Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Mühsame Phase

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Mühsame Phase

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Mein älterer Sohn ist 3 J. 8 Mon. und geht seit Sept. in den KiGA wo es ihm gut gefällt. Sein kleiner Bruder ist 7 Monate alt. In der Trotzphase ist er schon laange, aber das Trotzen erfolgte immer in Phasen und zwischendurch war auch mal eine Woche Pause. Wenn ich ihn vom KiGa abhole, ist er sehr müde und trotzt seitdem häufiger. Seit ein paar Tagen aber ist es nun extrem. Nicht mal bei der Ankunft seines Bruders war es so schlimm. Er trotzt mehrmals am Tag verausgabt sich z.T. völlig. Schon in der Früh brüllt er, weil etwas nicht so ist wie er es gern hätte. Heute im Auto bekam er einen Schreikrampf, weil er wollte, daß die Sonne unbedingt untergeht. Meist sind es so unabänderbare Dinge, wegen denen er sich so aufregt. Es scheint, so, als würde er extra was suchen worüber er sich mokkieren kann. Ich müßte nicht was passiert sein könnte. Warum werden jetzt Mama´s Nerven (die z.Z nicht die besten sind, weil mir der Schlaf fehlt) intensiv getestet? Was kann ich tun? Er will dann immer getröstet werden was mir manchmal sehr schwer fällt, weil er mich wirklich ärgert, wenn er sich (in meinen Augen) grundlos in Rage schreit. Ich weiß schon, daß er sich nicht besser ausdrücken kann und wir alle durch die Trotzphase müssen, aber hart ist es schon. Bitte um ein paar Anregungen.


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Hallo Paula26 Bitte berücksichtigen Sie, dass Ihr Sohn nach dem Kiga einfach nur müde und vermutlich ebenso genervt ist wie Sie, aber seine Stimmungen und Gefühle auch mit gut 3 Jahren noch nicht angemessen mitteilen kann. Er erfindet dann irgendwelche Gründe, um seine Unsicherheit, bzw. sein Unvermögen zu überspielen. Erleichtern Sie ihm morgens z.B. den Übergang vom Schlafen, indem Sie ihn 2 mal wecken, sodass er zwischen dem Wecken sich langsam umstellen kann. In ähnlicher Weise handeln Sie beim Abholen aus dem Kiga, indem er im Auto eine CD hören darf, bzw. zunächst zu einem (gemeinsamen?) Trinkpäuschen angeregt wird, bis es zum häuslichen Alltag übergeht. Bitte überwinden Sie sich in beschriebenen Situationen und nehmen Sie ihn auch gegen Ihren Wunsch verständnisvoll und tröstend in den Arm. Mit 3,8 Jahren ist auch er noch ein Kleinkind und kein kleiner Erwachsener, das einfach noch nicht begreifen kann, dass Mamas mit 2 Kindern genervt durch chronischen Schlafmangel sind. Zeigen Sie für ihn Verständnis, wird er auch für Sie Verständnis zeigen, da er sich wie alle Kleinkinder an Ihrem Verhalten orientieren wird. Halten Sie durch, liebe Grüße und: bis bald?


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Liebe paula-26, ich suche gerade in diesem Forum nach einigen Anregungen und Hilfestellungen wegen meiner 3 Jahre und 9 Monate alten, trotzenden Tochter. Ihren Beitrag könnte ohne weiteres genauso schildern, bei uns ist es exakt das Gleiche. Ich werde bald wahnsinnig - irgendwie bin ich so machtlos, egal was man versucht - es funktioniert grad überhaupt nicht. Nun liegt Ihr "Anliegen" ja ca. 1 Jahr zurück, bitte seien Sie doch so nett, und schreiben mir mal, was am Ende nun wirklich geholfen hat. Ich wäre wirklich dankbar für ein paar Tipps und Anregungen. Vielen lieben Dank


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