Mitglied inaktiv
Guten Tag Ich habe eine Frage bezüglich des Schlafens und weinens von kleinen Babys. Nun, ich möchte mein Kind nie schreien lassen, denn ich weiss wie schädlich das ist. Nun kommen aber immer wieder Bemerkungen aus dem Bekanntenkreis, das lerne unser Baby, dass es dann mit Schreien etwas erreichen könne und wir immer sofort kommen. Können Sie mir stichhaltige Argumente geben, dass dies nicht so ist. Ich mag diese Diskussionen nicht mehr führen. Ab welchem Alter erkennen Babys einen Zusammenhang zwischen Schreien und das was die Eltern machen? Nun meine andere Frage: Das Neugeborene schläft im Stubenwagen im Elternschlafzimmer. Nachdem es gestillt wurde und eingeschlafen ist, wacht es beim ablegen in den Stubenwagen oft auf. Ist es ok, wenn ich es mit der Musikdose und später Schnuller so zu trösten versuche? Ich meine, wenn es einfach "jammert". Wenn es weint, nehme ich es auf den Arm. Ich lösche dann das Licht, kurze Zeit später quengelt es wieder, bis ich die Musikdose aufgezogen habe oder den Schnuller gereicht habe. Das kann manchmal auch eine Stunde dauern, bis es wieder fest eingeschlafen ist. Ist dies ok oder hat es auch beim jammern Verlassensängste, da es mich ja nicht sieht und nicht spürt? Soll ich daneben sitzen, dass es mich immer sieht, oder darf ich in den "quengelfreien" Minuten auch abliegen (es sieht mich ja dann nicht mehr). Ich habe es bis jetzt so gehandhabt, dass schreien für mich anlass war, es wieder aus dem Stubenwagen zu nehmen. Oder braucht ein kleines Baby ununterbrochen Körperkontakt? 3.Frage: Unser Haus ist zweistöckig. Wenn es unten eingeschlafen ist, habe ich jeweils das Babyphone daneben gestellt, wenn ich oben etwas erliden musste und bin bei weinen schauen gegangen. Ich dachte, es wacht sonst auf, wenn ich es mit nach oben nehme. Ist dies ok oder brauchen Babys, dass immer jemand in unmittelbarer Nähe ist? Vielen Dank!!
Christiane Schuster
Hallo Sunneschyn ;-) Für Babies ist das Schreien die einzige Möglichkeit sich mitzuteilen und helfende Aufmerksamkeit zu erreichen, damit die Bedürfnisse befriedigt werden. Erst, wenn ein Kind anhand der Gestik, Mimik, Sprechweise erkennen kann, dass Etwas nicht gut ist -meist geht es ja um ein Nein- und auch auf Grund logischer Folgen die Bedeutung des Wortes zunehmend erfasst können Babyies kleinste Zusammenhänge erkennen, sich dann aber noch selten selbst helfen; sie weinen um Hilfe, damit ihre Bedürfnisse befriedigt werden. Da kann von Verwöhnen o.Ä. erst frühestens mit 1 Jahr gesprochen werden. Bitte verlassen Sie sich überwiegend auf Ihren natürlichen Mutterinstinkt und nicht auf die sicherlich gut gemeinten Ratschläge Anderer. Sie sind es, die ihr Baby am Besten kennt! Damit Ihr Kind Sie auch dann spürt und riecht, wenn Sie keinen direkten Körperkontakt haben, bieten Sie ihm im Stubenwagen ein nach Ihnen duftendes Schnuffeltuch an. Das Baby mit Musikdose und Schnuller zu trösten ist durchaus korrekt. Irgendwann müssen auch Sie mal schlafen, um genügend Kräfte für ein überlegtes, Handeln sammeln zu können. Solange das Baby bei Ihnen im Zimmer ist, können Verlassensängste nicht auftreten. Schläft das Baby und fühlen Sie sich sicher, dass ihm nichts geschehen kann, können Sie es ruhig auch mal eine Weile alleine liegen lassen. Zur eigenen Beruhigung können Sie sich zwischendurch ja immer mal wieder davon überzeugen, dass es dem Baby gut geht. Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo, hast du für nachts mal ein beistellbett statt des stubenwagens versucht? Meine brauchte zu Anfang auch sehr sehr viel korperkontakt und im beistellbett kann sie dich "sehen", bzw besser riechen und du kannst ihr beim einschlafen die Hand reichen. Stillst du? So kleine Babies haben abends oft das Bedürfnis nach dauerstillen (also alle 10-15 Minuten). Das heißt Cluster feeding und ist ein wissenschaftlich anerkanntes Phänomen. Vielleicht ist es ja das, was dein Kind am einschlafen hindert? dass sie Hunger hat (und wenn es nur Hunger nach Mama ist. Ist auch legitim. Stillen ist mehr als nur Nahrungsaufnahme). Ich könnte mir auch durchaus vorstellen dass Flaschenkinder dasselbe Bedürfnis nach nahe und Mama haben - gerade am Abend!
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