Mitglied inaktiv
Hallochen und Gruss aus der Türkei!! Meine Kleiner ist nun fast 2 Jahre altund ein echt lieber Kerl.Doch wenn ihm was nicht passt, haut er drauf los. Nur durch unser weinen laesst er es sein und faengt sogar an zu trösten. Seit ein paar Tagen kommt, dass er alles schmeisst was ihm in die Finger bekommt. Ých weiss, dass wir Gedult und Zeit brauchen, bis wir diese Totzphase bewaeltigen, doch wie geht es schneller und unglimpflicher, da sein 8 Jaehriger Bruder langsam die Nerven verliert? Zudem kommt, dass er zu anhaenglich ist. Ých kann nichts alleine machen, für ein paar Stunden ausschalten, da er sich sogar vom Papa nicht betreuen laest. Er sucht das ganze Haus nach mir und weint, laut meinem Mann. So langsam dürfte die Zeit doch Reif sein,oder?Problem wirds, wenn ich mal zum Arzt oder Krankenhaus muss, was leider sehr oft vorkommt, dann kann ihn leider auch eine Freundin nicht betreuen. Sogar im Wartezimmer gibts terror.Soll ich ihn einfach ein paar mal weinen lassen und lernen lassen, dass Mama wiederkommt.(Hier gibt es leider keine Kiga für 2 Jaehrige.)Ansonsten ist er ein sehr offener Kerl, der zu jedem Kontakt sucht und sich liebkosen laesst. Danke im vorraus für Ýhren Rat...
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Mit fast 2 Jahren weiß Ihr Sohn noch nicht, wie er seine (verärgerten) Gefühle und Stimmungen angemessen äußern kann und fordert mit seinem (hauenden) Verhalten Ihre helfende Aufmerksamkeit geradezu ein. Helfen Sie ihm, indem Sie seine Hände so rechtzeitig wie möglich sanft festhalten und ihm KURZ sagen, dass und warum Sie ein Hauen weder mögen noch zulassen werden. Schlagen Sie ihm gleichzeitig eine konkrete und angemessene Möglichkeit vor, seine Wut rauszulassen, bzw. sich abzureagieren. Regen Sie ihn z.B. zu einem (gemeinsamen?) Ballspiel, zum Trommeln, Tanzen, Boxen an, um ihn tröstend in den Arm zu nehmen, sobald er sich beruhigt hat. Helfen Sie ihm zu einem stärkeren Selbstwertgefühl, indem Sie sein Können, seine Hilfsbereitschaft, Selbständigkeit... lobend -auch vor anderen Personen- erwähnen. Begründen Sie ihm in konkreter Situation, warum Sie weggehen, regen Sie ihn zu einer konkreten Aktivität an und bitten Sie ihn, den Papa, Ihre Freundin, die er sehr gut kennen sollte o.Ä. zu beschützen, bis Sie wiederkommen. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
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