Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Schlafprobleme

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Schlafprobleme

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Liebe Frau Schuster! Unsere Tochter ist 6 1/2 Monate alt. Mit 9 Wochen hat sie das erste mal durchgeschlafen. Das ging ungefähr zwei Wochen so. Ich war so stolz auf sie. Danach mit 12 Wochen fingen die Probleme an. Wir legen sie abends gegen 20.30 Uhr ins Bett.(Sie ist dann sehr müde) Im Bett ist sie dann wieder putzmunter und "turnt" im Bett herum. Wenn sie dann nach einer halben Stunde endlich eingeschlafen ist, wacht sie eine Stunde später wieder schreiend auf. Sie läßt sich nicht beruhigen, auch nicht mit dem Schnuller nur wenn man sie auf den Arm nimmt, hört sie sofort auf zu schreien. Aber wenn man sie wieder hinlegen will, fängt sie wieder an zu schreien. Das ganze wiederholt sich im schlimmsten Fall alle 30 Minuten. Nachts will sie dann meistens auch wieder etwas essen. Meine Nerven liegen schon blank. Ich bin immer froh,wenn Wochenende ist, dann hat mein Mann "Nachtschicht"! Was können wir ändern? Der wenig Schlaf macht mich noch kaputt und ich habe noch einen 3jährigen Sohn der auch tagsüber alle Aufmerksamkeit braucht! Vielen Dank für Ihren Rat!!! Uta


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Hallo Uta Statt Ihre Tochter auf den Arm zu nehmen, wenn sie weint, reden Sie mit ihr und streicheln Sie sie, während sie in ihrem Bett liegt. Nur so lernt sie, dass sie auch nachts nicht alleingelassen wird. Eine Mahlzeit würde ich ihr nachts nicht geben. Vor dem Schlafengehen satt zu sein reicht völlig aus. Vielleicht lassen Sie auch mal ein Nachtlicht im Zimmer Ihrer Tochter brennen und stellen ihr eine leise Schlafmusik an? Wenn Ihre Tochter so ihre Angst und Unsicherheit abgebaut hat, wird sie auch wieder mehr oder weniger durchschlafen. Viel Erfolg!


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Blos nicht das Buch anwenden bei so einem kleinen Kind. Prof. Ferber, der die Methode selber entwickelt hat, sagt, daß die Babys mindestens 1 Jahr alt müssen. Unsere Kleine ist auch 6 Monate alt und wurde fast stündlich wach. Mittlerweile "regulieren" wir ihre Schlafzeiten tagsüber etwas...nach ca. 3 Tagen wird sie nun "nur" 3 mal pro Nacht wach, ganz ohne schreien lassen.


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Hallo Uta, das Buch von dem Frank erzälhlt, kann ich auch nur empfehlen. Wir haben es zwar selbst nicht gebraucht, weil ich irgendwie automatisch bei unserem Sohn genau das gemacht habe, was in dem Buch geraten wird. Aber wir haben von Verwandten und Freunden nur Gutes gehört. Wenn Doris sagt, das Buch sei nur für ältere Kinder, so bin ich da nicht ganz ihrer Meinung. Ich glaube, es kommt auch ein wenig auf das Kind an. Ob es sehr sensibel oder eher selbstbewußt ist. Du mußt ja nicht alles aus dem Buch anwenden. Das wichtigste ist, daß die Kinder lernen, alleine einzuschlafen. Das heißt nicht, daß Du Dein Kind jetzt stundenlang schreien lassen mußt. Leg sie ins Bett, wenn Du meinst, daß sie müde ist. Lies ihr eine Geschichte vor und laß eine Spieluhr laufen. Dann gehst Du aus dem Zimmer. Wenn sie dann schreit, gehst du nach 2 - 3 Minuten wieder rein. Tröstest Sie (aber bitte nicht auf den Arm nehmen), indem Du sie streichelst. Dann gehst Du wieder raus und wartest diesmal ein wenig länger. Und so dehnst Du die Minuten immer weiter aus. Und halt Dich nicht für unmenschlich. Von ein bißchen schreien hat noch kein Kind ein Trauma bekommen. Unser Sohn hat sich auch so manche Nacht, obwohl er immer ein guter Schläfer war, in den Schlaf geweint. Und trotzdem ist er ein aufgeweckter kleiner Junge geworden. Versuchs einfach mal. Viele Grüße Beatrice


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HallO! Vielen Dank für eure Tips! Das Buch habe ich schon, da ich einen 3 jährigen Sohn habe, bei dem ich auch einige Dinge angewandt habe. Bei meiner Tochter habe ich so manche Dinge, z.B. wegen dem schnuller ausprobiert und ein Schlafprotokoll habe ich am Anfang auch mal gemacht. Aber meine Nerven lagen nach einiger Zeit blank. Noch ein Problem: Meine Kinder schlafen in einem Zimmer und wenn meine Tochter jede Nacht so ein Geschrei abhält, wacht öfters mal ihr Bruder auf. Trotzdem vielen Dank für Euren Rat! Viele Grüße aus dem Siegerland Uta


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Hallo, also ich halte von dem Buch absolut gar nichts! In dem Alter brauchen Kinder meiner Meinung nach Wärme und Zuwendung wenn sie nachts weinen und kein Schlaftraining. Die Autoren des Buches lehnen sich ja, wie darin beschrieben, an die Methode von Faerber. Er selbst ist ganz entsetzt was aus seiner Methode, die er nur bei Kindern 1. über einem Jahr 2. mit massiven(!) Schlafproblemen 3. gesunden zur Anwendung vorschlägt. He, ein sechs Monate altes Baby zahnt vielleicht, es hat noch Umstellungsprobleme usw. und dann soll man es weinen lassen, es weiss doch überhaupt nicht was los ist. Ich glaube nicht, wenn die Methode was nützt, dass sie schlafen weil sie sich an den Zustand gewöhnt haben, sondern weil sie lernen, dass niemand ihre Hilferufe hört. Grüsse Marion


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Hi! Ich habe nicht gesagt, daß ich mich danach richte, nur einmal habe ich es kurz wegen dem Schnuller probiert. Klar gebe ich ihr viel Zuwendung und Liebe. Gruß Uta


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