Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Schlafen nachts immer schlimmer (11 M.)

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Schlafen nachts immer schlimmer (11 M.)

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Hallo, ich stille meine Tochter (11 M.) immer in den Schlaf, sowohl abends bei 1. Mal als auch nachts. Dann lege ich sie in ihr Bett neben meinem (meistens, manchma bleibt sie auch neben mir liegen). Das hat bisher gut geklappt (auch mein dreijähriger Sohn hat so prima nach dem Abstillen irgenwann alleine schlafen gelernt). Jetzt will sie aber nach drei kranken Tagen vorletzte Woche jede Stunde nuckeln und das sehr lange. Im grunde genommen bin ich ihr Schnuller. Und in ihr Bett läßt sie sich auch nicht mehr legen. Sie läßt sich abends und nachts durch absolut NICHTS beruhigen als durch die Brust (nimmt keinen Schnuller, Schnüffeltuch o. ä.). Das führt auch dazu, daß mein Mann, wenn ich mal abends auch nur 2 Stunden weg möchte und sie wach wird (meistens), die ganze Zeit ein schreiendes Bündel auf dem Arm hat, bis sie evt. vor Erschöpfung einschläft. So kann das wirklich nicht weitergehen! Sie ist so abhängig von mir! Ich kann und will das nicht so weiter machen, aber auch nicht abstillen und auch nicht ein Schlaftraining im üblichen Sinne durchführen. Aber gibt es nicht irgenwo dazwischen etwas, wie ich sie beruhigen kann? Schreien lassen möchte ich sie nicht. Ich hoffe sehr, daß Sie einen hilfreichen Tip haben, wie ich meine Tochter von diesem Dauergenuckel wegbekomme. Denn ich gehe echt auf dem Zahnfleisch, mein Dreijähriger leidet auch schon unter mir, weil ich so unausgeglichen bin. Ich möchte zwar weiterhin nach Bedarf stillen, aber nicht mehr lange eine so extreme Phase mitmachen und irgendwann womöglich das Baby aus dem Fenster werfen ;-) Vielen Dank und Gruß, Maya


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Hallo Maya Versuchen können Sie, gleich beide Kinder in einem gemeinsamen Kinderzimmer schlafen zu lassen, während des Einschlafrituals -nach dem Stillen- eine entspannende Musik ("Bettkassette") anzustellen und Ihren Sohn zu bitten, nachts eine Spieluhr aufzuziehen, wenn er von dem Weinen wach wird. Sie würden dann allerdings aufstehen müssen, wenn Ihre Tochter sich durch die Musik nicht beruhigen lässt. Da sie dann aber nicht Ihre Nähe riecht, hoffe ich mit Ihnen, dass ALLE ein wenig besser schlafen können. Bieten Sie ihr zusätzlich zu Ihrer Brust tagsüber auch mal einen Trinklernbecher mit wenig Flüssigkeit an, während Ihr Sohn und Sie gleichzeitig ein Trinkpäuschen einlegen. Sie wird sich dann bei entsprechendem Entwicklungsstand an Ihrem Verhalten orientieren. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?


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Hallo, ich habe schon oft davon gehört, dass eine Krankheit die Kleinen aus der Bahn wirft. Was hatte sie denn? Wenn sie z.B. Durchfall hatte, dann kann es ja auch sein, dass sie mit dem häufigen Stillen versucht, sich Flüssigkeit zu holen. Und wenn es so plötzlich kam, dann verschwindet es auch wieder. Das ist nur eine Phase. Um das erste Jahr herum kommt auch ein Wachstumsschub, vielleicht ist es das. Ich würde Dir raten, so weiterzumachen wie bisher, habe ich auch so gemacht. Allerdings habe ich auch versucht, nicht zu oft zu stillen. Das klappte ganz gut, wenn ich meinen Kleinen mit dem Rücken an meinen Bauch legte und ihn dabei umarmte. Dann roch er nicht meine Brust spürte aber trotzdem meine Nähe. Das klappt inzwischen sehr gut als Beruhigung, probier es aus! Alles Gute, es kommen auch wieder bessere Zeiten!


Mitglied inaktiv

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Hallo, meine tochter hatte vor 10 Tagen eine Erkältung. Mein Problem ist auch, daß mein Mann sie, wenn ich mal einen Abend im Monat nicht da bin, abends nicht beruhigen kann. Darf ich dann nicht mehr weg gehen? Das kann ja wohl nicht sein. Gruß, Maya


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