Mitglied inaktiv
Unser Sohn ist jetzt 2 Jahre und einen Monat alt. Seit ca. 2 Wochen ist er "richtig" in der Trotzphase angekommen. Seit dem haben wir auch ein kleines Problem mit der Schlaferei. Er ist hundemüde und macht ein Riesentheater. Ich hab ihn ins Bett (Babybett, Schlupfsprossen draußen) gelegt, er ist wieder aufgestanden. Hab ihn wieder gelegt, er aufgestanden usw. Dann ist er unter das große Bett gekrabbelt. Dieses Bett haben wir am Wochenende aufgebaut. Es ist ein halbhohes Bett, unter das wir eine Matratze gelegt haben, dort Kuscheln wir seitdem recht häufig. Nun aber wieder zum eigendlichen Problem beim Schlafen. Kaum geh ich raus, steht er wieder auf.... Hab seine Zimmertür zugemacht, er legt sich vor der Tür auf den Boden und ruft nach mir durch den Spalt am Boden..... Hab ihn wieder hingelegt. Dann wird er richtig Bockig, fängt an nach den Stäben, die ich dann ins Bett mache zu treten. Hab die Stäbe trotzdem wieder reingemacht. Seitdem heult und brüllt er nur noch rum. Müde ist er, aber richtig. Ich kann ihn doch nicht immer weiter weinen lassen. Das wird mittags immer schlimmer. Musik hat er an, wie immer. Hab auch sonst nichts geändert. Er ist schon später ins Bett als sonst, weil er in den letzten Wochen ja schon häufiger sehr lange gebraucht hat, bis er geschlafen hat. Das schien so auch wieder besser zu klappen. Und jetzt schon wieder diese Heulerei. Sobald ich reinkomme, wirds wieder schlimmer. Geh ich raus, ist es aber auch nicht richtig. Mit mir zusammen auf der Kuschelmatratze bleibt er aber auch nicht liegen und ich muß gestehen, ich hab auch Angst, daß er sich da so dran gewöhnt, das sich demnächst immer einer mit ihm hinlegen muß. Ohne Mittagsschlaf kommt er einfach nicht aus, selbst wenn er spät einschläft, irgendwann schläft er ja und dann muß ich ihn auch wieder wecken, weil er sonst abends nicht ins Bett kommt. Bisher hat er mittags viel geschlafen, von 12 bis 15 Uhr (dann wecke ich ihn). Seit einer Woche jetzt von 12.30/13 Uhr auch bis 15 Uhr. Wenn ich ihn dann nicht wecken würde, würde er noch länger schlafen. Daher gehe ich davon aus, daß er den Schlaf auch noch braucht. Aber ihn immer weiter heulen lassen? Er soll doch gerne schlafen und das nicht als Strafe ansehen. Das Theater mittags wird immer schlimmer, es gibt Tage, da schläft er sofort ein, andere da braucht er 1 Std. oder länger ehe er schläft. Diese Heulerei, die ich oben beschrieben habe, macht er nicht immer, aber es wird halt mehr. Abends ist er bisher ohne Probleme ins Bett gegangen. Er geht gegen 20 Uhr ins Bett, wenn er mittags mal nicht geschlafen hat, auch mal zwischen 19 Uhr und 19.30 Uhr. Morgens schläft er bis ca. 6.00 Uhr, in der letzten Zeit eher aber bis 7.00 Uhr oder sogar 7.30 Uhr, das ist aber für ihn extrem lang. Jetzt fängt das Theater abends aber auch an. Er ruft andauernd nach Mama und Papa und fängt an zu weinen. Egal ob die Stäbe im Bett sind oder nicht. Dieser Tage ist er abends auch mal wieder aufgestanden, ich hab ihn dann in sein Bett geschickt und er ist auch wieder abgedampft. Da ich nichts mehr von ihm gehört habe (auch nicht im Babyphone), habe ich auch nicht mehr nachgesehen ob er wirklich im Bett liegt. Am Späten Abend gab es dann einen Bums. Ich dachte, er wäre aus der offenen Lücke im Bett gefallen, mein Mann ist dann nachsehen gegangen. Er hat unseren Sohn komplett mit Bettdecke, Kopfkissen und Teddy auf der Kuschelmatratze bzw. daneben gefunden. Als er wach wurde, wußte er wohl nicht, wo er war, deshalb hat er angefangen zu weinen und ist gleichzeitig von der Matratze gerollt. Wir haben ihn dann in sein Bett gelegt und er hat Problemlos weitergeschlafen. Ich glaube auch nicht, das das irgendwie ausschlaggebend für das weitere Theater ist, das hatten wir vorher ja teilweise auch schon. Über einen Tip wäre ich sehr dankbar. Ich denke, der größte Teil dieses Theaters ist wohl der Trotzphase zu zu schreiben, die ja auch tagsüber immer mehr herauskommt. Wenn er zu sehr bockt, schicke ich ihn aus dem Zimmer, sage ihm dann er kann wiederkommen, wenn er wieder lieb ist und lehne die Zimmertüre an. Meist kommt er nach 1-2 Min. wieder, sagt dann "lieb" und er ist dann auch wieder "normal". Abends machen wir ihn bettfertig. D.h. nach dem Spielen gehen wir ins Kinderzimmer, ziehen ihn aus, er badet oder duscht oder wird nur gewaschen (meistens), wird dann eingecremt (er hat Neurodermitis), er inhaliert (hat Asthma, deshalb vorsorglich inhalieren, Dauermedikation), bekommt noch ein anderes Asthmamedikament, geht Zähneputzen und dann bringen wir ihn ins Bett. Bilderbücher anschauen, oder Geschichten vorlesen, dafür hat er abends keine Zeit, wenn wir das machen, will er nur toben. Wir machen ihm eine Musikcd an, decken ihn zu, gehen raus, lehnen die Tür an.
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Da viele Kinder im Alter von 2 Jahren mittags nicht mehr schlafen möchten, empfehle ich Ihnen, Ihren Sohn darüber zu informieren, dass er ja auch gar nicht mehr schlafen muss, aber sich unter seinem Bett (in der Kuschelecke) doch bitte "nur" ausruhen solte, da Sie selbst auch ein Ruhepäuschen einhalten. Schlagen Sie ihm vor, dort ein Bilderbuch anzuschauen, eine selbst gewählte Kassette zu hören und mit seinen Kuscheltieren zu kuscheln. Setzen Sie sich selbst im Nebenzimmer ebenfalls ein wenig mit einer Zeitschrift, Musik... zur Ruhe, damit Ihr Sohn -falls er rauskommt- sieht, dass Sie es mit dem Päuschen ernst gemeint haben. Dann kann er auch noch wählen, sich in seinem Zimmer oder bei Ihnen auszuruhen.- Gestalten Sie das abendliche Schlafengehen ähnlich, indem Sie ihm sagen, dass er nicht schlafen MUSS, sich aber doch ausruhen sollte. Lassen Sie ggf. zur sicheren Orientierung, sollte er mal aufwachen, ein kleines (Steckdosen-)Nachtlicht brennen. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
Ähnliche Fragen
Guten Tag Frau Ubbens, Meine Tochter 4 Jahre alt geht seit 2 Jahren in die Kita und da mein Mann und ich berufstätig sind haben wir sie für 45 Std. angemeldet das heißt natürlich über Mittag! Die Kinder werden ab 12:30 Uhr schlafen gelegt bis ca. 14:00 Uhr nun benötigt unsere Tochter seit 3 Monaten den Mittagsschlaf nicht mehr, dies verhält sich ...
bin am verzweifeln. Kind 5,5 hat bis vor drei Monaten bei uns im Zimmer in einem Beistellbett geschlafen. Wir hatten von Geburt an schon Schlafprobleme. Bis Kind 1,5 Jahre alt war wurde es jede Stunde in der Nacht wach und hat auch tagsüber nie länger als 0,5 Stunden am Stück geschlafen - egal ob auf dem Arm, in der Trage, im Kinderwagen oder im A ...
Hallo, ich habe eine 1 jährige Tochter, sie will einfach nicht mehr schlafen. Ganz ehrlich ich weiß nicht mehr was ich machen soll, ich kann langsam nicht mehr. Sie hat einen geregelten Tagesablauf, sie isst komplett normales Essen, bekommt keine Babynahrung in jeglicher Hinsicht mehr. Sie hat als Baby immer durch geschlafen bis zu ihrem 6 Monat. ...
Liebe Frau Ubbens, Mein Baby 3 Monate will einfach nicht ohne mich und meine Brust ein und durchschlafen. Es zerrt total an meinen Nerven. Den Kinderwagen hasst er und Tragen ist auch eher Semi. Er schläft auf unserem Arm ein ich kann ihn jedoch nie ablegen, er wacht auf und will sofort an die Brust nukeln. Haben Sie eventuell einen Tipp, d ...
Hallo, mein Sohn (22 Monate alt) geht seit Dezember 2022 in die Krippe und er liebt es dort. Nur jetzt waren wir 2 Wochen in urlaub in den USA um die Familie meines Mannes zu besuchen und seit wir zuhause sind und er wieder in die Krippe geht, alles ist nur schlimm. In der früh weint er beim Abgeben und dann auch wenn ich weg bin, heute (der drit ...
Liebe Frau Ubben, unser fünfjähriger Sohn (geb.:25.11.2017) war schon immer ein Kind (halb Iraner/halb Österreicher ;-)), das eher später eingeschlafen ist als seine gleichaltrigen Freunde. Da er oftmals ruhig im Bett gelegen hat und es zumindest versucht hat, haben wir uns damit abgefunden, dass unser Kind einfach später einschlafen kann. Obwoh ...
Kleinkind 30 Monate seid 12 Monaten in der Krippe. Eingewöhnung lief super , vor 8 Monaten wurde es selber 6 mal gebissen. Danach fing er selber an zu beißen Erzieher und Kinder. Das hörte auf nach einer Krippenpause aufgrund von Urlaub. Danach gab es immer Rückmeldung er sei sehr aktiv. Seit 1 Monat nachdem er sich einmal selber gebissen hat ärger ...
Hallo liebe Sylvia, wir sind verzweifelt. Seit 6 Jahren leiden wir an Schlafentzug, da unsere Kinder nicht wirklich schlafen können. Der Große ist 6, geht nach ca 45-60 Minuten Vorlesen am Abend gegen 20 Uhr ins Bett (muss um 7 raus) und hat es noch keine Nacht geschafft, alleine zu schlafen. Immer muss einer von uns auf der Matratze neben ...
Guten Tag, meine Tochter (8) war schon immer eine "schwierige Schläferin". Sie ist ein sehr sensibles Kind und sagt auch eigentlich schon immer, dass sie nicht gerne alleine schläft. Es gab immer Auf und Abs mit "Bei uns schlafen", aber das letzte Jahr hat sie, bis auf einige Male, in ihrem Bett geschlafen. Nun kommt sie aber seit ca. 2 Mon ...
Liebe Frau Ubbens, Ich habe leider in letzter Zeit die gesunde Ernährung bei unserem 6 jährigen schleifen lassen. Er war immer schon sehr wählerisch, aber jetzt beschränkt sich der Speiseplan nur noch auf recht ungesunde Sachen, einzige Ausnahme: Melone. Morgens geht schon die Diskussion los, wenn ich ihn frage, was er essen möchte. Di ...
Die letzten 10 Beiträge
- Alles Gute!
- Mein Sohn 2,5 Jahre lehnt mich seit einem Jahr ab
- Umgang mit Schwiegermutter
- Kind möchte nach knapp 2 Monaten immer noch ungern in den Kindergarten
- Zu meiner Frage am 22.10.
- Trennungsangst - Eingewöhnung Kinderkrippe verschieben?
- Er hört gar nicht mehr auf mich
- Uneinigkeit zwischen Papa und Mama: Wie am besten bei Wutanfällen reagieren (2 Jahre)?
- Kind 12M wirft alles auf den Boden
- Papa nicht ernst nehmen