Mitglied inaktiv
Guten Tag! Ich hatte Ihnen vor kurzem schonmal von meiner Tochter (13 Monate) berichtet. Sie mag phasenweise nur sehr wenig essen, und wir sind besorgt, da sie sehr zierlich ist (ausserhalb der Perzentilkurven). Natürlich sollte es keine Machtkämpfe ums Essen geben, aber manchmal wird man leider regelrecht dazu "verleitet" - besonders, wenn sie mehrere Mahlzeiten fast komplett abgelehnt hat und einfach nichts essen möchte. Ihr geht es übrigens dabei immer gut und sie ist ein fröhliches und gut gelauntes Mädchen. Heute wollte sie wieder nichts zu Mittag essen und hat nur im Stuhl "gehampelt". Ich esse mittags mit ihr zusammen und lasse sie auch von meinem Essen probieren; allerdings kann sie noch nicht ganz stückige Kost essen, da würgt sie noch ziemlich oft. Ich koche entweder für sie und püriere etwas nach, oder sie bekommt ein Gläschen. Wie gesagt, heute wollte sie nichts essen, und ich habe dann (zum ersten Mal) in einem strengen Tonfall gesagt: "Johanna, jetzt wird gegessen", und sie hat erstaunt den Mund aufgemacht und so gegessen. Allerdings musste ich ihre Arme auch leicht festhalten, damit sie nicht das Essen vom Löffel schlägt. Ich war überrascht, dass sie gegessen hat, als ich eben etwas "strenger" war als normalerweise, denn üblicherweise biete ich ihr zig verschiedene Sachen an, von denen sie jeweils immer ein bisschen isst. Ist das denn in Ordnung, wenn man sein Kind so zum Essen "motiviert", oder wirkt sich das dann eher negativ aus? Ich möchte ihr ja nicht schaden, allerdings bin ich auch der Meinung, dass sie ja etwas essen muss. Sie spielt einfach zu gerne mit dem Essen und wirft es runter oder schlägt mir den Löffel aus der Hand. Vielleicht wäre ich etwas lockerer, wenn sie etwas "Reserven" hätte, aber da sie ja so sehr zierlich ist und man die Rippen mit blossem Auge zählen kann, mache ich mir halt Sorgen und möchte sie zum Essen bewegen. Abends bekommt sie nun Brot (sie hat zunehmend immer mehr Interesse an fester Nahrung), aber es dauert ca. eine dreiviertel Stunde und am Ende hat sie nur eine halbe Scheibe Brot gegessen. Ist das denn normal? Besorgte Grüße T. Schulze ps: Wegen des Gewichts waren wir schon oft beim Kinderarzt; Blutuntersuchung und diverse Ultraschall-Untersuchungen haben nie etwas ergeben, so dass wir davon ausgehen, dass sie einfach so ist.
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Mit Ihrem "Befehl" haben Sie Johanna die notwendige Grenze aufgezeigt, statt immer nur von: du solltest aber, wie wäre es... zu sprechen oder "Extrawürste" anzubieten. Sie haben konsequent reagiert, was Ihre Tochter hin und wieder auch benötigt, um sich sicher orientieren zu können, wie Sie selbst sicherlich positiv bemerken konnten.:-) Einen Schaden wird sie bestimmt nicht bekommen, da sie weder dauernd wie beschrieben angesprochen noch wirklich zum Essen gezwungen wird. Nach einigen Malen dieses konsequenten Verhaltens wird sie sich an das Essen, so, wie es angeboten wird, gewöhnt haben, da Sie ja stets kindgerecht kochen und auch Rücksicht auf das Alter Ihrer Tochter nehmen. Daß sie abends stundenlang an ihrer Brotschnitte herummümmelt liegt evtl. daran, daß sie schon zu müde zum Essen ist. Schneiden Sie das Brot in mundgerechte "Reiterchen" und bieten Sie ihr ggf. noch anschließend eine Milchflasche an. Liebe Grüße und: bis bald?
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