Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Nicht-Schlafen wollen, Mein Beitrag vom 12.01.

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Nicht-Schlafen wollen, Mein Beitrag vom 12.01.

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Hallo Frau Schuster, danke für Ihre Antwort, leider hat das mit der Kassette nicht funktioniert: Wenn die Kassette fertig ist, geht das Geschrei wieder los, ich drehe die Kassette um, nach 20 Minuten das gleiche wieder, etc. Ich habe jetzt das alte Treppengitter wieder aus dem Keller geholt und vor ihre Tür gestellt und gedroht es in ihrer Tür anzubringen. Davor scheint sie mehr Respekt als vor einer geschlossenen Tür zu haben. Schaun wir mal, was heut Abend passiert. Trotzdem was zum Schmunzeln: Ich habe ihren Tipp mit dem Sandmännchen befolgt: Sie schaut gerne abends das Sandmännchen im Fernsehn und ich habe ihr erklärt, dass es immer den Schlafsand verteilt, dass die Kinder gut schlafen können und dass es dann auf die schlafenden Kinder aufpasst, dass keine bösen Träume kommen, etc. Ihre Antworten: zum Thema Sand: Aber Mama, ich geh doch immer nach dem Sandmännchen baden, da wasch ich den Schlafsand wieder ab. und zum Thema Sandmännchen passt auf: Aber am Ende fährt das Sandmännchen doch immer weg nach Hause, da kann es doch gar nicht aufpassen. Da fällt einem doch nix mehr zu ein, oder? Liebe Grüße von Kirsten


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Hallo Kirsten Solte auch das Treppengitter nicht zu ruhigeren Nächten verhelfen, sollten Sie tatsächlich mal versuchen, Angelas Tipp in die Tat umzusetzen. Erklären Sie dazu gleich von Anfang an und wiederholte Male, dass sie nur für kurze Zeit mit bei Ihnen im Zimmer schlafen darf. Vielleicht sollten Sie sich statt einer (weiteren) Geschichte vom Sandmännchen doch lieber eine andere Geschichte ausdenken. HAHA,:-) Viel Erfolg und: bis bald?


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Olli (3) hatte vor 1 Monat das gleiche Problem nach einer Grippe. Entweder ist er immer wieder aus dem Bett aufgestanden oder er wollte unbedingt bei uns im Ehebett mitschlafen. Ein Zufall hats gelöst: Wir bekamen Besuch, den wir in Ollis Kinderzimmer übernachten ließen und haben Ollis Bettchen mit zu uns ins Schlafzimmer gestellt. Wir haben ihm erklärt, dass wir später zu ihm schlafen kommen (deshalb soll er jetzt schön einschlafen, wir kommen erst, wenn er schon schläft)und wenn er dann nachts zu uns ins Ehebett kommen wollte, haben wir ihn immer wieder zurückgelegt (Mama kann mit Olli nicht wieder einschlafen, besser wenn Olli im Kinderbett einschläft). 1 Woche hat er bei uns im Zimmer geschlafen und mit den Tagen ist er immer schneller eingeschlafen und hat immer besser durchgeschlafen. Als der Besuch wieder weg war, haben wir ihn dann wieder in sein Kinderzimmer zurückgeschoben (endlich kannst du wieder in deinem Zimmer schlafen!) und alles war wieder so wie früher, denn Olli war immer ein guter Ein- und Durchschläfer. Ich weiß nicht, ob ihr die räumlichen Möglichkeiten habt, so etwas zu tun, oder ob es bei euch auch funktioniert. Sicher war auf jeden Fall, daß er nach seiner Grippe eine Zeitlang vor irgendwas Angst hatte oder sich nur daran gewöhnt hatte, Probleme mit dem Einschlafen zu haben, und das bei uns im Elternschlafzimmer mitschlafen (bloß nicht in unserem Bett!) hat ihm geholfen, die Angst zu überwinden. Viel Glück!


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Danke für die ausführlichen Antworten!!! Letzte Nacht hat Linda wieder ab 1 Uhr in unsrem Bett geschlafen. Es scheint sich immer mehr rauszustellen, dass sie einfach nicht alleine sein möchte. Leider haben wir im Schlafzimmer keinen Platz, um das Kinderbett oder ein Reisebett noch mit unter zu bringen. Aber Linda hatte schon mal in meinem Arbeitszimmer in ihrem Reisebett übernachtet áls meine Freundin nebst Säugling zu Besuch waren und Linda fand das spannend dort zu schlafen. Nur hinterher war es schwierig sie davon zu überzeugen, wieder in IHR Bett zu gehen. Als Alternative zum Treppengitter vor der Tür ist das Reisebett vielleicht auch eine Idee. Andererseits bekomme ich schon ein richtig schlechtes Gewissen. Wenn sie tatsächlich Angst hat, dann mache ich es doch mit dem "Einsperren" im Bett oder im Zimer nur noch schlimmer, oder nicht? Grüße von einer ratlosen Kirsten


Mitglied inaktiv

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Hi Kirsten, nächster Versuch: Kauf Deiner Tochter ein neues Kuscheltier, noch besser ne Handpuppe (leider teuer, um die 25 Euro). Auch nicht schlecht: Wir haben einen "Handvogel" von IKEA, der ist aus Plüsch. Puppe ist vielleich am besten. Das ist dann "Klein-Name-deiner-Tochter" oder "Klein-Name-einer-Freundin". Unser "Klein-Olli" lebt tagsüber bei uns im Haus, seine anderen Kuscheltiere sind immer im Bett. Mit Klein-Olli erleben wir tagsüber viele Geschichten, er macht viel Mist und man muß ihm noch viel erklären. Abends geht Klein-Olli dann mit "Groß-Olli" ins Bett. Beiden wird noch eine Gute-Nacht-Geschichte erzählt und dann wird geschlafen. Dann wäre Deine Tochter im Bett nicht so alleine. Vielleicht hilft das Deiner Tochter beim Einschlafen? Gruß Angela


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