Mitglied inaktiv
Guten Tag Frau Schuster, eigentlich gehört mein Beitrag gar nicht hierher, aber im Forum Entwicklung wurde einfach auf eine Antwort verzichtet..............und ärztlichen Beistand brauche ich für meine Frage wirklich nicht:-) meine Tochter jetzt 18 Monate alt, macht oft noch 2 Schläfchen am Tag. Es kommt natürlich immer darauf an wie sie nachts geschlafen hat. Sie schläft leider nachts schon immer für ein Kleinkind sehr wenig ca. von 22.00h bis 6.00h oder auch einmal bis 7.00h Normalerweise schläft sie vormittags immer nur noch 20-30 Minuten. Es ist seltsam, aber dann ist sie sofort wieder fit. Nachmittags dann nochmals, ganz verschieden zwischen 1 bis 3 Stunden. Natürlich bekomme ich sie nach einem ausgiebigen Mittagsschlaf abends kaum noch ins Bett. Dann kann es sogar 23.00h werden bis sie endlich schläft. Wie stehen sie dazu sie z. Bsp. nachmittags früher zu wecken? Wenn ja, was sollte sie an Mindestzeit geschlafen haben? Es gab sogar schon Situationen, da wurde sie versehentlich nach 30 Minuten Mittagsschlaf durch Außengeräusche geweckt, sie stand auf und war fit, zwar abends früher müde, Gott sei Dank:-) aber wirklich ausgeglichen. Den Vormittagsschlaf kann ich wirklich nur einsparen wenn sie ausnahmsweise einmal morgens lange geschlafen hat, ansonsten wird sie so unleidlich und fällt regelrecht vor lauter Müdigkeit um. Ist es zu vertreten, in diesem Alter, dem Kind regelrecht einen Rythmus aufzudrängen? Meine Mutter meint, ich hätte mich nunmal dem Schlaf-u.Wachrythmus zu fügen und dürfe das Kind weder früher wecken noch sie eine Zeit lang am Schlafen hindern. Vorab danke für die Antwort. Liebe Grüße aus dem Saarland Katja B.
Christiane Schuster
Hallo Katja Zwar sollte man auf den individuellen Schlafrhythmus seines Kindes weitestgehend eingehen und Rücksicht nehmen; dennoch halte ich die Zufriedenheit ALLER Familienmitglieder für ein harmonisches Miteinander-Leben für beinahe noch wichtiger.- Da Ihre Tochter vormittags nur relativ kurz schläft, sollten Sie ihr diesen Tagesschlaf nicht im Bett sondern in Ihrer unmittelbaren Nähe gönnen, sodass das alltägliche "Treiben" um ihre Tochter herum weitergeht. Die gewohnten Geräusche werden sie rasch wieder aufwecken, wenn ihr nicht bald generell nur ein kurzes Ausruhen reichen werden, wie es z.B. während einer Autofahrt, eines kurzen Spaziergangs oder einer Biderbuchbetrachtung auf Ihrem Schoß möglich ist. Der 2. Tagesschlaf, bzw. Mittagsschlaf wird dann sicherlich entsprechend früher erfolgen (ca. 12.30 - max.15.30Uhr) sodass Ihr Schatz abends früher, ab ca. 19.30Uhr gerne ihr Bett aufsuchen wird um dort noch ein wenig spielen zu dürfen und/oder eine entspannende Musik zu hören, über Die die Augen bald zugefallen sein werden.- Übrigens: Zu dem ein wenig geplanten, bzw. gewünschten Mittagsschlaf können Sie sie ebenfalls -wie abends- spielend und mit Musik ins Bett setzen. Da der 1/2 Std.-Schlaf nahezu ausgefallen ist, wird sie auch dann bestimmt bald im Reich der Träume sein. Auf diese Weise können Sie hoffentlich einen Kompromiß finden zwischen den Bedürfnissen Ihrer Tochter und Ihren eigenen Wünschen. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo Katja! Also...aufdrängen würd ich meinem Kind nichts. Ich würde nur verschiedene Sachen ausprobieren. Ich habe die Erfahrung gemacht, daß die "Verlegung" der Schlafenszeitn aber mehrere Tagen oder Wochen in Anspruch nimmt. Also kurz gesagt, man muß es behutsam angehen, um sich auf die Bedürfnisse einzustellen. Meine Tochter, 20 Monate, schläft bis ca. 6.30 - 7.00 Uhr. Ich nehme sie dann einfach noch ein bißchen zu mir ins Bett zum Kuscheln oder Spielen etc, damit sich nicht gleich zu auspowert lassen wir den Vormittag langsam angehen. So um 12.00 Uhr lege ich sie zum Mittagsschlaf hin und wenn ich das Gefühl habe sie ist vorher müde lege ich mich zusammen mit ihr auf die Couch oder in unser großes Bett und wir schmusen ein wenig. Dann schläft sie meistens bis 13.00 Uhr, wenns mal länger dauert, finde ich das auch nicht schlimm. Dann essen wir zu Mittag. Um 20.00 Uhr kommt sie dann ins Bett, jeden Abend das gleiche Ritual...spielen, toben, waschen, vorlesen oder singen und dann ins Bett. Ich würde an Deiner Stelle versuchen abends den Schlaf erst mal eine Stunde vorzuverlegen, also statt 22.00 Uhr um 21.00 Uhr und wenn das klappt immer weiter nach vorne, aber langsam! Unsere babbelt manchmal auch noch ne halbe Stunde oder spielt noch ein wenig, aber schreit nicht. Vielleicht klappt das ja bei Dir so? Ein Versuch wäre es ja mal wert, denke ich! Ich hoffe ich habe mich jetzt nicht aufgezwängt...war ja nur so eine Idee von mir. Alles Gute und viele Grüße Daniela
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