Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

papa ist öfter mal ein paar tage weg...

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Frage: papa ist öfter mal ein paar tage weg...

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Mein Mann ist bei der Bundeswehr.... Es kommt häufiger mal vor, daß er für einiege Tage nicht zu hause ist. Als meine Tochter ein Baby war, hat sie sich in der Zeit die Haare ausgerissen, so daß wir sie ihr so kurz schneiden mußten, daß sie sie nicht mehr fassen konnte. Als sie älter wurde, hat sie angefangen nachts aufzuwachen und sich geweigert zu schlafen, bis ihr Papa wieder da ist. Dann war mein Mann 1 Jahr zu hause und alles war wieder gut. Sie war das liebste Kind auf der Welt... Nun ist sie 4. Mein Mann ist seit 1 Jahr wieder bei der Bundeswehr. Seit dem ist sie bockig, zickig und einfach unausstehlich geworden.... Sie macht genau das Gegenteil von dem, was ich ihr sage... und rastet völlig aus. Ich ignoriere sie dann, laß sie sich in ihrem Zimmer ausbocken und versuche hinterher mit ihr darüber zu reden. Was früher super klappte, klappt nun überhaupt nicht mehr! Ich höre immer nur du bist ne blöde Mama! Ich hab dich nicht lieb! Nur den Papa! Sie provoziert mich wo sie nur kann... Wenn ich etwas sage, ist sie taub auf beiden ohren und wenn papa was sagt, wird es sofort erledigt. Es ist schon so weit gekommen, daß weder meine Eltern, noch meine Freunde sie mal über Nacht haben wollen, weil sie regelrecht ausflippt, wenn der Papa nicht da ist. Auch im Kindergarten gibt es schon Probleme... Seit 6 Monaten hat sie einen kleinen Bruder bekommen. Sie liebt ihn über alles und verhätschelt ihn regelrecht. Wenn sie glaubt, ich bin nicht im Raum, dann sagt sie ihm, daß Mama eine richtig blöde Ziege ist und sie froh wäre, wenn ich weg wäre! Was soll ich bloß machen? Ich bin immer froh, wenn sie im Kindergarten ist oder der Tag zu ende ist und die Kinder im Bett sind....


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Hallo Sandra Ist Ihr Mann zu Hause, handelt es sich um eine ganz besondere Situation, die wahrscheinlich alle! Familienmitglieder genießen werden. Sie stehen Ihrer Tochter rund um die Uhr zur Verfügung, sodass es selbstverständlich ist, dass Ihre Tochter zunächst an Ihnen als vertrautester Bezugsperson ihre Grenzen zu erfahren sucht.- Informieren Sie Ihre Tochter immer wieder einmal, wo und warum der Papa sein Geld bei der Bundeswehr verdienen muß. Erklären Sie ihr, was durch dieses Geld erst mal möglich gemacht wird und bitten Sie sie, Ihnen bei der Betreuung des Bruders und bei den tägl. Arbeiten im Haushalt Papas Stelle zu vertreten. Setzen Sie sie aber bitte weder als Babysitter noch als Haushatshilfe ein; sie sollte nur das stolze Gefühl haben Ihr Partner sein zu können. Übertragen Sie ihr kleine, leicht zu lösende Aufgaben, wie z.B. das Badewasser des Kleinen zu prüfen, den Nachtisch zu rühren, Ihrem Sohn die Spieluhr aufzuziehen oder die Kissen aufzuschütteln. Gehen Sie anschließend verschwenderisch mit Lob um. Berichten Sie auch Ihren Eltern und Ihren Freunden von der "Leistung" Ihrer Tochter in ihrem Beisein. Geben Sie ihr das Gefühl, einfach unentbehrlich zu sein und nehmen Sie sie öfter mal liebevoll in den Arm -auch, wenn Ihnen eigentlich nicht danach zu Mute ist-. Ignorieren Sie die Aussprüche wie: "blöde Mama; ich habe dich nicht lieb!" Mit diesen Sätzen versucht Ihre Tochter "nur" mit ihrer eigenen Trauer fertig zu werden, dass der Papa nicht -genauso wie Sie- immer zu Hause ist. Halten Sie durch und: bis bald?


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