Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Schlafprobleme

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Schlafprobleme

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Hilfe ! Versuche nun mit letzter Kraft (1 Woche= 20 Stunden Schlaf) eine hilfreichen Rat zu bekommen. Meine 9 Monate alte Tochter Gina hatte bisher keine Probleme mit dem Einschlafen/Schlafen. Doch seit ca. 1 Monat erleben wir jeden Abend/Nacht das gleiche Theater. Schreien bis zur Rage bis sie eingeschlafen ist (es sei denn, sie schläft beim Fläschchentrinken vor dem Zubettgehen ein,und halbstündliches Aufwachen in der Nacht, weil Nukki rausgefallen ist oder mit Nukki, da schlecht geträumt.Wir haben jeden Abend ein Ritual, wie es empfohlen wird, aber sobald ich aus dem Zimmer gehe wird geschrien. ich bi mit den Nerven am Ende. Was mache ich falsch ? Hinzu kommt, dass mein Mann zur Zeit auf einem 14-tägigen Lehrgang ist und ich keine Unterstützung habe. Wie kann ich Gina zeigen, dass ich da bin, auch wenn ich aus dem Zimmer gehe und wie kann ich ihr (und mir) helfen, dass sie ruhig durchschläft ?


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Hallo Michaela Die Schlafgewohnheiten der Kleinen ändern sich häufiger, sodass Sie zuerst mal überlegen sollten, ob Gina wirklich schon müde genug ist um umgehend einzuschlafen. Bevor Sie ihr Zimmer verlassen, setzen Sie sich noch eine Weile zu ihr und streicheln Sie sie, während Sie ein paar tröstende Worte zu ihr sprechen. Stellen Sie zwischendurch eine entspannende Musik im Nebenzimmer an, die auch weiterläuft, wenn sie das Zimmer verlassen. Lassen Sie die Zimmertür einen Spalt breit geöffnet, damit Gina zu jeder Zeit die gewohnten Geräusche hören kann, die ihr die Sicherheit vermitteln, dass sie nicht hilflos, wie sie noch ist, allein gelassen wurde. Weint sie, sprechen Sie vom Nebenzimmer ein paar tröstende Worte zu ihr; gehen Sie nur dann in ihr Zimmer um sie erneut zu streicheln, wenn das Weinen auch nach 5Min. nicht weniger wird. Viel Erfolg und: Schlaf-reiches Wochenende!


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Dazu fällt mir nichts mehr ein. Ein 9 montiges Baby bis zur Rage schreien lassen, bis es vor Erschöpfung einschläft. Hast ja echt nerven! Für mich ist das Kindesmisshandlung!


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Ich glaube, Du bist auch eine von diesen Supermüttern, liebe Petra, die alles perfekt macht. Gratulation. Ich glaube Du nimmst Dich zu wichtig. Wahrscheinlich kannst Du Dir nicht vorstellen, wie man sich nach unzähligen Nächten ohne Schlaf fühlt. Schade, dass ich Dir nicht gegenüber stehen kann, würde Dir sehr gerne ordentlich meine Meinung sagen !n Dir. Ich dachte, ich finde hier Hilfe, war wohl ein Fehler ! dass aber hier auch immer jemand ungefragt seinen Senf abgeben muss...


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Hallo Michaela, als wenn Du nicht schon genug Stress hast und dann noch so ein "Super" Beitrag. Ich glaube die Petra hat Deinen Beitrag nicht richtig gelesen! Ich bin keine Supermutti, deshalb habe ich mir das Buch "Jedes Kind kann schlafen lernen" gekauft. Es hat uns in manch schwieriger Zeit geholfen. Meine kleine 2 J.3M. hat uns auch sehr oft auf Trapp gehalten. Wir haben jetzt ungefähr seit Pfingsten ruhe. Mein Mann ist unter der Woche immer unterwegs deshalb kann ich es gut nachvollziehen, wenn man so etwas ohne Unterstützung durchlebt. Kopf hoch Christina


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Hallo Michaela, meine Tochter ist 6,5 Monate und schlief bis vor etwa einer Woche zwischen 19 und 20 Uhr ein. Ihre (und meine)Nacht ging bis etwa 6.30. Dazwischen wachte sie ca. dreimal auf und wollte gestillt werden. Eines Abends - vor ca. einer Woche - gab es ein Riesentheater. Es war dasselbe Ritual und alles. Da ich überhaupt nichts von "Jedes Kind..." halte (ich kann Dir gerne mal eine sehr gute Buchbesprechung davon schicken), hab ich sie irgendwann wieder rausgenommen. Sie schlief dann gegen 220 Uhr ein, die Nacht dauerte bis etwa 7.30 und sie wachte nur einmal dazwischen auf, ich schlafe seit einer Woche sehr viel besser und bin deutlich ausgeruhter. Nicht, dass ich glaube, dass das nun ewig so bleibt. Eines glaube ich aber, dass ein Baby nicht ein für allemal ein und denselb/Kinden Rhythmus hat und dass es allen sehr viel besser gehen würde, wenn wir das endlich akzeptieren würden, anstatt mit seltsamen Schlafprogrammen dagegen anzugehen. Vielleicht ist es bei Euch ja auch so was? Liebe Grüsse, Christiane


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Muss dir vollkommen recht geben, Christi@ne, wenn ich der meinung bin, ich muss meinen Kleinen (8 Monate) noch mal aus dem bett nehmen, wenn er abends schreit, oder den Schnuller geben, dann mach ich das auch. Also einfach nach Gefühl, man merkt schon an der Art des Schreiens, ob der/die Kleine etwas hat, oder nur aus Trotz nicht schlafen will (weil alles so interessant ist z.B.). Seitdem schläft er viel besser, und wacht nur noch einmal statt dreimal nachts auf.


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Hallo Michaela, was war denn vor einem Monat, als das mit den Schlafproblemen anfing? Ein Entwicklungsschub ist oft der Auslöser für unruhige Nächte, und weil man dann als Mutter erst mal irritiert ist, das das Kind jetzt aufwacht, reagiert man anders als früher und daraus entsteht dann oft eine falsche Gewohnheit.Und die fordert dein Kind dann ein: du sollst nicht aus dem Zimmer. Von Brigitte Hannig gibt es einen Elternbrief zum Thema Schlafen, und sie zeigt darin einen Weg auf, der liebevoller ist und den Kindern die Sicherheit vermittelt, die sie brauchen um gut Schlafen zu können. Falls du mehr wissen willst, schreib mir doch. Liebe Grüße Marion


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Erst mal ganz, ganz, lieben Dank an Christina, Christiane, Melanie und Marion. Ihr glaubt gar nicht, wie gut mir Euere Zeilen getan haben. Es tat gut zu hören, dass es da draussen auch Eltern gibt, die ähnliche Probleme haben. Gestern Abend haben wir (Mein Mann ist jetzt Gott sei Dank wieder vom Lehrgang zurück) unserer Tochter ein Kuschelpüppchen in die Arme gelegt und vor allem - der Papa ist wieder da. Sie ist dann ganz ruhig eingeschlafen. O.K., sie wachte dann in den Nacht wieder sehr oft auf. Ich glaube, Marion, Du hast recht, sie hat sich bestimmt daran gewöhnt, dass dann sofort jemand an ihrem Bett steht. Wisst ihr durch die ganzen "Guten Bücher mit nützlichen Tipps" habe ich manchmal das Gefühl, dass ich das natürlich und rein aus dem Gefühl heraus reagiern etwas verlernt habe. Liebe Marion, wenn die Tipps von Frau Hannig mich dabei ünterstützen können wieder mehr aus dem Bauch zu reagieren, würde ich mich sehr über die Tipps freuen. Nochmals Danke, für Euere Hilfe und einen dicken Gruss von einer heute gaaaanz viel lächelnden Gina.


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Hallo Michaela, schön daß es euch wieder besser geht. Die Elternbriefe von Brigitte Hannig, helfen dir vielleicht nicht direkt aus dem Bauch heraus zu entscheiden, dafür sind sie aber absolut an den Bedürfnissen der Kinder orientiert- für mich sind sie einfach das Beste was es zum Thema Kleinkinderziehung gibt. Falls du mehr wissen willst, mail mir doch unter Marion@Hirsekorn.net Vielleicht bis bald? Gruß Marion


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Hallo Michaela, schön daß es euch wieder besser geht. Die Elternbriefe von Brigitte Hannig, helfen dir vielleicht nicht direkt aus dem Bauch heraus zu entscheiden, dafür sind sie aber absolut an den Bedürfnissen der Kinder orientiert- für mich sind sie einfach das Beste was es zum Thema Kleinkinderziehung gibt. Falls du mehr wissen willst, mail mir doch unter Marion@Hirsekorn.net Vielleicht bis bald? Gruß Marion


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