Laufgitter -Sie in einem Sessel daneben- erfolgen kann. Benutzen Sie sein Bett abends ebenfalls als Spieloase und bieten Sie ihm wenig, weiches Spielzeug an, sodass bei ausreichender Müdigkeit seine Augen irgendwann von ganz alleine zufallen werden, wenn er von Ihnen keine Anregungen mehr erhält. Lassen Sie in seinem Zimmer ein kleines (Steckdosen-)Nachtlicht brennen, damit er sich recht schnell und sicher orientieren kann, sobald er wach wird und nicht schreien muß, da er nicht weiß, wo er sich befindet. Überlegen Sie zusätzlich einmal, ihn vorübergehend auch in Ihrem Schlafzimmer in einem eigenen Bett schlafen zu lassen, sodass er nach seinem "abrupten" Wachwerden auch nicht alleine ist und sich ängstigt. Da auch Ihre "kindererfahrene" Schwester, die zudem Ihre Situation persönlich kennt, keinen Tipp für Sie hat, rate ich Ihnen, mit dem Kinderarzt Ihres Sohnes über Ihre Sorgen und Beobachtungen zu sprechen, um medizinische Ursachen für dieses beschriebene Verhalten wirklich ausschließen zu können. Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
... abends schläft er zwischen 20 und 21:30 Uhr ein, dies ist ständig anders bei ihm und ich habe noch nicht herausgefunden, woran das liegt. Ansonsten ist er auch ziemlich dickköpfig, schreit und haut (wohl in diesem Alter eher unbewußt) sofort um sich, wenn er nicht das bekommt was er will. Ist das ebenfalls normal in dem Alter? Gruss Kathrin
Mitglied inaktiv
Hallo Kathrin, unsere Tochter ist zwar erst 7 Monate alt, aber robbt bereits sehr gut *smile* - daher hatten wir beim einschlafen das gleiche Problem wie ihr: Wir legen uns mit ihr hin und sie würde am liebsten noch stundenlang im Bett rumrobben, obwohl sie hundemüde ist. Wir haben nun eine etwas radikale Art gefunden, ihr das abzugewöhnen: Wir halten sie fest, sehr sanft, aber bestimmt und zwar so, daß sie liegen bleiben muss. Das gab drei oder vier Tage lautstarken Protest, aber mittlerweile weiß sie, daß sie liegen bleiben muss, sobald ich ihr Schlaflied singe, und sie schläft dann auch recht bald ein. Wichtig ist nur, dass sie den Tag über genug Gelegenheit hatte sich auszutoben, aber das scheint bei euch nicht das Problem zu sein, oder ? ach ja, und wir versuchen mit Schmusen und ruhigen Spielen so eine halbe Stunde vor dem Schlafengehen schon etwas Ruhe reinzubringen. Vielleicht hilft die das viele Grüße Jutta
Mitglied inaktiv
Habt ihr ein schlafritual für den Kleinen??? Als meine Kleine nicht abschalten konnte weil ihr der Tag so nachhing, hab ich mir ein Ritual für sie zurechtgelegt..mit baden bei Kerzenschein und vorlesen bei gedimmtem Licht..alles Dinge die ihr signalisieren sollten: Nun ist abend und schlafenszeit..das hat ein paar tage gedauert aber dann wunderbar funktioniert bis heute lg Silvi
Mitglied inaktiv
hallo, die tipps sind lieb von euch, vielen dank, nur leider haben wir auch dahingehend keinen erfolg gehabt. :-( unseren sohn "sanft" festzuhalten ist ein ding der unmöglichkeit (haben wir auch schon x-fach ausprobiert), er hat eine kraft entwickelt, die es einem einfach nicht ermöglicht, festzuhalten. ich meine, ich bin teilweise nicht einmal mehr in der lage ihn allein zu wickeln, was nicht nur peinlich, sondern auch verdammt schwierig ist. ein schlafritual haben wir ebenfalls seit monaten, aber auch dadurch wird es nicht leichter. anfangs probierten wir es mit musik, dann mit hörspielen, bei gute-nacht-geschichten hat er nur gebrüllt und wollte immer krabbeln und aufstehen, er scheint für solche dinge überhaupt keine geduld zu haben. inzwischen ist es so, dass wir ihn jeden abend baden, füttern und wir versuchen auch zu kuscheln mit ihm - aber das scheint ihm auch nicht wirklich zu gefallen. :-( er macht stets den anschein, als könnte er was verpassen, als wäre nähe (sprich kuscheln) eine "lästige" angelegenheit. selbst meine schwester (sie ist 4-fache mutter) hat keinen rat mehr für mich... sie erlebt ihn ja nun auch oft genug und so langsam fange ich echt an, an mir zu zweifeln, ob ich überhaupt noch etwas richtig mache, weil bei ihm scheint einfach nichts zu funktionieren und unsere geduld schwindet allmählich auch immer mehr... leider. :-( gruss kathrin
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