Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Schlafen

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Schlafen

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Guten Tag, Mein Sohn Paul ist jetzt 5 Wochen alt. Mir ist klar, dass Babys in dem Alter schon einen festen Tagesablauf mit festen Struckturen u. Ritualen brauchen. Abends klappt mein Ritual auch prima. Der Tag beginnt bei uns auch immer gleich. Allerdings hat sich im Tagesablauf bei uns noch kein anständiger Rhytmus eingestellt. Mal bin ich mit Paul morgens, mal nachmittags unterwegs. Hinzu kommt das mein Mann zu verschiedenen Zeiten z Hause ist, da er im Schichtdienst ist. Wenn wir dann zu Hause sind, bin ich mir nicht sicher, ob ich Paul eher tagsüber zu bestimmten Zeiten (z.B. morgens +nachmittags i. jeweils einer seiner Schalfphasen) allein i. einem ruhigen Zimmer legen soll. Ich merke, dass er z.Zt wieder vermehrt Koliken hat u. unrihig ist. Ich habe ihn meist bei mir im Wohnzimmer liegen, da hört er ständig Geräusche (wobei ich tagsüber kein TV sehe). Kann es sein, dass er deshalb unruhig ist, weil er nicht i ruhiger schläft? Ist unser Tag zu unstruckuriert für ihn, muss man also zu den Schalfzeiten zu Hause sein? Wielange sind Babys in dem Alter wach (manchmal ist er müde, kommt aber nicht i. Schlaf)? Lege ich das Baby dann i. seinen Stubenwagen, in dem er nachts schläft oder eher i. seinem Bett, wo er ja später auch schlafen soll (weil der Stubenwagen ja bedeutet, dass nacht ist?)? Vielen Dank für ihren Tipp!


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Hallo Ratsuchende Dass Sie Ihren Sohn schon jetzt abends zu ca. gleichen Zeiten schlafen lassen können, ist wirklich eine große Leistung (von ihm UND von Ihnen)! Versuchen Sie einmal, Paul, wenn Sie beobachten, dass er müde ist, auch tagsüber zu ca. 2 Tagesschläfchen in sein Bett zu legen, nachdem Sie dort ein stets gleiches, nicht allzu langes Einschlafritual durchgeführt haben. Gelingt es nicht, weil er dann zu weinen beginnt o.Ä., empfehle ich Ihnen, ihn in einem kuscheligen Schlafsack in Ihre Nähe zu legen und rate Ihnen zu einem Reisebett oder schon zu einem gemütlich eingerichteten Laufgitter, damit er sich an diese Umgebung zunehmend gewöhnen kann. Da er unter Koliken zu leiden hat, halte ich das Tragen im Tragetuch für angezeigt, da sein Bauch dann an Ihrem warmen Bauch liegen kann, was die Koliken meist mindert. Gleichzeitig spürt er Ihre Sicherheit vermittelnde Nähe, während Sie die Hände für andere Tätigkeiten frei haben. Lesen Sie gerne, möchte ich Ihnen noch das Buch von Remo H. Largo: "Babyjahre" empfehlen. Liebe Grüße und: bis bald?


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