Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, ich hatte Ihnen schon 2x geschrieben (es ging um meine Tochter, 20 M., die seit Silvester nicht mehr richtig schläft und Panikattacken hat). Inzwischen haben wir Jasmin soweit, daß sie abends (wenn auch nicht immer ohne Gemecker)in ihr Bett legen können. Die Tür muß aber ganz weit aufbleiben. Leider wacht sie mit einer "schönen" Regelmäßigkeit jede Nacht gegen 12 auf und brüllt wie am Spieß. Alle Versuche, sie in ihrem Bett zu halten, sind bisher gescheitert. Also lege ich mich mit ihr im Kinderzimmer auf eine Matratze. Es dauert immer noch etwa 1,5-2 Stunden, bis Jasmin wieder einschläft. Sie brüllt zwar in dieser Zeit nicht mehr, läuft aber im Zimmer herum, will alles mögliche haben (Puppe, Teddy, Milch, Tee) - was ich ihr natürlich nicht gebe (außer dem Teddy, des sowieso mit da ist) und deshalb auch viel Protest entsteht. Es dauert wie gesagt ewig, bis sie wieder schläft. Leider ist sie dann trotzdem stündlich wach, weint mal, redet mit mir, zieht an meinen Haaren, schlägt um sich... Heute ist sie erst halb 7 "richtig" eingschlafen (aus Erfahrung kann ich sagen, daß sie jetzt bis gegen 10 schläft). Ich bin echt am Ende mit meinem Latein. Haben Sie noch einen Rat für uns? Wie können wir erreichen, daß Jasmin die Nacht nicht mehr zum Tag macht und evtl. sogar in ihrem Bett bleibt??? Sie bekommt seit etwa einer Woche SedInfant (haben wir vom KiA), aber ich habe eher den Eindruck, daß sie dadurch noch aufgedrehter ist. Kann das sein??? Vielen Dank und liebe Grüße Christiane
Christiane Schuster
Hallo Christiane Wie das Medikament wirkt, ist mir leider unbekannt, da ich grundsätzlich ein Gegner von beruhigender Medizin bin. Wichtiger ist es m. E. nach, die Ursache herauszufinden.- Vielleicht sollten Sie Jasmin doch vorübergehend mit in Ihr Schlafzimmer nehmen und sie dort erst hinlegen, wenn Sie selbst ins Bett gehen, damit zunächst alle Beteiligten erst mal wieder zur Ruhe kommen. Stellen Sie dann fest, dass Jasmin eigentlich gar keine Ängste mehr hat sondern einfach "nur" nicht auf Ihre Anwesenheit verzichten möchte, können Sie sie zwar immer noch behutsam, aber doch ein wenig konsequenter ans eigene Bett und Zimmer gewöhnen, indem Sie sie schon während des tägl. gleichen Einschlafrituals an diverse Einschlafhilfen erinnern, die ihr auch bei einem nächtlichen Aufwachen wieder in den Schlaf verhelfen. Gleichzeitig wecken Sie in ihr die Freude auf ein morgendliches Kuschelstündchen im großen Bett, wenn erst einmal Jede(r) in seinem eigenen "Nest" ausschlafen konnte. Viel Erfolg und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo, ich muß mich berichtigen: Jasmin war schon halb 9 wieder wach. Also schlief sie seit gestern früh insgesamt gerade mal 4,5 Stunden!!!!! Jetzt mittags klappte es wie immer problemlos (auch in ihrem Bett und alleine). Aufgrund ihres "Schlafdefizits" möchte ich sie nachher auch ungern wecken, habe nämlich Angst, daß sie dann abends überhaupt nicht schläft. Was raten Sie??? Danke!!! Christiane
Mitglied inaktiv
Liebe Christiane, gehen Sie doch einfach auf Ihr Kind ein und versteifen Sie nicht so sehr auf Ihre eigenen Vorstellungen, den Druck spürt sie unvermeintlich und so können Sie wirklich nichts erreichen. Als erstes: Streichen Sie das Beruhigungsmittel weg, dazu brauchen Sie nur den Beipackzettel mit den Nebenwirkungen zu lesen. Dann: Versuchen Sie die Ursachen für die Ansgst Ihrer Tochter zu finden. Ich glaube, Sie kämpft mit allen ihr zur Verfügung stehenden kindlichen Mitteln, Ihre Mami in spürbarer Nähe zu behalten. Und das, so unpraktisch es Ihnen auf den ersten Blick erscheinen mag, ist ein zu befriedingedes Bedürfnis. Es ist nun mal Ihre Aufgabe und nicht die des Beruhigungsmittels. Drittens: Versuchen Sie einen Rhytmus zu initiieren, auch wenn Ihre Tochter in Ihrem Bett schlafen muß. Erstellen Sie ein Schlafprotokoll (s. Remo Largo "Babyjahre"). Erst wenn der Schlafrhytmus sich eingependelt hat, können Sie Ihre Tochter an die Selsbständigkeit behutsam heranführen. Und denken Sie immer daran - je gnadenlos konsequenter Ihr Verhalten bleibt, umso gnadenlos kosequent hält Ihre Tochter an ihren Strategien. Kompromisse können nicht nur Kinder schließen, manchmal müssen Eltern auch nachgeben. Bemühen Sie sich um einen harmonische Beziehung, dann wird sich alles langsam einfügen. In diesem Sinne hoffe ich für Ihre Tochter das Beste!
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