Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Schlafprobleme 14 Monate

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Schlafprobleme 14 Monate

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Hallo Frau Schuster, unser Sohn hat immer problemlos geschlafen. Sowohl tagsüber, als auch abends. Seit ca. 2 Monaten gibt es aber immer mehr Probleme.Anfangs kam es nur alle paar Tage vor, inzwischen jeden Abend. Wenn man ihn abends ins Bett legt, schreit er hysterisch los, solange bis wir wieder reingehen. Dann läßt er sich auch hinlegen und ist ruhig. Sobald wir das Zimmer verlassen gehts wieder los. Irgendwann schäft er dann ein. Bettgehrituale haben wir, es wird auch abends nicht rumgetobt, wir versuchen also alles Mögliche zu beachten. In unserer Familiensituation und in seinem Zimmer hat sich auch nichts verändert. Wir haben es jetzt mit der Methode aus dem Buch jedes Kind kann schlafen versucht. Das Ergebnis war, daß er nach 1,5 Std immer noch nicht geschlafen hat. Erst als wir neben seinem Bett stehen geblieben sind, ist er jedesmal vor Erschöpfung eingeschlafen. Das nächste Problem ist, daß er inzwischen jede Nacht zwischen 1.30 Uhr und 3.30 Uhr aufwacht und nicht mehr einschlafen kann. Wir haben es auch wieder mit der Methode aus dem Buch versucht. Das Problem ist dabei, daß wir uns nicht "stundenlang" neben das Bettchen stellen wollen und auch durch sein Schreien den größeren Bruder nicht auch noch aufwecken wollen. Somit wird er zu uns ins Bett geholt, wo er mal mehr und mal weniger schnell wieder einschläft. Kann das eine Entwicklungsphase sein? Und wie können wir wieder "Normalität" schaffen? Verstehen Sie mich bitte nicht falsch- mir ist klar, daß es solche Phasen gibt, wir sind nur momentan ratlos und wissen nicht wie wir ihm helfen können...Und meine Sorge ist auch groß, daß wir die Situation durch falsches Verhalten noch verschlimmern! Vielen Dank für Ihre wertvolle Arbeit hier im Forum!


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Hallo Ratsuchende Bitte überlegen Sie einmal, den Tagesschlaf auf einen Mittagsschlaf zu begrenzen und evtl. zu verkürzen. Wird Ihr Sohn außerhalb dieser Zeit quengelig, weil müde, regen Sie ihn zu einer ruhigen, gemeinsamen Aktivität oder zu einem gemeinsamen Nur-Ausruhen und Kuscheln (auf dem Sofa?) an. Das abendliche, erneute Reinkommen in sein Zimmer wird für ihn vermutlich schon zum Ritual gehören, sodass Sie vtl.einen Spaß daraus machen und direkt nach dem Gute-Nacht-Sagen erneut ins Zimmer gehen könnten. Bitte nutzen Sie genannte Lektüre nicht länger. Mit 14 Mon. versteht Ihr Sohn noch nicht, dass Sie auch dann für ihn da sind, wenn er Sie nicht sieht, sodass Sie mit dieser Methode Trennungsängste hervorrufen KÖNNTEN. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?


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