Mitglied inaktiv
Guten Abend Frau Schuster! Mein Sohn (23 Monate) ist eigentlich ein pflegeleichtes Kind - nur muss er ständig beschäftigt werden. Ich bemühe mich wirklich, damit er auch lernt sich mal für eine Viertelstunde alleine zu beschäftigen, aber das klappt nur unter Protest. Ich nehme mir viel Zeit für mein "Einzelkind" (nicht berufstätig), aber ich sehe nicht ein, den gesamten Haushalt während seines Mittagsschlafes und am Abend zu erledigen. Ich erwarte auch nicht, dass er allein in seinem Zimmer spielt. Wenn ich beispielsweise bügeln muss, kann er gerne im selben Zimmer mit seinen Legosteinen spielen oder malen. Das geht nicht 2 Minuten gut und er hängt nörgelig an meinem Bein und möchte, dass ich mich mit ihm auf den Boden setze. Oder aber er stellt etwas an, um Aufmerksamkeit zu erregen. Das mache ich dann nicht und ich bin auch konsequent. Erst wird gebügelt, dann gespielt. Nur habe ich dann eine halbe Stunde ein weinendes Kind auf dem Boden sitzen und es tut mir manchmal echt leid konsequent zu bleiben. Was kann ich machen? Das geht jetzt schon seit Wochen so und ich sehe keine Besserung. Mit anderen Kindern kommt er gut aus. Nur alleine ist es ihm wohl zu langweilig. Vielen Dank für Ihre Hilfe! Juliane
Christiane Schuster
Hallo Juliane Unterbreiten Sie Ihrem Sohn einen konkreten Spiel-Vorschlag mit seinen Bausteinen o.Ä. Bitten Sie ihn z.B. ein Haus zu bauen, einen Garten einzuzäunen und wecken Sie in ihm die Freude, dass Sie nach der Erledigung bestimmter Aktivitäten dann mit ihm und seinen Autos, Tieren usw. spielen werden. Loben Sie jede noch so geringe, eigenständige Tätigkeit. Dieses gemeinsame Spiel kann verständlicher Weise umso eher erfolgen, wenn Ihr Sohn Ihnen vorher bei der Hausarbeit o.Ä. "hilft". Sonntägliche Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Binde ihn doch in den Haushalt mit ein, gib ihm ein Tuch zum Staub wischen, oder ein kleines Spielbügeleisen zum helfen. "Wenn du Mami hilfst, geht es schneller und wir können nachher noch gemeinsam spielen." So bekommst du sicher mehr erledigt, als wenn du ein nörgeldes, quengeldes kind am Bein hast und dein Sohnemann ist fein Beschäftigt. Viel Glück
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